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Van Morrison
Pay The DevilDie Idee ist 25 Jahre alt: Denn eigentlich hätte schon Van Morrisons im Herbst 1971 erschienener Longplayer „Tupelo Honey“ ein Country & Western-Album werden sollen. Stattdessen war’s ein weiterer Schritt in Richtung „caledonia soul music“ – und die Fortsetzung einer Solokarriere, in der bald alles seinen Platz haben sollte: Blues und Folk, Jazz und Rock’n’Roll, Skiffle und Gospel, Soul und Swing. Nur mit Country hatte der „Belfast Cowboy“ nie mehr etwas am Hut, sieht man von ein paar Hank-Williams-Tunes auf dem mit Linda Gail Lewis aufgenommenen „You Win Again“ aus dem Jahr 2000 ab. Doch so richtig riss einen das auch nicht mit – wie vieles von dem, was Mr. Morrison in der jüngeren Vergangenheit so veröffentlichte. Womöglich muss man „Pay The Devil“ ja auch als Reaktion auf das eigene, zuletzt allzu wohltemperierte und routiniert abgespulte Spätwerk begreifen. Einen altersweisen Geniestreich wie etwa Bob Dylans „Time Out Of Mind“ erhoffte die ergebene Fangemeinde jedenfalls bisher vergebens. Auf seinem neuen Album gibt der mittlerweile 60-Jährige nun also tatsächlich den Country-Crooner, singt Hanks „Your Cheatin‘ Heart“ oder das von George Jones für die Ewigkeit interpretierte „Things Have Gone To Pieces“, Rodney Crowells „Till I Gain Control Again“ oder den Klassiker „My Bucket’s Got A Hole In It“ mit so viel Verve, dass man dahinschmelzen möchte vor Glück. Die drei Morrison-Originale – neben dem Titeltrack das lässig swingende „Playhouse“ sowie „This Has Got To Stop“, eine jener immer ein bisschen selbstmitleidigen Tiraden, die offenbar auf keiner seiner Platten mehr fehlen dürfen – bewegen sich musikalisch wie textlich auf vertrautem Terrain und fallen doch gegenüber all den Evergreens kaum ab. Auch wenn sich bisweilen ein wenig Routine einschleicht: Die immer noch frappierende vokale Brillanz des Meisters, die exquisiten Song-Vorlagen und die wieder perfekt austarierte Begleitband – darunter alte Weggefährten wie Mick Green (Gitarre), Geraint Watkins (Piano), Bobby Irwin (Schlagzeug) oder Arrangeur Fiachra Trench sowie die eigens für diesen Job angeheuerten Paul Godden (Steelgitarre) und Bob Loveday (Violine) – machen „Pay The Devil“ wenn schon nicht zum Meisterwerk, so doch immerhin zu einem schönen, oft gar ergreifenden Van-Morrison-Album. Country got soul. Howdy. (Peter Felkel)
Peter Felkel schreibt wohl für den ME und hat auch schon ein sehr gelungenes Buch über Van The Man verfasst.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Highlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
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WerbungBestellt hab ich schon und bin gespannt. Sehr viel erwarte ich nicht und sehe das Album als ein weiteres Feld (Country), welches Van bearbeiten wollte. Zum Buch von Peter Felkel: sehr empfehlenswert!
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Keep on Rocking!Also mir gefällt diese Platte, allerdings bin ich bei Van the man nicht gerade ein Maßstab, weil mir sowieso (fast) alles von ihm gefällt… Gerade das er einmal was anderes probiert finde ich interessant und vorallem gelungen. Diese Scheibe hat keinen Ausfall (okay, auch keine wirklichen Highlights) und sie ist sein ausgewogenstes Werk der letzten 20 Jahre. Für Fans ein Pflichtkauf!
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausAm Zürcher Konzert vom 22. Februar hat Van in seinem Set bereits rund 7 Titel aus dem neuen Album dargeboten. Live klangen sie echt klasse.
Nun habe ich auch das Album und es ist schon so, es ist ein klassisches Country-Ablum, das wunderschöne Songs enthält und man könnte wirklich annehmen, dass die Titel extra für ihn geschrieben wurden.
„Hardcore-Fans“ haben sicher etwas Mühe mit „Pay The Devil“, doch dieses Album wird weltweit für Aufsehen sorgen und es wird auch kommerziell sehr erfolgreich sein!Noch etwas zum zurückliegenden Konzert in Zürich:
Van hatte die hübsche Saxophonistin Candy Dulfer mit dabei, doch die musste sich brav zwischen die beiden anderen Bläser stellen und hatte absolut keine „Sonderrechte“…. Van und seine hervorragende Band spulten das Programm herunter, als gelte es möglichst viele Songs in den gut 90 Minuten rein zu packen. Nach genau 90 Minuten dann noch eine Zugabe, die dann die Band in absoluter Topform ohne Van zu Ende spielte. Die Standing Ovation bekam Van nicht mehr mit, der Meister stand wohl schon unter der Dusche….
Wenn er mich nicht schon mit so viel wunderbarer Musik beglückt hätte, ich würde den sturen und schwierigen irischen Dickschädel glatt ignorieren
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"I'm not like everybody else"Die UK/US Versionen haben einen Track mehr.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Gibt es das Album auf Vinyl?
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FAVOURITESDieses Post könnte ich auch unter dem Thread schreiben: Künstler, mit denen ihr nichts anfangen könnt.
Van Morrison, wenn er Country macht.
So wie es auf diesem Album der Fall ist.
Seine Stimme kriegt dann was, ähm, nöliges.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsotisGibt es das Album auf Vinyl?
Glitterhouse hat sie als LP gelistet.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.@otis: Ja! Ich habe sie auf Vinyl
Mojo gibt ihr ****!
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausThx, Beatle und Vega.
Ja, ich weiß, dass Mojo **** gibt, aber das heißt nicht unbedingt was. Wenn es so ist, wie ich es mir vorstelle, möchte ich es nicht. Wenn es besser wäre, würde ich es gern haben wollen. Mehr Meinungen bitte!--
FAVOURITESVega4@Otis: Ja! Ich habe sie auf Vinyl
Mojo gibt ihr ****!
Mich würde viel mehr interessieren, was du ihr geben würdest.
@cassavetes: Für eine Wertung muß ich eine Platte schon länger haben. Nach gut 9 Durchläufen gebe ich ihr auch ****. Allerdings sollte man mit Country schon was anfangen können sonst gibt einen diese Platte wahrscheinlich gar nix…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausVega4Allerdings sollte man mit Country schon was anfangen können
Das kann ich. Daran soll es also nicht scheitern.
Van Morrison ist schlank und rank bei Stimme wie seit Jahren nicht mehr und singt Songs mit wunderschönen Melodien, inklusive der eigenen.
Nur wer beim Hören von Pedal-Steel-Guitars Brechdurchfall und Blut im Stuhl kriegt, sollte vorsichtig sein. Ich denke mir das scheußlichste aller Instrumente (und da ist Monty Pythons Mäuse-Vibraphon schon inbegriffen) einfach weg.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Ich habe sie inzwischen auch. Man kann sie schon gut durchhören, allerdings ist es für eine genauere Einschätzung noch deutlich zu früh bei mir.
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Schlagwörter: Van Morrison
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