Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Tracks › Umfrage: Die 20 besten Tracks der Beastie Boys
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Danke, @pinball-wizard. Ja, es ist in der Tat erstaunlich still hier. Nach dem Anfangsschwung gab es innerhalb der vergangenen 10 Tage gerade mal einen einzigen Listenbeitrag. Das hat auch zugegebenermaßen meine Motivation, das Kompendium, das eigentlich schon längst fertig sein sollte, voranzutreiben, doch etwas gedrückt. Aber es kommen ja noch ein paar Listen. Und heute Abend werde ich die von der Forengemeinde präferierte Phase um Check Your Head und Ill Communication etwas näher beleuchten.
Hip-Hop hin oder her – die Beastie Boys sind so viel mehr und haben musikalisch Einzigartiges geschaffen. Noch ist ja etwas Zeit bis Sonntagnacht. Also lasst die Boxen glühen!
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Highlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
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WerbungIch habe übrigens festgestellt, dass es unheimlich viel Spaß machen kann, parallel Led Zeppelin und die Beastie Boys zu hören.
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You can't beat two guitars, bass and drums - Lou Reed
magicdoor war mit seinem Zweitnick zusammen im Pepper und StingrayRegistriert seit: 17.12.2017
Beiträge: 1,624
Nicht meiner Frau. Die ist sehr froh, dass aktuell Josienne Clarke sehr hoch im Kurs steht und die Auswahl an 70er Platten recht groß ist.
Im Duell Beasties vs Led Zep bevorzugt sie eindeutig letztere.
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mad as martl can beMeine Mitarbeiter sind auch schon leicht genervt. Aber ich habe ja die Oberhoheit über den CD- Player ;)
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreIV: Back to the roots
Es sollte noch Jahre dauern, bis Paul’s Boutique die Wertschätzung erfuhr, die es heute gleichermaßen unter Fans und Kritik genießt: Als Meisterwerk und Referenzalbum des Hip-Hop. Ende der 1980er Jahre war die Platte jedoch vor allem ein kommerzieller Rohrkrepierer. Eine Tour sparten sich die Beastie Boys vor dem Hintergrund gleich ganz, und abgesehen von ein paar Einzelgigs sahen sie von jeglichen Liveaktivitäten ab. Das Konzept des exzessiven Samplens als tragender Pfeiler ihrer Musik betrachteten sie als ausgereizt. Hinzu kam, dass die unlizenzierte Verwendung fremder Songschnipsel urheberrechtlich so mittlerweile auch gar nicht mehr möglich war. Folglich stand die nächste Neuausrichtung ins Haus, die insbesondere darauf fußte, dass Diamond, Yauch und Horovitz ihre eigenen Instrumente wiederentdeckt hatten und großen Spaß daran fanden, wieder gemeinsam als Band im eigentlichen Sinne Musik zu spielen. In der Folge machten sich die drei daran, in ganz New York alte Instrumente und gebrauchtes analoges Equipment zusammenzusuchen. Zu dieser Zeit lernten sie auch den Multiinstrumentalisten „Money Mark“ Ramos Nishita kennen, der sich insbesondere als versierter Keyboarder entpuppte und zu einem langjährigen Weggefährten der Beastie Boys werden sollte. Die Band mietete sich in verschiedenen Proberäumen ein, war es aber bald leid, die Unmengen an Equipment täglich auf- und wieder abzubauen. Ein Raum ohne Zeitbeschränkung musste her. Schlussendlich fanden sie im heruntergekommenen Awater Village, Los Angeles, ein Tonstudio, das sie dauerhaft beziehen konnten und sich für ihre Zwecke als perfekt erwies. Das „G-Son“ wurde bald der Dreh- und Angelpunkt einer neuen hochproduktiven Kreativphase.
Direkt im Studioraum wurden neben dem Equipment auch eine Halfpipe sowie ein Basketballkorb installiert und eine wohnzimmerartige Wohnfühloase geschaffen. Während dieser Zeit kauften und hörten die Jungs unzählige Funk- und Jazzplatten, die als wesentliche Inspirationsquelle dienen sollten. Aber anstatt das Gehörte zu samplen, wollten die drei selber so spielen wie ihre Idole, was sich aufgrund ihrer zwar vorhandenen, aber noch limitierten Fertigkeiten als Punkmusiker zunächst gar nicht so einfach gestaltete. Doch auch diese Hürde wurde unter Mithilfe von Money Mark und Co-Produzent Mario Caldato gemeistert. Und so spielten sie im Laufe der Zeit diverse Tracks ein und bastelte Loops und Samples aus händisch eingespieltem Material. Das Ergebnis war das Album Check Your Head, das 1992 veröffentlicht wurde und mit seiner wilden Melange aus Funk, Punk und Hip-Hop die Gruppe abermals von einer völlig neuen Seite beleuchtete. Dass die Platte so entstehen konnte, war auch einem Deal mit Capitol zu verdanken, der der Band die völlige künstlerische Freiheit ohne Zwänge oder zeitlichen Druck zusicherte.
Zu dem Zeitpunkt beschränkten sich die Beastie Boys jedoch nicht nur auf die eigene Musik. Denn nebenher investierten die Jungs zum einen erfolgreich Geld in den Aufbau eines Streetwear-Labels und gründeten zum anderen vor allem mit „Grand Royal“ auch ein eigenes Musiklabel, für das Capitol den Vertrieb übernahm. Ziel war es dabei, neben eigenen Nebenprojekten insbesondere Nachwuchskünstlern und dem musikalischen Untergrund eine Plattform zu bieten. Und genau an dieser Stelle führten die Wege nach langen Jahren auch wieder mit denen der 1984 geschassten Drummerin Kate Schellenbach zusammen: Von ihrem neuen „Girls Only-Projekt“ Luscious Jackson zeigten sich Diamond, Yauch und Horovitz so begeistert, dass deren erste EP In Search Of Manny kurzum die erste Veröffentlichung auf Grand Royal wurde (Daughters Of Kaos und Life Of Leisure wurden sogar kleine Undergroundhits).
Die Tour zu Check Your Head führte die Beastie Boys für über 120 Konzerte quer durch Nordamerika, Europa, Australien und Japan. Doch dieses Mal wurden nicht wie im Jahr 1987 die großen Arenen bespielt, sondern bewusst kleinere Clubs als Location gewählt, deren einhergehende Nähe zum Publikum die Band sehr genoss. Im Anschluss an die Tour gingen die Jungs ohne große Umwege direkt wieder zurück an die Arbeit für eine neue Platte. Erste Aufnahmen fanden in New York statt, schnell kehrten sie jedoch ins „G-Son“ an die Westküste zurück. Sie hatten ihre Arbeitsweise (vorerst) gefunden und verzichteten zum ersten und einzigen Mal in ihrer Karriere nach einem Album oder der zugehörigen Tour auf eine längere Pause und nahmen ebenso zum ersten und einzigen Mal keine künstlerische Zäsur vor.
Ill Communication wurde bereits 1994 veröffentlicht und setzte den Weg von Check Your Head konsequent fort, fiel dabei allerdings noch experimenteller als der Vorgänger aus. Insbesondere Yauch, der inzwischen zu einer weltgewandten und kulturell bewanderten Persönlichkeit gereift und zum Buddhismus konvertiert war, brachte viele exotische Ideen von seinen Reisen ein. Auch sein neues Lieblingsinstrument, der Kontrabass, wurde zum festen Bestandteil der Aufnahmesessions.
Bahnbrechend war auch der Erfolg des Videos zu Sabotage, dem Superhit des Albums, in dem die Beasties mit genial überzeichneten Kostümen die amerikanischen Cop-Serien der 70er Jahre aufs Korn nahmen. Das Video erhielt auf allen Kanälen rumd um die Uhr Airplay und bildete die Grundlage für viele weitere visuelle Großtaten, die ebenfalls zu einem Markenzeichen der Gruppe avancieren sollten. Es folgte eine weitere ausgedehnte Tour um die Welt. Die Beastie Boys hatten endgültig zu sich gefunden und waren mit ihrer Rückbesinnung auf alte Tugenden zu einer der größten und bedeutendsten Musikgruppen der ’90er Jahre aufgestiegen. Und nebenbei hatten sie es geschafft, den sich bis dato unvereinbar gegenüberstehenden Hip-Hop- und Rock-Anhängern einen gemeinsamen Nenner zu geben.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Großartige Zusammenfassungen ihrer Karrierestufen, @gipetto!
Es freut mich sehr, dass Du Gefallen daran findest, @wahr. Bis zum Ende der Umfrage am Sonntag werde ich die kleine Reihe mit noch zwei weiteren Texten abschließen.
Bastele gerade an meiner eigenen Liste. Fällt mir schwer wie selten, was ich im Vorfeld der Umfrage nie gedacht hätte…
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Super Texte, mal so angemerkt….
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerre
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
wahr
Großartige Zusammenfassungen ihrer Karrierestufen, @gipetto!Da schließe ich mich gerne (noch einmal) an!
Bin wie gesagt bei den Beastie Boys komplett blank, aber deine schönen Texte und dein Enthusiasmus haben in mir zum ersten Mal den Wunsch geweckt, mich mit ihnen zu befassen. Danke dafür und chapeau!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Kaum zu gleuben, dass Paul’s Boutique damals so gefloppt ist.
Und es ist ein Skandal, dass die (unbegrenzte) Sampelei quasi verboten wurde. Damit wurde eine so tolle Art Musik zu machen unmöglich gemacht, die so viel kreatives hervorbrachte und wohl auch noch hervorgebracht hätte.
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Dankeschön! Wenn Ihr gerne Musikbiographien lest, möchte ich Euch an dieser Stelle noch einmal wärmstens das „Beastie Boys Buch“ ans Herz legen. Diamond und Horovitz haben hier einen dicken Backstein vorgelegt, in dem sie die Geschichte der Band im Rahmen etlicher kleiner Essays kurzweilig, spannend und äußerst sympathisch mit viel Selbstironie darlegen. Und dabei ist das Buch deutlich mehr als nur die Niederschrift einer Karriere. Es ist darüber hinaus auch eine bildliche Schilderung der jeweils zeitgenössischen musik- und jugendkulturellen Strömungen ihrer Heimatstadt New York, eine Ode an die Freundschaft, die immer das zentrale Element der Beastie Boys war, und insbesondere eine Würdigung des viel zu früh verstorbenen Adam Yauch. Aufgelockert werden die Kurztexte durch tolles Bildmaterial, Comics, Kochrezepte, zeitgenössische Playlists (extrem spannend!) und nicht zuletzt durch Berichte von Zeitzeugen (Journalisten, Kulturinstanzen, DJs, Weggefährten etc.). In Bezug auf die Konzeption ist diese Biographie wirklich einzigartig. Von daher kann ich mir gut vorstellen, dass auch Leser, die keine ausgewiesenen Fans der Jungs sind, durchaus ihren Gefallen an den Buch finden können.
@grievousangel: Wenn Du mal Zeit gefunden hast, um mal in das ein oder andere Album reinzuhören, würde ich mich anschließend sehr über ein kurzes Feedback freuen.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)01. B-Boy Bouillabaisse
02. So What’cha Want
03. Sure Shot
04. I Don’t Know
05. Body Movin‘
06. Root Down
07. Triple Trouble
08. Something’s Got To Give
09. Can’t, Won’t, Don’t Stop
10. Egg Man
11. Do It
12. Three MCs And One DJ
13. Jimmy James
14. Ch-Check Your Head
15. Alive
16. Car Thief
17. Gratitude
18. Brass Monkey
19. Heart Attack Man
20. Song For The Man--
"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)1. Root Down
2. Shadrach
3. 3-Minute Rule
4. Shake Your Rump
5. The Negotiation Limerick File
6. I Don’t Know
7. Get It Together
8. Sure Shot
9. Finger Lickin’ Good
10. Egg Man
11. The Move
12. Nonstop Disco Powerpack
13. Intergalactic
14. B-Boy Bouillabaisse
15. High Planes Drifter
16. Professor Booty
17. Live At P.J.’s
18. Sneakin’ Out the Hospital
19. Jimmy James
20. Transitions--
Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburDie Beastie Boys kenne ich leider viel zu wenig, als dass ich teilnehmen könnte. Deine Einlassungen sind aber ein Gewinn, Gipetto. Und nicht nur für mich, sicherlich für das ganze Forum. Ich gönne dir auch noch weitere Listen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Make some Noise!
Video mit Starbesetzung wie ein Hollywoodfilm – Fortsetzung des Videos zu Fight For Your Right To Party
Elijah Wood (Ad-Rock) 0:05
Danny McBride (MCA) 0:10
Seth Rogen (Mike D) 0:16
Rashida Jones (Skirt Suit) 0:43
Will Arnett (Biz Man) 1:50
Rainn Wilson (Church Goer) 2:01
Jason Schwartzman (Vincent Van Gogh) 2:06
Ted Danson (Maitre D‘) 2:09
Mary Steenburgen (Cafe‘ Patron) 2:10
Amy Poehler (Cafe‘ Patron) 2:10
Steve Buscemi (Waiter) 2:10
Chloë Sevigny (Metal Chick) 2:45
Maya Rudolph (Metal Chick) 2:54
Kirsten Dunst (Metal Chick) 2:54
Will Ferrell (Limo Driver) 3:11
David Cross (Nathanial Hornblower) 3:40
Orlando Bloom (Johnny Ryall) 3:50
John C. Riley (Mike D) 4:46
Will Ferrell (Ad Rock) 4:46
Jack Black (MCA) 4:49MCA’s daughter appears on this music video as the girl on the skateboard 2:29.
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Schlagwörter: Ad Rock, Beastie Boys, John Berry, Kate Schellenbach, MCA, Mike D
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