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9. *Man mag es aufgrund der Frequenz der Veröffentlichungen kaum glauben, dass Van Morrison tatsächlich schon wieder eine gute Platte abliefern kann. Wenn man sich die Jahre 2016-2018 vor Augen führt mit dem großartigen „Keep Me Singing“, dem gitarrenlastigen, starken „Roll With The Punches“, dem eher jazzigen und mittelmäßigem „Versatile“, das aber durchaus gute Momente hat, dem motivierten „You’re Driving Me Crazy“, das er mit der Band von Joey DeFrancesco eingespielt hat – kommt jetzt schon wieder ein Album heraus. Wieder mit der Band von Joey DeFrancesco, aber diesmal mit einem größerem Schwerpunkt auf eigenem, wirklich starkem Material. Aber wie auf den letzten drei Platten auch liegt hier der Schwerpunkt auf Songs, die von den Leuten, die ihn maßgeblich beeinflusst haben, geschrieben wurden.
Und er singt einfach großartig. Er hat den ganzen Scheiß noch voll drauf. Die ganzen Skills, mit denen er in den 60s schon abliefern konnte, weil einfach kein anderer weißer Sänger den Spagat von Jazz/Swing/Blues/Soul so drauf hatte wie er. Und da muss man einfach den Vergleich ziehen zu Dylan, der in den letzten Jahren auch Platten zu den Songs, die ihn in seiner Jugend geprägt haben, herausgebracht hat. Und auch wenn Dylan sich gesanglich große Mühe gegeben hat, sind seine letzten Platten öde, während die von Van the man verdammt noch mal mitreißend sind.
Was „The Prophet Speaks“ ausmacht, ist dass hier aber auch seine neuen eigenen Songs neben den interpretierten Klassikern nicht abfallen. Hier geht es zurück zu den Roots und gleichzeitig gelingt es dem Sänger/Songwriter Van Morrison aber auch durch seine neuen Songs den Bogen zu schlagen. Wenn man die Orginale nicht kennt bzw. in den Credits nicht nachschlägt, kann man keinen Qualitätsunterschied zwischen den Klassikern und dem neuen Material ausmachen. Und das ist wohl schon das größte Kompliment, das man Morrision machen kann.
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WerbungDanke für Deine Eindrücke, @j-w. Tatsächlich hatte ich die LP gestern im Plattenladen in der Hand, ließ sie dann aber doch stehen. Deine Einschätzung der letzten vier Alben teile ich – wobei mir „Versatile“ allerdings am besten gefällt. Es sieht so aus, als müsste ich „The Prophet Speaks“ auch haben.
Es ist in der Tat beeindruckend, zu was Van stimmlich immer noch in der Lage ist, das Konzerterlebnis aus dem Hamburger Stadtpark im Sommer 2015 wirkt bei mir immer noch nach. Von den alten Recken aus seiner Generation kommt da so keiner mit.
Aber was hat er sich bloß bei dem Cover gedacht…
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How does it feel to be one of the beautiful people?clau Aber was hat er sich bloß bei dem Cover gedacht…
Das Cover finde ich großartig! Vor allem in Verbindung mit dem Titel des Albums!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueAuch danke für die Einschätzung. „Keep Me Singing“ war das letzte Album, das ich mir von VM zugelegt habe. In die drei folgenden Alben habe ich nur reingehört.
Vom neuen Album kenne ich nur den Titeltrack. Der ist aber wirklich gut, reduziert und frei von Muckertum. Wenn der Rest auch so ist, werde ich mir das Album kaufen.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Ich finde das Album okay, muss es aber nicht haben. „Versatile“ mochte ich nicht. „Keep me singing“ und „Roll with the punches“ dagegen gefielen mir gut.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
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