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Denjenigen, die noch etwas tiefer in die Bandgeschichte einsteigen wollen, sei als Lektüre insbesondere das Buch „War and Peace“ von Simon Spence ans Herz gelegt, das auf Basis von 70 Interviews anschaulich bebildert die damaligen Geschehnisse darlegt.
Weiterhin ist das Sonderheft des NME zu empfehlen, das im Jahr 2012 anlässlich der Reunion veröffentlicht wurde und vornehmlich eine Sammlung zeitgenössischer Artikel und Interviews beinhaltet.
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Werbung@gipetto: Danke für die Infos zur 7“-Version von „Resurrection“! Da muss ich nochmal in mich gehen … Im Gegensatz zu Manis Basslines habe ich dem Beitrag von Reni zum Band-Sound bislang auch wenig Aufmerksamkeit geschenkt, muss ich sagen.
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Liste Nr. 12 stammt von @themagneticfield – vielen Dank für Deine Teilnahme!
Du hast in Deinem Beitrag noch einmal betont, wie sehr Dir das Wiederhören von Second Coming imponiert hat. Das Album ist mit insgesamt vier Titeln vertreten, was jedoch bei weitem nicht den Spitzenwert darstellt, denn es wurde schon mehrfach mit gar sechs Titeln ins Rennen geschickt.
Second Coming war eine schwere Geburt, denn tatsächlich dauerte es fünfeinhalb Jahre nach Erscheinen des Debüts, bis es endlich in den Plattenregalen stand. Die Gründe hierfür sind manigfaltig. Eine Rolle spielte der Rechtsstreit mit dem bisherigen Label Silvertone, das man unbedingt in Richtung Geffen Records verlassen wollte und es letztendlich auch tat – jedoch zum Preis einer befristeten Veröffentlichungssperre für neues Material, die Bestandteil des Vergleichs vor Gericht war. Doch anstatt diese erzwungene Auszeit konstruktiv zu nutzen und zu touren und neues Material zu schreiben, verfiel die Band der Lethargie. Das Songwiriterduo Brown/Squire driftete im Laufe der Zeit immer weiter auseinander, denn während Brown eine Vorliebe für Reaggae und Dancehall entwickelte und täglich Marihuana konsumierte, verfiel Squire dem Kokain und Led Zeppelin und arbeitete im stillen Kämmerlein alleine an Riff- und Songideen. Erste Arbeiten zum neuen Album begannen völlig ergebnislos zu Beginn des Jahres 1991. Insgesamt wurden 6 Anläufe in 5 verschiedenen Studios unternommen, um das Album in den Kasten zu bekommen. Produzent John Leckie, der die Roses 1989 zum Erfolg führte, warf im Juli ’93 schließlich entnervt das Handtuch. Paul Schroeder, Toningenieur und später auch „Mixer“ der Band von 1989 bis 1990, sollte die Kohlen aus dem Feuer holen, doch auch er konnte die Studioarbeit nicht zu einem befriedigenden Ende führen. Das schaffte mit Simon Dawson schlussendlich der hauseigene Toningeniur der letzten Wirkstätte, den Rockfield Studios in Wales. Am Ende erschien Love Spreads im November 1994 als gefeierte Vorabsingle und einen Monat später das Album, das von Fans und Kritik völlig gespalten aufgenommen wurde. Die Zeit hatte sich weitergedreht, Oasis bereits Definitely Maybe veröffentlicht und die Britpopbewegung rollte ungebremst. Die Roses kamen zu spät. Die Früchte dessen, was sie in ihrer goldenen Ära gesät hatten, ernteten nun andere. Fünfeinhalb Jahre – das ist so, als hätten die Beatles als Nachfolger von Please Please Me das White Album veröffentlicht…
Persönlich habe ich mit Second Coming und seinem schweren Bluesrock immer sehr schwer getan. Doch wenn es mir gelingt, mich beim Hören innerlich von der Phase ’88 bis ’90 zu lösen, stelle ich fest, dass da eigentlich ein tolles – kein herausragendes – Album läuft, das das ein oder andere Highlight zu bieten hat.
Ein User des Steve Hoffmann-Forums hat es ganz passend zusasmmengefasst:
„I think it lacks the magic of 88-90. The “past was yours, the future is mine” rush of the debut is gone; the capturing of the zeitgeist is no longer there, light has been replaced by darkness. […] The Stone Roses that changed lives, made people fall in love, start bands, take up painting, getting interested in situationist art movement, is to a large extent gone. […] the gang look disappeared.“
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop) -
Schlagwörter: Ian Brown, John Squire, Mani, Reni, The Stone Roses, Umfrage
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