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Das Falsche, wie du aus DLs Kommentar weiter oben ersehen kannst. allerdings bin ich Tomte grundsätzlich eh sehr positiv zugewandt. Die letzten 3 Alben haben, bis auf kleinere Ausreisser meine Erwartungen sehr gut erfüllt und landeten am Ende des Jahres durchweg weit oben in meiner Liste. Das neue Album muß mich erst noch komplett knacken. Es beginnt für mich mit drei großen Hits (das ist dann der Teil des Album, den DL evtl. auch Chomi nicht so dolle findet), die auf jedem der Vorgänger ebenfalls zu den Highlights gezählt hätten. Dann kommt leider das für mich in seiner Nabelschau völlig überflüssige Hamburg-Lied, gefolgt von drei Songs, die auf ganz andre Tomte-Art dennoch nicht weniger sind als toll.(„Voran, Gloria, du fehlst“). Dann beginnt für mich der schwierigere Teil des Albums aka Seite 2. Das ist sicher für Tomte musikalisch und arrangementtechnisch mit das abwechslungsreichte, dass sie bisher auf die Beine gestellt haben, (müsste dir daher eigentlich am besten gefallen) für mich – und leider kriegt man mich damit immer noch -aber auf die ersten Höreindrücke auch das „uncatchigste“.
Das heißt per se aber nur, dass ich eben nicht, wie bei Tomte üblich, gleich laut grölend im auto mitträllern kann ;-), sondern wahrscheinlich einfach mich ein bisschen länger auf die Lieder einlassen muß. Bisher von den letzten drei Alben das Schlechteste, soweit man in meinem Kosmos bezogen auf Tomte überhaupt von schlecht reden kann. Aber für mich war ja wie gesagt auch „Sylt“ enttäuschend, vielleicht solltest du dich (da dir ja „Du und wieviel von deinen Freunden“ z.B. auch nicht gefallen hat, welches ich ganz toll finde) da eher auf Dick und Choci verlassen, die ja wohl beide neuen Alben (Ketcar + Tomte) deutlich besser sehen als deren Vorgänger.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Highlights von Rolling-Stone.deZum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
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Werbung@ Dick:
Zweimal: Nein.
Ich sehe zwar wie Du „Fenster” vorn, weiß aber auch, dass manche von „Buchstaben” schwärmen.
Gerade weil ich mich an meinen Erstpost hier erinnere, verstehe ich das mit dem Cover nicht. Cover = Aufnäher? Kann doch wohl nicht sein – das habe ich erklärt – als Symbol für das Ganze! Gern Hinweis!
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsDick Laurentsicher eine rhetorische Frage, alles andere als „Hinter All Diesen Fenstern“ würde von komplettem Unverständnis zeugen.
dass es doch immer mal wieder einen Punkt gibt in dem wir uns einig sind…
was mich interessieren würde: Was an diesem Album findest du denn aber nicht befindlichkeitsfixiert? (womit du ja nun so gar nichts anfangen kannst)
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
SokratesIch sehe zwar wie Du „Fenster” vorn, weiß aber auch, dass manche von „Buchstaben” schwärmen.
manche haben auch kein Musikverständnis, obwohl sie den ganzen Tag Musik hören. Die sollten dann besser das Laub zusammen fegen oder ähnliches…
@MF: ich versteh deine Frage/Vermutung nicht. Wenn ich mit „befindlichkeitsfixiert“ nichts anfangen könnte, dann würde ich Stones, Toto oder AC/DC hören, nicht Tomte…
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Dick Laurentmanche haben auch kein Musikverständnis, obwohl sie den ganzen Tag Musik hören. Die sollten dann besser das Laub zusammen fegen oder ähnliches…
@MF: ich versteh deine Frage/Vermutung nicht. Wenn ich mit „befindlichkeitsfixiert“ nichts anfangen könnte, dann würde ich Stones, Toto oder AC/DC hören, nicht Tomte…
ich dachte, ich hätte in Erinnerung gehabt, dass es das ist was dich an deutschen Texten so oft stört. Da schein mich meine Erinnerung zu trügen?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Kollege Vogel hat ein Interview mit Thees geführt. Es steht im Internet, und zwar hier
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badamsKollege Vogel hat ein Interview mit Thees geführt. Es steht im Internet, und zwar hier
O, danke. Haste mir Arbeit erspart.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Thomas Hübener hat in der neuen Spex die Platte gnadenlos verrissen. Interessanterweise liest sich seine Rezension stellenweise wie eine Erwiderung auf die Ausführungen von chocolate milk.
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Dominick BirdseyO, danke. Haste mir Arbeit erspart.
Gut, dass er nicht deine Ansichten zum letzten Album kannte…
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!dr.music@ Choco
Man spürt an allen Ecken, wie Du um Deine momentane Lieblingsscheibe kämpfst!! ;)Von meiner momentanen Lieblingsscheibe existiert hier nicht einmal ein Thread und ich müsste wahnsinnig sein hier darüber zu reden, von ihr zu schwärmen. Mir gefällt Heureka, ja, etwas besser als sie Dominick Birdsey gefällt, etwas schlechter als sie soulkrates gefällt, möglicherweise genauso gut wie sie Dick Laurent gefällt, ein ganzes Stück besser als sie MagneticField gefällt.
SokratesWas wäre ihr Bestes? (Hier bitte die richtige Antwort geben! :-))
Mein Tomte Album Ranking schaut wie folgt aus:
1. Hinter All Diesen Fenstern ****1/2
2. Heureka ****
3. Buchstaben Über Der Stadt ****
4. Eine Sonnige Nacht ***TheMagneticFieldEs beginnt für mich mit drei großen Hits (das ist dann der Teil des Album, den DL evtl. auch Chomi nicht so dolle findet), die auf jedem der Vorgänger ebenfalls zu den Highlights gezählt hätten.
Halte zwar, wie Dick Laurent, den zweiten Teil des Albums für den deutlich stärkeren aber „Wie Ein Planet“, „Der Letzte Grosse Wal“ und „Küss Mich Wach, Gloria“ gehören auch zu meinen Lieblingssongs, von „Heureka“ gefallen mir die ersten 1:22, die sind richtig großartig (hätten sie doch nur den Refrain anders, raffinierter, nicht so plump gestaltet.) „Wie Siehts Aus In Hamburg?“ und „Voran Voran“ sind die beiden Songs mit denen ich bisher noch gar nicht warm geworden bin.
TheMagneticFieldDann beginnt für mich der schwierigere Teil des Albums aka Seite 2. Das ist sicher für Tomte musikalisch und arrangementtechnisch mit das abwechslungsreichte, dass sie bisher auf die Beine gestellt haben
Absolut!
TheMagneticFieldDas heißt per se aber nur, dass ich eben nicht, wie bei Tomte üblich, gleich laut grölend im auto mitträllern kann ;-), sondern wahrscheinlich einfach mich ein bisschen länger auf die Lieder einlassen muß
:sonne: :bier:
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Sokratesdoch ich verstehe plötzlich, was songbird (im Frevert-Thread) mit „Betroffenheits-” und „Pennälerlyrik” gemeint hat – nämlich dass man sich von den Texten unangehm berührt fühlt, weil sie zu einfache, abgegriffene Bilder benutzen, wie sie vielleicht zu den formative years noch passen, aber nicht zum jetzigen Lebensgefühl.
Bin mir nicht sicher ob die Frage zu beantworten ist aber was genau berührt dich unangenehm? Gut du sagst die Texte benutzen zu einfache, abgegriffene Bilder, wie sie vielleicht zu den formative years noch passten, aber nicht zum jetzigen Lebensgefühl… zum Beispiel?
SokratesUnangenehm fiel mir weiter auf, wie Ullmann durch die deutsche Sprache stolpert – Versmaß kennt er nicht, dafür hat er aber ein Reimkonzept, das dazu führt, dass Wetter „intensiv” ist, damit eine dunkle Endsilbe entsteht, die sich, ich glaube, auf „Krieg” reimen soll.
Thees Uhlmann ist der Reim nicht wichtig, im Interview mit dem Tagesspiegel sagte er auf die Frage wie wichtig er den Reim findet: „Der Klang ist wichtiger. Ich feile so lange an den Texten, bis sie gut klingen – aber sie müssen sich nicht reimen“. Mir gefällt diese Haltung, wo steht geschrieben, Texte haben sich gefälligst zu reimen? Wo? Was spricht dagegen so zu texten wie er es tut? Ich kann auch irgendwie überhaupt nicht verstehen warum schon seit Jahren an den Inhalten seiner Texte herumgenörgelt wird, warum kann man seine sehr eigene Art zu texten nicht einfach akzeptieren? Was er in dem Interview betreff Pathos sagte fand ich ebenfalls interessant, die erste Frage lautete im englischen Pop würde man das Pathos lieben – warum nicht im deutschen, seine Antwort darauf: Das frage ich mich auch. In französischen Chansons singt man: „Du bist die Einzige, ich werd mich heute Nacht umbringen.“ In Deutschland ist das nicht angesagt, das geht den Menschen zu tief. Wir waren mal mit einer israelischen Band auf Tour, und der Sänger sagte zu mir: Ihr Deutschen habt einen Stock im Arsch, wenn es um große Gefühle geht. Das trifft es ganz gut.“ Desweiteren wurde er gefragt ob er Pathos mögen würde und er sagte: „Bei Tomte spielt eine Mischung aus Pathos im positiven Sinne und Experimentieren mit der deutschen Sprache eine Rolle. Wir dehnen den Sinn der Sprache, gehen an die grammatikalischen Grenzen.“
Warum sollte man nicht mal umdenken? Wir schreiben 2008, oder?
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chocolate milkWarum sollte man nicht mal umdenken? Wir schreiben 2008, oder?
Klar, warum nicht. Aber muss man das dann singen? Soll Thees doch moderne Lyrik schreiben. Seine Stimme ist eh nicht so dolle. Und gesungene moderne Lyrik, noch dazu auf deutsch, klingt eigentlich immer ziemlich anstrengend und nervig.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!nö gar nicht
ich bin da bei dir Choci. Thees ist einer, der zeigt wie man deutsch singen kann ohne HErz/Schmerz, Liebe/Triebe.
Aber da kommen wir wieder auf das Thema „Deutsche Sprache, Deutsche Texte, Deutschsprachige Songs“ und darauf hab ich (in diesem Forum) wirklich keine Lust mehr.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
eigentlich singt Thees wie Dylan, ungeschult, ohne Versmaß, dehnen bis es passt und knapp daneben.
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Dick Laurenteigentlich singt Thees wie Dylan, ungeschult, ohne Versmaß, dehnen bis es passt und knapp daneben.
Das sind dann aber auch die einzigen Gemeinsamkeiten.
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Schlagwörter: Tomte
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