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AutorBeiträge
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Disc 11 My Life’s Been A Pleasure
2 My Mary
3 Back To Earth
4 Heartaches By The Number
5 Mom And Dad’s Waltz
6 Some Other World
7 Why Me
8 Lost Highway
9 I Love You A Thousand Ways
10 Please Don’t Leave Me Any More Darlin‘
11 I Gotta Have My Baby BackDisc 2
1 Goin‘ Away Party
2 If I Ever Get Lucky
3 Sweet Memories
4 Pick Me Up On Your Way Down
5 I Love You Because
6 Sweet Jesus
7 Still Water Runs The Deepest
8 I Love You So Much It Hurts
9 That Silver Haired Daddy Of Mine
10 I’ll Keep On Loving You
11 Night WatchLP only:
12 Always Late With Your Kisses
13 One Hell Of A Ride>> Once an Outlaw, later a Highwayman, now an elder statesman, Willie Nelson joins forces with Merle Haggard and Ray Price (both of whom have recorded duet albums with Nelson) in a celebration of the classic country song. Everything about this is defiantly old school, from the production by veteran Fred Foster and the musical support from steel guitarist Buddy Emmons and Texas Playboy fiddler Johnny Gimble and vocal backing from the Jordanaires to songs from the likes of Harlan Howard, Leon Payne, and Lefty Frizzell. For all of the artists‘ generational ties, their differences are what distinguish the project: Nelson is the reediest and most conversational vocalist, Haggard the bluesiest; and Price remains the quintessential countrypolitan crooner. Whether they’re harmonizing on Mickey Newbury’s „Sweet Memories“ or trading verses on Howard’s „Pick Me Up on Your Way Down,“ the vocal blend suggests old friends having the time of their musical lives. Guests include Vince Gill (on „Heartaches by the Number“) and Kris Kristofferson (on his Why Me Lord“), but a trio like this doesn’t need much outside assistance. < <
Veröffentlichung: 20. März auf Lost Highway Records
2 CD / 2 LP (180g) mit 2 Bonus-Tracks
Hier gibt es Hörproben aller Songs.„Last Of The Breed“ knüpft offenkundig mit ähnlicher Studiotruppe inklusive Produzent Fred Foster an das letztjährige Nelson-Werk „You Don’t Know Me“ an, allerdings neben Western Swing und Honky Tonk diesmal auch mit einem Schuss Countrypolitan alter Schule. Weder Besetzung noch Songauswahl noch erste Hörproben lassen also eine Country-Revolution erwarten. Klingt vielmehr nach einer weiteren beschwingt-entspannten wie überraschungsarmen Seniorensession im Schaukelstuhl. Mir reicht das allerdings völlig. Das, was die drei Herren locker aus dem Ärmel schütteln, kann ja sonst wohl auch keiner mehr. Allmusic dazu: „They offer a stirring reminder of the strength of this music when country music spoke to something deeper than just a marketing demographic.“
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WerbungWie hat sich das Album bei dir entwickelt? Überlege eine Anschaffung. Hat die hier eigentlich sonst niemand??
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Gerade mal wieder aufgelegt. Doch, doch, immer noch wunderschön und rührig. Und eine klasse Produktion.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Die gleichnamige Live DVD kann ich auch empfehlen.
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Sonic JuiceGerade mal wieder aufgelegt. Doch, doch, immer noch wunderschön und rührig. Und eine klasse Produktion.
Die Hörproben haben mich auch direkt angesprochen. Prima, dann bestelle ich mal.
Joshua TreeDie gleichnamige Live DVD kann ich auch empfehlen.
Habe gesehen, dass es die gibt. Kannst du was dazu sagen? Ist das ein Konzert?
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Die Konstellation hat mich beim Erscheinen der Platte gleichermaßen gereizt wie abgeschreckt. Sah so ein bisschen nach Highwaymen Reloaded aus. Die Schwächen von Highwaymen war eigentlich die Konzession an den damaligen Zeitgeist. Der hörbare Versuch, die jeweiligen Karrieren noch mal anzukurbeln. Davon sind Nelson, Haggard und Price aber auf Last Of The Breed meilenweite entfernt. Die souveräne Unbeirrtheit mit der die drei Herren zu Werke gehen macht schnell klar, dass hier niemand irgendwem etwas beweisen will. Als Eddy Arnold Verehrer habe ich nichts gegen Easy-Listening-Country-Arrangements, bei den Namen Haggard und Nelson hat mich die leichte Tendenz in diese Richtung aber schon vorab bei Hörproben etwas überrascht. Ist das als augenzwinkernder Bruch mit den eigenen Wurzeln zu verstehen oder ist es einfach nur eine konsequente Weiterführung vorangegangener Alben? Außer dieser Platte ist mir das Spätwerk der drei bisher leider ziemlich unbekannt. Last Of The Breed macht auf jeden Fall Lust auf mehr.
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Fein, Bullitt. Einen Bruch mit den eigenen Wurzeln würde ich da nicht erkennen, alle drei haben in der Vergangenheit schon in ähnlichen Klängen geschwelgt, etwa „San Antonio Rose“ von Nelson & Price. Und was ich von den gemeinsamen Auftritten von Nelson & Haggard gehört habe, geht auch des öfteren in diese Richtung. Das besondere an den Aufnahmen machen m.E. – neben dem charismatischen Auftritt der drei Helden – insbesondere die stilsichere Produktion und die handverlesenen Begleitmusiker aus. Die Songauswahl ist ja wenig überraschend.
Tu mir bzw. Dir doch den Gefallen und schnupper mal in Willie Nelsons „You Don’t Know Me: The Songs Of Cindy Walker“ rein, die ich hier im Forum schon öfter vergeblich gepriesen habe. 2006 auf Lost Highway erschienen, ebenfalls von Fred Foster produziert, den wir ja für Kristoffersons Frühwerk schätzen, und mit nahezu den gleichen Studioaltmeistern eingespielt. Wunderschön, ohne Aufälle, puristischer im Ton dem Western / Swing verpflichtet (man höre nur das beseelt beschwingte Aufspielen von Gitarre, Fiddle und Piano in „Don’t Be Afraid Of Your Age“), sicherlich auch zwingender als „Last of the Breed“ – das stärkste (auch gesanglich), was ich von Nelson seit langer Zeit kenne. Alles Songs, die Nelson seit Urzeiten verinnerlicht hat, ohne sie allerdings schlafwandlerisch herunterzuspulen, wie bei Standards des öftern zu befürchten wäre (insbesondere seinem eigenen Back Catalogue).
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I like to move it, move it Ya like to (move it)@sonic
Jetzt erst gesehen! Danke für die Antwort und den Tipp! Hört sich sehr, sehr gut an! Nach der LP von „You Don’t Know Me“ zu suchen scheint nach einem ersten Anlauf gerade eher hoffnungslos oder gibt´s das Album ohnehin nur als als CD/MP3? Ansonsten scheint mir nach diversen Rezensionen auch der späte Willie recht durchwachsen zu sein, oder? Hatte schon andere Alben wie „Two Men With the Blues“, „Songbird“, „It Always Will Be“ und „Moment of Forever“ anvisiert, aber Blindkäufe bisher doch vermieden. Deshalb bin ich für Anregungen aus erster Hand immer dankbar. Bei Nelson erschlägt einen auch der gewaltige Output alleine der letzten zehn Jahre. Da findet man einfach nur schwer irgendwelche Ansatzpunkte.Bin ja doch auch ein bißchen neugierig auf „Live from the Last of the Breed Tour“. Ob man das unbedingt noch zusätzlich als CD im Regal stehen haben muss bezweifele ich, aber ich will doch mal sehen wie die Jungs das noch auf der Bühne umsetzten können. Mal sehen, ob mir die DVD mal zwischen die Finger kommt.
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Warte auf die Live-CD von den Dreien und bin sehr gespannt darauf, denn die Studio-Produktion habe ich ausgelassen….Asche auf mein Haupt !
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@bullitt: „You Don’t Know Me“ gibt es auf LP, und die ist auf jeden Fall gegenüber der CD vorzuziehen. Ich hatte beide Formate, habe die CD dann verkauft. Abgesehen von etwaigen Klangunterschieden, über die man wie immer streiten mag, ist das CD-Artwork ziemlich missraten (Texte im Booklet z.T. fast unlesbar, wenn ich mich recht erinnere), während das Vinyl im schicken Gatefold kommt.
Schau mal bei Ebay US, da gibt es noch Exemplare für knapp 15 $.Ebenfalls bei Ebay US gibt es „It Always Will Be“, das mir unter den von Dir aufgezählten Alben mit Abstand am besten gefällt – für 5 $! Doppel-Vinyl, sehr schön produziert und arrangiert, gute Songs (der Titelsong ist grandios!), nur ein Totalausfall namens „Midnight Rider“ auf Seite 4, der als Singleauskopplung aufs Format-Radio zielte und produktionstechnisch völlig aus dem Rahmen fällt.
„Songbird“ halte ich für ein missratenes Experiment, würde das aber eher der Produktion von Ryan Adams und dem überpräsenten Gemucke der Cardinals anlasten als Nelson, dessen Gesang allerdings zwischen lustlos und angestrengt pendelt.
„A Moment Of Forever“ hat eine wunderschöne Version des Titelsongs zu bieten und noch einige weitere hübsche Nummern (insbesondere Willies mittlerweile rare Eigenkompositionen), ist allerdings produktions- und duetttechnisch ziemlich ziel- und wahllos geraten.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Danke für die Einschätzung, Sonic! War ich wohl leider etwas zu spät. Aktuell finden sich auch bei ebay-US weder „It Always Will Be“ noch „You Don’t Know Me“ aber da werde ich auf jeden Fall mal aktiv am Ball bleiben.
Nach der wenig rumreichen Entwicklung von Adams in de letzten Jahren wundert mich das Scheitern der Kollaboration auf „Songbird“ nicht wirklich, wobei die Platte ja auch positives Feedback von einigen Seiten bekommen hat. Hat mich bisher nie gereizt, bei Gelgenheit würde ich sie mir aber auch gerne mal anhören. Fünf Jahre früher hätte diese Kombination sicher noch größere Früchte hervorgebracht.
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Sonic Juice
„Songbird“ halte ich für ein missratenes Experiment, würde das aber eher der Produktion von Ryan Adams und dem überpräsenten Gemucke der Cardinals anlasten als Nelson, dessen Gesang allerdings zwischen lustlos und angestrengt pendelt.Absolut richtig, ein wirklich total überflüssiges Album. Ryan Adams hat allerdings verlautbaren lassen, dass von seiner Produktion kaum noch etwas auf dem Album enthalten sei.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Absolut richtig, ein wirklich total überflüssiges Album. Ryan Adams hat allerdings verlautbaren lassen, dass von seiner Produktion kaum noch etwas auf dem Album enthalten sei.
Wer soll denn laut Adams dafür verantwortlich sein?
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@sonic
Was ich die ganze Zeit schon fragen wollte: Wie ist deine Pressung von „You Don’t Know Me“? Ist bei dir auch ein leichtes aber konstantes Knistern im ersten Drittel der A-Seite vorhanden? Wenn das ein grundsätzliches Problem ist, werde mir wohl doch noch die CD zulegen.--
BullittWer soll denn laut Adams dafür verantwortlich sein?
Ok, Gott – vollkomen übersehen: Die Plattenfirma. Ich habe damals sogar nochmal nach dem Interview gesucht, es aber nicht mehr gefunden.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: Country, Merle Haggard, Willie Nelson
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