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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gerade beendet>: die blechtrommel ( günther grass )
angefangen: Ingvar Ambjörnsen: Ausblick auf das paradies--
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Jonathan Franzen „The Corrections“ gerade ausgelesen, tolles Buch. US-Taschenbuch für 9,20 im Laden, jedenfalls inner Großstadt.****1/2
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Ich habe in Dänemark auch „Die Korrekturen“ von Jonathan Franzen gelesen und war begeistert. Die deutsche Übersetzung finde ich sehr gut, auch wenn ich lieber das Original gelesen hätte. Wer Updikes Rabbitt-Romane mag, wird dieses Buch lieben.
Hab mir gerade bei Amazon sein zweites Buch „Strong Motion“ bestellt (und „The Cold Six Thousand“ von James Ellroy).
Gestern im Zug habe ich von Paul Auster „Die letzte Illusion“ gelesen – eine sehr schöne Geschichte um einen Professor, der seine Familie bei einem Unfall verloren hat und mit diesen Toten lebt, und einen verschollenen Stummfilmstar, der quasi von den Toten wieder aufersteht.
Gerade habe ich mal wieder „Pfeil der Zeit“ von Martin Amis in der Mache. Bis auf die nette Idee, daß da ein Leben rückwärts (vom Tod zur Geburt) erzählt wird, sagt mir das eher nix.--
Wer Updikes Rabbitt-Romane mag, wird dieses Buch lieben.
Wer mag die nicht? 2000 ist der Story-Band „Licks Of Love“ erschienen, darin enthalten 180 Seiten „Rabbit Remembered“, die direkte Fortsetzung der (und genauso gut wie die) Romane.
Ich fange jetzt mit der 900 Seiten starken Willy-Brandt-Biographie von Peter Merseburger an. Das ist vermutlich nicht cool, aber es ist ganz bestimmt cool, dass mich das nicht stört.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Wer mag die nicht? […]
Ich kenne einige Leute, die John Updike nicht mögen und seine Rabbitt-Romane auch nicht. Ist das irgendwie cool oder nicht cool, den zu mögen oder nicht? :schnarch:
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löschilösch weil doppelt
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Gestern im Zug habe ich von Paul Auster „Die letzte Illusion“ gelesen – eine sehr schöne Geschichte um einen Professor, der seine Familie bei einem Unfall verloren hat und mit diesen Toten lebt, und einen verschollenen Stummfilmstar, der quasi von den Toten wieder aufersteht.
Hats du nur über das Buch gelesen oder hast du es das werk selbst schon gelesen? Habe nämlich bisher nur Negativkritiken zu „Die letzte Illusion“ lesen müssen, wobei ich die Sachen, die ich schon von Auster gelesen habe („New York-Trilogie“ und „Musik des Zufalls“), sehr mochte.
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Hats du nur über das Buch gelesen oder hast du es das werk selbst schon gelesen?
Bist Du witzig oder was? Glaubst Du, ich lese sieben Stunden lang im Zug Rezensionen über ein Buch und schreibe dann, ich hätte das Buch gelesen?
Ist schon eine Weile her, daß ich die Manhattan-Bücher gelesen habe, deshalb maße ich mir jetzt nicht an, irgendwelche Vergleiche an den Haaren herbeizuziehen. Rezensionen kenne ich auch nicht, das Buch hat mir ein Freund in die Reisetasche gesteckt.
Es ist etwas schwergängig zu Beginn, man muß sich erst eingrooven, aber die Geschichte ist toll und traurig – und toll und traurig erzählt. Paul Auster halt. Man fliegt nicht beim Lesen, aber ich hatte trotzdem eine Lesereise, die wie im Flug verging. :D--
Bist Du witzig oder was? Glaubst Du, ich lese sieben Stunden lang im Zug Rezensionen über ein Buch und schreibe dann, ich hätte das Buch gelesen?
Hätte auf jeden Fall was!
Hab mich ein wenig verlesen, was den Beitrag von dir angeht zu dem ich schrieb.
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hi,
ich laß‘ das jetzt mal so stehen, weil ich gerade extrem mild gestimmt bin durch eine ganz bestimmte – manchmal bombastische, dann wieder ganz schlichte – Tauschzirkel-CD, die heute bei mir eingeflogen ist. :D
Ach nee, doch nicht: Wieso schreibst Du, Du mußtest Kritiken zu dem Buch lesen? War das so gemeint, daß Du lieber gute Kritiken gelesen hättest anstatt schlechte oder so, daß Dich tatsächlich jemand zwingt, Buchkritiken zu lesen? Wenn das zweite der Fall ist, gib mir seine Adresse und ich hau ihm das Auge blau, wenn ich das nächste Mal in Deiner Stadt bin. :lol:--
hi,
ich laß‘ das jetzt mal so stehen, weil ich gerade extrem mild gestimmt bin durch eine ganz bestimmte – manchmal bombastische, dann wieder ganz schlichte – Tauschzirkel-CD, die heute bei mir eingeflogen ist. :D
Ach nee, doch nicht: Wieso schreibst Du, Du mußtest Kritiken zu dem Buch lesen? War das so gemeint, daß Du lieber gute Kritiken gelesen hättest anstatt schlechte oder so, daß Dich tatsächlich jemand zwingt, Buchkritiken zu lesen? Wenn das zweite der Fall ist, gib mir seine Adresse und ich hau ihm das Auge blau, wenn ich das nächste Mal in Deiner Stadt bin. :lol:Ja, warum habe ich „musstest“ geschrieben?
Warum nur?
Nein, gezwungen hat mich wohl niemand?
Oder doch?
Ich denke, irgendetwas in mir – vermutlich Interesse oder das Verlangen zu lesen um hier etwas schreiben zu können – hat mich dazu gezwungen. Abgesehen davon: Lese ich natürlich lieber postive Kritiken über Künstler, die ich bisher schätzte. Dies bedeutet wiederum nicht, dass ich mit diesen Negativkritiken nicht übereinstimmen kann, aber positive Kritiken hätten es mir leichter gemacht, meine nächste Lektüre auszuwählen.Du sprichst von meiner Cd?
Mild? Was bedeutet das?--
Du sprichst von meiner Cd?
Mild? Was bedeutet das?Ja, ich spreche von Deiner CD. Und ich bin sanft gestimmt, weil ich sie sehr interessant finde, wobei „interessant“ nicht abwertend gemeint ist, im Gegenteil. Vielleicht schreibe ich Dir noch eine PN dazu.
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Julian Barnes: Das Stachelschwein (kleines Büchlein über die Wende in der Sowjetunion, nicht das beste von Barnes).
Als nächstes kommt „Fatherland“ von Robert Harris. Große Klasse.
Und vorhin habe ich „The Corrections“ von J. Franzen bekommen, das lese ich dann gleich noch mal.--
Als nächstes kommt „Fatherland“ von Robert Harris. Große Klasse.
Stimmt, und Enigma und Archangel sind auch sehr gut. Aber mein Lieblingsbuch von Harris ist Selling Hitler über die Hitler-Tagebücher im Stern. Da ist er, im Gegensatz zu seinen Romanen, sogar richtig witzig.
Ich mag auch nur ca. jedes zweite Buch von Updike, aber die Rabbits hams mir angetan. Von ihm selber nur noch getoppt mit In The Beauty Of The Lillies (deutsch Gott und die Wilmots).
Trauen wir uns, gegen den doofen Kanon der Literatur-Kampfkugel anzutreten?
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Trauen wir uns, gegen den doofen Kanon der Literatur-Kampfkugel anzutreten?
Ich weiß nicht, wer diese Kampfkugel ist, aber ich trau mich fast alles.
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Schlagwörter: Kulturgut, Lesetagebuch
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