Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Umfrage: 50 fave Jazz albums – 1970 and beyond
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Mit Irakere habe ich bei Dir gerechnet … hätte bei mir fast auch gereicht. Ebenso Smiths „Root Down!“, war eine der letzten, die rausfielen (auch Bengt Bergers „Bitter Funeral Beer“).
Dass bei mir „Sextant“ (und „Headhunters“ und „Crossings“) fehlt, ist eigentlich ein Skandal … aber die Auswahl ist zu gross, als dass Hancock so oft hätte erscheinen können. Mahavishnu fehlt auch, die Alben sind zwar klasse (die ersten zwei zumal, „Between Nothingness and Eternity“ kenne ich noch kaum, inzwischen ist aber endlich die Box mit der Bonus-CD da), aber so nah sind sie mir nicht. Eher noch hätte „(turn it over)“ reingemüsst. Aber eben … auch wenn man die 50er und 60er wegschnippelt, gibt’s noch verdammt viel (ich hatte letzte Nacht meine Liste zu filtern versucht und schaute am Ende durch ca. 4000 Einträge, aus denen ich die Sachen aus der Top-100/200 ergänzte) und sehr viel Gutes. Und immer noch einige sehr grosse Löcher …
Braxton fehlt ja leider auch … da bin ich einfach noch nicht tief genug drin, habe kein Album, von dem ich sagen würde, dass es unbedingt rein muss – und genau dasselbe gilt für Sun Ra (der aber in der allgemeinen Liste drin ist, mit etwas früherem, was hier nicht in Frage kommt).
Aber ich freue mich über die Listen hier, in Deiner wie auch in derjenigen von asdfjklö gibt es Einiges, was ich auch sehr schätze aber auch Alben, die ich noch nicht kenne (darunter die Hälfte der Top-10 von asdfjklö …)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
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WerbungDeine Liste, und auch die anderen werde ich mir auch nochmal genauer anschauen. Da stecken noch viele Anregungen drin, viel mehr als bei der Gesamtliste, die ja fast ausschliesslich kanonisierte Alben enthielt. Muss da erst mal filtern, den Freejazz lass ich erstmal aussen vor
„Irakere“ ist ja schon etwas obskur, aber aus meiner Sicht ist das ein fast makelloses Album. Eine einzigartige Mischung, die von Afro-karibischer Percussion bis Fusion Jazz und Klassik reicht.
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life is a dream[/SIZE]Ich werde ebenfalls eine Liste beisteuern, vielleicht komme ich heute noch dazu.
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When shit hit the fan, is you still a fan?ferry3. Tom Waits – The Heart of Saturday Night
Auch wenn das Album jazzgrundiert ist würde ich das nicht als ein Jazzalbum werten. Ähnliches gilt in meinen Augen für Van Morrison. Oder Exile On Main St.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Hm, ich finde Waits irgendwie nicht so völlig daneben … wenigstens den frühen. Aber ich überlegte mir auch, ob ich Einspruch erheben sollte.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaferry
11. Jackie McLean – Demon’s Dance
14. Freddie Hubbard – Here to Staysind beide aus den 60ern. (bzw. in den 60ern entstanden.)
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atomAuch wenn das Album jazzgrundiert ist würde ich das nicht als ein Jazzalbum werten. Ähnliches gilt in meinen Augen für Van Morrison. Oder Exile On Main St.
Das Album würde ich schon als ‚richtiges‘ Vocal- Jazz- Album werten. Ich höre aber nochmal rein, und werde dann ggf. meine Meinung korrigieren.
EDIT:
Danke für den Hinweis, vorgarten. Ich werde erstmal in „The Heart of SN“ reinhören, und dann die Liste korrigieren.--
life is a dream[/SIZE]Das Tom Waits- Album würde ich als eine Mischung aus Singer/Songwriter und Jazz-Album ansehen.
Der Improvisationsanteil ist niedrig, also könnte es dann vielleicht zu 30% ein Jazz-Album sein.
Man könnte natürlich auch die Frage stellen, zu wieviel Prozent „In the Wee Small Hours“ ein Jazz- Album ist. Aber egal, ich nehme es jetzt raus.--
life is a dream[/SIZE]ferryHier also meine Liste mit den liebsten Jazzalben ab 1970:
2. Mario Bauza – Tanga
4. Stanley Turrentine – Sugar
7. Rabih Abou–Khalil – Roots & Sprouts
9. Herbie Hancock – Sextant
12. Mahavishnu Orchestra – The Inner Mounting Flame
20. Miles Davis – Jack Johnson
21. Freddie Hubbard – Red Clay
26. Miles Davis – On the Corner
33. Miles Davis – Live Evil
50. Sun Ra – LanquidityDass solche Exoten wie Mario Bauza und Rabih Abou-Khalil mit diesen Alben hier auftauchen! Vor allem Tanga ist ein wahres Feuerwerk.
Die oben zitierten wären bei mir wohl auch dabei.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)1. gayle / parker / ali: touchin‘ on trane
2. keith jarrett: eyes of the heart
3. william parker: o’ neal’s porch
4. dave holland quartet: extensions
5. miles davis: on the corner
6. alice coltrane: ptah the el daoud
7. david murray quartet +1: fast life
8. original phalanx: original phalanx
9. herbie hancock: sextant
10. charles gayle: shout11. steve coleman group: motherland pulse
12. ed blackwell project: what it is
13. ed blackwell project: what it be like
14. keith jarrett: changeless
15. james blood ulmer: revealing
16. archie shepp / dollar brand: duet
17. harry beckett: passion and posession
18. alice coltrane: universal consciousness
19. keith jarrett: at the blue note, the complete recordings
20. sun ra: lanquidity21. fred anderson: timeless
22. yosuke yamashita trio: clay
23. wayne shorter: moto grosso feio
24. doug hammond trio: perspicuity
25. dave holland quintet: jumpin’ in
26. bheki mseleku: beauty of sunrise
27. abbey lincoln: golden lady
28. brötzmann / hopkins / ali: songlines
29. julian priester: love, love
30. alice coltrane: transfiguration31. alice coltrane: journey in satchidananda
32. rob mazurek: sound is
33. andrew hill: timelines
34. boom box: jazz
35. joe mcphee: nation time
36. shirley horn: you won’t forget me
37. anthony braxton : quartet (dortmund) 1976
38. carlos ward: lito
39. david s. ware quartet: freedom suite
40. james blood ulmer: tales of captain black41. pat metheny / ornette coleman: song x
42. miles davis: the man with the horn
43. alice coltrane: lord of lords
44. gateway trio: gateway
45. pharoah sanders: africa
46. frank gratkowski trio: the flume factor
47. charlie haden with paul bley and paul motian: the montreal tapes
48. odean pope: universal sounds
49. graham haynes: transition
50. karin krog: we could be flying--
Mal eine Frage hier an die Experten :
Würdet ihr unter Jazz ab 1970 auch die Stilrichtung „Jazzrock/Fusion“ subsummieren? Also, z. B. Bands und Interpreten wie Pat Metheny, Al di Meola, Return to Forever, Billy Cobham, United Jazz + Rock Ensemble, etc.
Unter der Rubrik hätte ich dann auch einiges zu bieten. Und wie sieht es aus mit der Verbindung Jazz und Blues ?
Ich denke da u.a. an Alben von John Mayall oder Paul Butterfield wie z. B. „Jazz/Blues Fusion“(da ist der Name eigentlich schon Programm, außerdem bestand die Band zu jener Zeit mehr oder weniger nur aus Jazzmusikern) oder Paul Butterfield Live (hier war eigentlich gas gleiche Schema wie bei John Mayall zu jener Zeit). Natürlich gäbe es hier auch noch andere Bands und Interpreten zu erwähnen.Ich bin dann mal gespannt auf eure Antworten.
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Blue, Blue, Blue over youSehr schöne Liste, vorgarten! Da finden sich massenhaft Sachen, die ich auch sehr schätze … einige, die die Bestenliste eher klar verfehlt haben und andere, die eigentlich auch noch reingehört hätten (Jarrett at the Blue Note, Lito, die Ed Blackwells, Haden/Bley/Motian Montréal, Touchin‘ on Trane, Sextant) und dann finden sich da Leute, die ich gerne dabei gehabt hätte, die mir wichtig sind, aber von denen ich irgendwie kein Album wählen konnte (Shirley Horn und Andrew Hill vor allem, bei beiden zerbrach ich mir den Kopf, bei Hill hätte ich am Ende dieselbe Wahl getroffen, bei Horn wär ich wohl zum Streicher-Album gegangen, aber bei beiden war’s mir nicht klar, darum liess ich sie dann halt weg … noch so ein Fall war Weather Report, dass die bei Dir fehlen überrascht mich nicht, aber ich hätte sie auch gerne dringehabt – das kommt dann vielleicht, falls es hier in ein paar Jahren mal ein Update geben sollte).
@Mr. Blue: Jazz-Rock/Fusion, klar, solange Du keinen Smooth Jazz ankarrst … in den bisherigen Listen findet sich ja schon einiges, was in die Richtung geht (Miles, Hancock, Mahavishnu, Tony Williams, Ponty, Holdsworth) … bei Butterfield würd ich wohl Einsprache erheben, bei Mayall auch, wobei „Jazz Blues Fusion“ am ehesten noch passen würde – wäre bei mir allerdings nicht bestenlistenwürdig).
Santana taucht in ferrys Liste auf … mit einer Scheibe, die ich nicht kenne, folglich weiss ich auch nicht, ob da Einspruch angesagt wäre oder nicht. Ich will jedenfalls niemanden fernhalten hier, eine Jazz-Rock-lastige Liste sehe ich grundsätzlich nicht als Problem. Es stellt sich bei diesen Listen ja immer die Frage, was dahinter steckt, wie breit das Spektrum des Listen-Erstellers ist – das liest man der Liste ja auch teilweise ab … gewisse Verzerrungen aufgrund persönlicher Vorlieben sind ja gerade beim Thema hier, wo die ganz grossen (Konsens-)Klassiker entfallen, sowieso vorpgrogrammiert – und auch durchaus erwünscht, finde ich!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaatomWenn man erstmal eine Gesamtliste hat, ist das Extrat daraus natürlich recht einfach. Aber Spaß beiseite, du hast in gewisser Weise Recht, denn auf den mittleren und hinteren Plätzen der persönlichen Favoriten sind die Platzierungen nicht so sehr in Stein gemeißelt und wesentlich mehr im Fluß. Anders natürlich bei den Favoriten an der Spitze, die einem auch ständig präsent sind. Jedenfalls bei mir.
Bewundernswert, wenn man so strategisch, fast mathematisch vorgehen kann. Mir gelingt das überhaupt nicht. Ich scheitere regelmäßig an meiner großen, allgemeingültigen Liste, kann somit auch nicht extrahieren. Ein Problem ist meine Interessenvielfalt gepaart mit wechselndem Schwerpunkt. Hinzu kommt, dass ich eigentlich alle in Frage kommenden Alben erneut hören müsste, um aktuell „objektiv“ urteilen zu können. Bis ich aber alle in Frage kommenden Alben (neben dem aktuellen Tages-Hör-Geschäft) gehört hätte, wären einige Monate, bzw. Jahre ins Land gezogen und ich müsste von vorne beginnen. Ich weiß, dass ich durch die fehlende Stabilität bei einigen von Euch als unseriös gelten werde. Ich kann aber nicht anders. Auch wäre ich immer geneigt, ein unter objektiveren Kriterien besseres Album (*****) unterhalb eines nicht perfekten Herzensalbums zu platzieren.
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@ vorgarten
Deine Liste gefällt mir erwartungsgemäß auch sehr gut. Besonders freut mich die häufige Alice Coltrane und das oft übersehene „Duet“ von Archie Shepp und Dollar Brand. Möglicherweise ist es etwas zu unspektakulär, aber dennoch ein sehr rundes und einnehmendes Album, das durch die umwerfende Harmonie der beiden zu blühen beginnt.
Verwundert bin ich etwas über Anzahl und Auswahl von Pharoah Sanders.--
monotonBewundernswert, wenn man so strategisch, fast mathematisch vorgehen kann. Mir gelingt das überhaupt nicht. Ich scheitere regelmäßig an meiner großen, allgemeingültigen Liste, kann somit auch nicht extrahieren. Ein Problem ist meine Interessenvielfalt gepaart mit wechselndem Schwerpunkt. Hinzu kommt, dass ich eigentlich alle in Frage kommenden Alben erneut hören müsste, um aktuell „objektiv“ urteilen zu können. Bis ich aber alle in Frage kommenden Alben (neben dem aktuellen Tages-Hör-Geschäft) gehört hätte, wären einige Monate, bzw. Jahre ins Land gezogen und ich müsste von vorne beginnen. Ich weiß, dass ich durch die fehlende Stabilität bei einigen von Euch als unseriös gelten werde. Ich kann aber nicht anders. Auch wäre ich immer geneigt, ein unter objektiveren Kriterien besseres Album (*****) unterhalb eines nicht perfekten Herzensalbum zu platzieren.
Das geht uns doch allen so? Mir auf jeden Fall, siehe mein letzter Post, vielleicht wären Hill und Horn – beides mir sehr nahe, wichtige Musiker – drin, wenn ich neulich mehr ihrer Alben gehört hätte … manches verfestigt sich mit der Zeit natürlich, aber auch da wäre ein Wiederhören nicht schlecht, denn vielleicht irrt die Zeit ja auch mal und etwas muss wieder losgelassen werden, was einem lange Zeit lieb und vertraut war. Und auch das mit dem „besseren“ und dem „Herzensalbum“ halte ich ganz ähnlich … ich stelle mir die Frage, ob mir der Musiker so wichtig ist, dass ich ihn einfach drinhaben muss, und falls die Antwort ganz klar „ja!“ lautet, kommt halt nötigenfalls quasi ein Platzhalter rein, damit der Musiker vertreten ist – weil er eben vertreten sein muss, wenn ich hinter der Liste stehen will (und will ich das nicht, kann ich’s ja gleich ganz lassen). Ich mag also fürderhin auch als unseriös und instabil gelten, tant pis.
monoton@ vorgarten
Verwundert bin ich etwas über … Auswahl von Pharoah Sanders.Bei mir war’s „Live at the East“, die dann doch keine Aufnahme fand … was wären denn Deine Favoriten?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Alben, Faves, Jazz, Jazz Alben, Jazz-Faves
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