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Nö!
Also wie gesagt Songbird versteh ich da noch, wenn mich ein Künstler mit einem Album „erwischt“ dann ist mir zwar der alte Kram nicht egal, aber, ohne es jetzt für jeden Künstler überprüft zu haben, ich glaube in noch keinem Fall hat mich dann eines der älteren Alben mehr überzeugt, als das gerade Entdeckte. (Warum auch immer).
Nails Standpunkt hingegen erschließt sich mir tatsächlich kaum und verwundert mich eben. Gab es da mal Rückmeldungen von anderen Stevens „Fans“, es gab hier ja Einige, und deren Einschätzung des neuen Albums im Gesamtkontext des Künstlers? Würde mich wirklich interessieren.--
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WerbungTheMagneticFieldIch kann das immer schwer einschätzen, vielleicht hätte mich das Album auch gekickt, wenn es meine erste Begegnung mit Stevens gewesen wäre, oder wenn ich vorher nur Age of Adz gehört hätte und verschreckt gewesen wäre. Aber das Hörer, die Seven Swans oder Michigan (um mal die stilistisch sehr ähnlichen zu nennen) kennen, bei Carrie & Lowell plötzlich steil gehen, erschließt sich mir einfach nicht.
Seven Swans ist nicht besser als Carrie & Lowell, und Michigan ist ganz anders, was das Songwriting angeht. Carrie & Lowell ist eine klassische Singer-Songwriter-Platte, auf der Stevens aus seinem Leben erzählt. Vielleicht hilft es ja, wenn man sich das Pitchfork-Interview dazu durchliest; mir jedenfalls hat es das Album nähergebracht.
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To Hell with PovertyHatte das eben in einem anderen Thread gepostet, aber passt hier gerade besser:
Carrie & Lowell hat mich auch nicht gepackt, ich war bei Sufjan Stevens aber noch relativ wenig vorbelastet. Ich konnte beim Hören den Gedanken nicht abschütteln, das alles schon bei Elliott Smith besser gehört zu haben. Aber vielleicht gönne ich ihr noch den einen oder anderen Einsatz, bevor ich mich festlege. Vereinzelte ältere Sachen von Stevens, etwa von der Illinois, gefielen mir jedenfalls auf Anhieb besser.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wenn es an Elliott Smith erinnern würde, wäre es nichts für mich.
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Doch doch, dieses Doppeln der Stimme, die Melodien. Stevens versucht da schon abzukupfern. An Smith kommt er natürlich nicht heran.
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and now we rise and we are everywhereTheMagneticFieldNails Standpunkt hingegen erschließt sich mir tatsächlich kaum und verwundert mich eben.
Ich bin da, wo die guten Songs sind und die gibt es auf diesem Album in Hülle und Fülle. Etwas besseres als „Forth of July“ habe ich dieses Jahr nicht gehört.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ist bei mir andersherum. Ich finde die alten viel spannender, die waren nicht so weichgespült und viel abwechslungsreicher. Mein Favorit ist die „All Delightet People“ EP. Ich denke das war das gleiche Jahr wie „Age Of Adz“, das ja damals in den USA ziemlich abgeräumt hat.
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LucatorIst bei mir andersherum. Ich finde die alten viel spannender, die waren nicht so weichgespült und viel abwechslungsreicher. Mein Favorit ist die „All Delightet People“ EP. Ich denke das war das gleiche Jahr wie „Age Of Adz“, das ja damals in den USA ziemlich abgeräumt hat.
Sorry, aber wer das Album als „weichgespült“ bezeichnet, hat es nur oberflächlich gehört.
The Ade Of Adz war ein umstrittenes Album, vor allem aufgrund des dichten, fast undurchdringlichen Sounds. Es war nicht schlecht, aber schwierig – und das war wohl der Grund, warum Sufjan Stevens mit seinem neuen Album davon weggegangen ist. Die All Delighted People „EP“ gefällt mir besser als TAOA.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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castles in the air
06. Martin Courtney – Many MoonsEine LP, die schon in meinem Verkaufsstapel gelandet ist. Aber da in letzter Zeit viele in meinem Umfeld von dem Album schwärmen, sollte ich wohl doch nochmal genauer hinhören. Bei RYM habe ich gesehen, dass Du auch das CRAYON FIELDS Album hast. Auf welchem Platz rangiert es denn?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nikodemusDoch doch, dieses Doppeln der Stimme, die Melodien. Stevens versucht da schon abzukupfern. An Smith kommt er natürlich nicht heran.
Genau.
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Ist halt meine Meinung. Ich fand die ellenlangen völlig unzeitgemäßen schrägen Gitarrensolos viel interessanter und die neue Platte ist in dieser Hinsicht völlig weichgespült. Keine Frage eine gute Platte, die bei mir zwar in der Top Twenty Heavy Rotation vorhanden ist, es aber eben wegen einiger anderer Neuigkeiten es nicht in die Top Ten geschafft hat. Trotz eigentlichem Fan Bonus von meiner Seite, aber vielleicht habe ich einfach zu viel Sufjan und kenne ihn auch mittlerweile zu gut. War bei mir dann immer weiter runtergerutscht, bis dann auf den unglücklichen Platz 11.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich finde Elliott Smith aber total langweilig.
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LucatorIst halt meine Meinung. Ich fand die ellenlangen völlig unzeitgemäßen schrägen Gitarrensolos viel interessanter und die neue Platte ist in dieser Hinsicht völlig weichgespült.
Ok, das Album ist „weichgespült“, weil es keine „ellenlangen Gitarrensolos“ enthält? Schräg.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nikodemusDoch doch, dieses Doppeln der Stimme, die Melodien. Stevens versucht da schon abzukupfern. An Smith kommt er natürlich nicht heran.
Von „abkupfern“ kann da keine Rede sein. Beide sind beziehungsweise waren nicht mit einem starken Organ gesegnet; das begrenzt den Raum der Melodien, die sie singen können (bzw. konnten) und motiviert zum Doppeln. Ich sehe keinen Grund, Elliott Smith gegen Sufjan Stevens auszuspielen; beide sind gut, jeweils auf ihre Art, und beide sind nicht zu verwechseln.
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To Hell with PovertyGo1Von „abkupfern“ kann da keine Rede sein. Beide sind beziehungsweise waren nicht mit einem starken Organ gesegnet; das begrenzt den Raum der Melodien, die sie singen können (bzw. konnten) und motiviert zum Doppeln. Ich sehe keinen Grund, Elliott Smith gegen Sufjan Stevens auszuspielen; beide sind gut, jeweils auf ihre Art, und beide sind nicht zu verwechseln.
Danke dir, ich fand die Beiträge, die das suggierten ausgesprochen deplatziert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand Sufjan Stevens hört und sagt: „Der klingt ja wie Eliott Smith“. Und ich schätze Smith überaus. Stevens ist aber ein Künstler mit einem ganz eigenständigen Profil.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: 2015, Beste Alben, Beste Platten, Bestenlisten, Fave Albums, Jahresbestenlisten
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