Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Tracks › Umfrage: Die 20 besten Tracks der Beastie Boys
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AutorBeiträge
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Danke für Deine Liste. Beim Auswerten stelle ich aber gerade fest, dass Du Rang 17 nicht vergeben hast. Magst Du den noch nachreichen?
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Highlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
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Es fällt auf, dass hier doch einige Teilnehmer eine erstaunliche Kreativität an den Tag legen bei der Nennung der „besten“ Tracks.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollgipetto@shanks Danke für Deine Liste. Beim Auswerten stelle ich aber gerade fest, dass Du Rang 17 nicht vergeben hast. Magst Du den noch nachreichen?
Mist! War dann wohl schon etwas spät. Ist korrigiert und „Transitions“ kommt nun doch zu Ehren.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburVielen Dank für die nun komplette 12. Liste, @shanks!
Deinen Schwerpunkt bildet die Phase von 1989 bis 1998, wobei Paul’s Boutique mit insgesamt sechs Nennungen am stärksten vertreten ist. Stark auch der Block auf den Plätzen 2 bis 4, der dem Zweitwerk eine Menge Punkte beschert. Die übrigen Alben aus der Phase sind mit jeweils fünf (Hello Nasty) bzw. vier Titeln (Check Your Head und Ill Communication) vertreten. Der „Exot“ des Beitrages, zumindest im Albenkontext, ist mit Nonstop Party Powerpack der zweite Titel des finalen Werkes Hot Sauce Committee Part Two. Und mit Root Down gibt es mittlerweile schon den neunten individuellen Spitzenreiter. Ein unglaublicher Track, auf dem Mike D, Ad Rock und MCA wahrscheinlich ihre technisch beste Leistung als MC-Kollektiv abbrennen. Aber auch rein musikalisch ist diese Hommage an den Jazz Organisten Jimmy Smith ein irre funkiges Feuerwerk, bei dem man sogar das Knistern der gesampelten Platten belassen hat. Irgendwann kommt da immer der Punkt, an dem man Füße und Kopf einfach nicht mehr still halten kann…
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gipetto
Wenn Du mal Zeit gefunden hast, um mal in das ein oder andere Album reinzuhören, würde ich mich anschließend sehr über ein kurzes Feedback freuen.Liebend gerne!
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jesseblueDie Beastie Boys kenne ich leider viel zu wenig, als dass ich teilnehmen könnte. Deine Einlassungen sind aber ein Gewinn, Gipetto. Und nicht nur für mich, sicherlich für das ganze Forum.
Dem kann ich mich nur anschließen! Gipettos Texte sind wieder großartig und lesenswert. Leider kenne ich nur das Album „Hello Nasty“ und natürlich die Hits, daher bin ich hier nur Zaungast.
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magicdoor war mit seinem Zweitnick zusammen im Pepper und StingrayRegistriert seit: 17.12.2017
Beiträge: 1,624
herr-rossi
jesseblueDie Beastie Boys kenne ich leider viel zu wenig, als dass ich teilnehmen könnte. Deine Einlassungen sind aber ein Gewinn, Gipetto. Und nicht nur für mich, sicherlich für das ganze Forum.
Dem kann ich mich nur anschließen! Gipettos Texte sind wieder großartig und lesenswert. Leider kenne ich nur das Album „Hello Nasty“ und natürlich die Hits, daher bin ich hier nur Zaungast.
Das heißt, du kennst also doch alles?!!
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mad as martl can be
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Beastie Boys – Fight For Your Right (Revisited) Full LengthQuasi in Spielfilmlänge. Mit Starbesetzung!
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gipetto… wahrscheinlich ihre technisch beste Leistung…
Versteht ihr die Beastie Boys eigentlich generell als gute Rapper?
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockcleetus
gipetto…
wahrscheinlich ihre technisch beste Leistung…Versteht ihr die Beastie Boys eigentlich generell als gute Rapper?
Um das wirklich beurteilen zu können, habe ich von Rap schlichtweg zu wenig Ahnung. Ihre Art zu reimen gefällt mir persönlich auf Licensed To Ill noch nicht wirklich. Danach haben sie sich aber immer weiter gesteigert, bereits auf Paul’s Boutique war das schon ein ganz anderes Level.
Mir gefällt ihr Stil, weil sich die Stimmen hervorragend ergänzen, sie sich großartig die Bälle zuspielen und einen unverkennbaren Wiedererkennungswert haben. Sie rappen laut und agil, während viele MCs doch eher schläfrig klingen. Technisch ist das wahrscheinlich nicht high end. Ein Stück wie Root Down empfinde ich „gesanglich“ aber dennoch als ganz großes Kino. Und als alte Punk- und Garagenbirne vertrete ich ohnehin die Auffassung, dass gute Musik und instrumentale bzw. gesangliche Perfektion nicht zwingend Hand in Hand gehen.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Nach mehreren Wochen Beasties: Laut, krawallig, gut.
Sie mit LL Cool J oder Kendrick zu vergleichen, würde mir nun nicht gerade einfallen. ;)
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerre…und ganz wichtig: Sie haben sich selber nie zu ernst genommen.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)V: Der Höhepunkt
Ill Communication hatte den Beastie Boys 1994 endgültig den großen Durchbruch beschert. Ihre Fusion aus Funk, Punk und Hip-Hop, die zum überwiegenden Teil wieder mit klassischen Instrumenten geschaffen wurde, schlug ein wie eine Bombe. Sie waren die Band der Stunde, auf die sich – nicht zuletzt dank ihrer Authentizität – auch völlig konträre Lager der Populärmusik einigen konnten. Vom Enthusiasmus getrieben begannen im Anschluss an die erfolgreich absolvierte Tour auch schon die Planungen für die nächste Platte. Nachdem auf Ill Communication die Anfangszeit der Band in den frühen 80er Jahren durch die beiden Hardcore Punk-Tracks Tough Guy und Heart Attack Man gewürdigt worden war, schrieben die Jungs weitere Stücke der gleichen Marschrichtung – jedoch zu viele, um sie auf dem nächsten Album unterbringen zu können (auf dem sie stilistisch ohnehin keinen Platz gefunden hätten). Also schnitt man in klassischer Bandbesetzung unter Mithilfe des Drummers Amery Smith im Vorbeigehen eine EP mit und veröffentlichte sie auf dem eigenen Label Grand Royal. Aglio E Olio erschien Ende 1995 und war ein volles Hardcore-Brett, das so auch 15 Jahre zuvor hätte entstanden sein können: Schnörkellos und voll auch die Glocke. Passend dazu warnte ein Sticker auf dem Cover: „Only 8 tracks, only 11 minutes, only cheap $.“ Ein herrliches, frei von der Brust gespieltes Stück Musik, das selbstredend kein Hit wurde.
Nachdem erste Ideen für Hello Nasty im G-Son auf Tape gebannt waren, brachen die drei ihre Zelte in Los Angeles ab und gingen dauerhaft zurück in ihre New Yorker Heimat. Hier trafen sie auf den hochdekorierten DJ Mix Master Mike, der nach Mario Caldato und Mark Nishita fortan ein weiterer Langzeitkollaborateur werden sollte. Als neuen kreativen Mittelpunkt mieteten sie sich für Proben und Aufnahmen einen kleinen Raum im zweiten Untergeschoss eines Wohnblocks. Diese Örtlichkeit, dessen Charme sie später mehrfach als feuchtes und von Ungeziefer verseuchtes Loch beschrieben, ist auch im Video zu Three MCs And One DJ zu sehen. Auf die berechtigte Frage, warum man sich als gemachter Act ausgerechnet einen solchen Ort auswählte, findet sich dagegen nirgendwo eine Antwort. Einhergehend mit dem neuen Arbeitsumfeld hatte sich auch die Arbeitsweise der Jungs verändert. Schufen sie ihre Musik früher grundsätzlich gemeinsam als Kollektiv, arbeiteten sie zu diesem Zeitpunkt nun regelmäßig alleine im Studio. Der eine entwickelte Ideen, schnitt sie mit und ging nach Hause. Dann kam der nächste, sichtete das Material, entwickelte es weiter und nahm wiederum neue Ideen auf. Auf diese Weise entstand allmählich das Grundgerüst von Hello Nasty. Für die finalen Aufnahmen fanden sie schließlich durch die Vermittlung von Sean Lennon einen professionellen Proberaum, den dessen legendärer Vater in den 70er Jahren regelmäßig nutzte. Das in ruhmreichem Ambiente finalisierte Album erblickte schließlich im Sommer 1998 das Licht der Welt. Mit seinem bunten Stilmix, der um elektronische und lateinamerikanische Elemente erweitert wurde, und den kaleidoskopartigen Arrangements sollte es das musikalisch vielschichtigste Werk der Beastie Boys werden. Befeuert durch die vorab ausgekoppelte Übersingle Intergalactic und das zugehörige, abermals so typisch schrille Video entwickelte sich das Album zum Megaseller und wurde die erfolgreichste Veröffentlichung der Gruppe seit dem Debüt Licensed To Ill von 1986.
Als logische Konsequenz beraumten die Jungs ihre nächste Tour an, die sie für die nächsten zwei Jahre quer über den gesamten Globus führen sollte [1]. Aufgrund des großen Zuspruchs bespielte man nun wieder die großen Arenen und entwickelte hierfür ein technisch neues Bühnenkonzept. Dieses beinhaltete eine kreisförmige Stage, die in der Mitte der Location errichtet wurde, wodurch die maximale Entfernung zwischen Zuschauern und Band halbiert und die „guten“ Plätze gleichzeitig verdoppelt werden konnten. Das Equipment wurde in der der Mitte der Plattform auf einer Drehscheibe platziert, die sich im Zehnminutentakt um 90 Grad drehte. Diamond, Horovitz und Yauch agierten als MCs dagegen auf einem fixierten Außenring, auf dem sie sich frei bewegen konnten. Die Tour sollte den kommerziellen Höhepunkt der Karriere der Beastie Boys darstellen und war gleichzeitig ein triumphaler Ausklang der 90er Jahre, die sie so entscheidend mitgeprägt hatten.
[1] Im Verlauf der Tour erschien 1999 noch der Non-Album-Track Alive als Single, welche dann die letzte Veröffentlichung innerhalb dieser Dekade sein sollte.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Ich muss gestehen, selten hat mich eine Umfrage so in Anspruch genommen wie diese. Bei Dylan habe ich gar nicht erst mitgemacht. Bin ja auch kein Hiphop- Experte, wiewohl auch fast alles von den Burschen hier vorhanden ist. Nicht mal eine Pole ist so richtig sicher. Mein Kumpel Snoop the Dog riet mir eben am Telefon, erst mal ein Dübelchen zu bauen, bevor ich da eine Liste erstelle. Recht hat er. Ich bin zutiefst verliebt in diese Jimmy Smith- Hommage In the Sound from Way Out! ohne Stimmen, auch von Hallo Nasty wird es ein Instrumental vermutlich in die Top 5 schaffen. Ist das fair? Ohne die Stimmen? Ohne irgendwelche Lyrics? Ich fürchte, der kleine Dübel wird das positiv bescheiden. Das ist so groovy und funky, da wird so mancher krawallig gerapte Track hinten wegkippen. Und ich mag den Krawall der Beasties ja schon. Hat ein Sample von Bob Dylan per se Pluspunkte? Of course. Vor allem auch wegen der Länge…Ich musste feststellen, dass mir die Boutikke von Paul abhanden gekommen ist in den letzten 5 Jahren. War es eine Party oder so eine Verleihaktion, wo ich mir den Namen des Ausleihers wie immer nicht notiert habe? Wie soll ich das Album überhaupt bewerten? Ich muss jetzt noch tief in die Tube rein? Fragen über Fragen. Erst mal einen kleinen bauen, ist ja jetzt nicht sooo untypisch für das Genre.
Liste kommt!
I’m going back to New York City
I do believe I’ve had enough
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreBoah, groovt die In the Sound of Way Out! Immer wieder. Warum läuft die so selten in guten Discos?
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerre -
Schlagwörter: Ad Rock, Beastie Boys, John Berry, Kate Schellenbach, MCA, Mike D
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