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AutorBeiträge
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gastrisches_greinenWas fandest du an „Waiting for the moon“ so schlecht, MagneticField?
Es war das erste Mal, dass Mich die Songs der Band und die Stimme Stuarts überhaupt nicht berrührt haben. Alles rauschte nur so durch und im nachhinein betrachtet war es der Anfang zu den beiden mediokren Soloalben, die folgen sollten.
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WerbungTheMagneticFieldEs war das erste Mal, dass Mich die Songs der Band und die Stimme Stuarts überhaupt nicht berrührt haben. Alles rauschte nur so durch und im nachhinein betrachtet war es der Anfang zu den beiden mediokren Soloalben, die folgen sollten.
:bier:
Ich könnte Dir jetzt auf Anhieb auch keinen Song auf dem Album nennen, der mir im Gedächtnis geblieben wäre. Und ja, das eine Soloalbum, das ich kenne, ist nicht besser.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75:bier:
Ich könnte Dir jetzt auf Anhieb auch keinen Song auf dem Album nennen, der mir im Gedächtnis geblieben wäre. Und ja, das eine Soloalbum, das ich kenne, ist nicht besser.
Aber warum? Beide Solo-Alben sind in gewohnter Tindersticks-Qualität.
Das einzige was man Staples vorwerfen könnte ist das er keine größeren Veränderungen eingebaut hat sondern sich selbst treu geblieben ist. Die meisten Stücke von „Leaving Songs“ könnte man in „Curtains“ einbauen ohne eine Veränderung festzustellen. Die herrlichen Melodien, die Streicher….allerliebst!--
gastrisches_greinenIch mochte „Waiting For The Moon“ ja, gerade weil sie eine andere Richtung einschlug.
Da gefiel mir ja, auch wenn ich mit dieser Meinung hier wahrscheinlich recht alleine dastehe, „Simple Pleasures“ doch erheblich besser. Tindersticks go Easy Listening, da musste man das Rotweinglas mal zum Mitklatschen aus der Hand legen!
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so little is fun@udw: „Simple Pleasures“ war viel besser als „Waiting“.
@suedehead: Ich finde einfach, dass das Niveau im Songwriting deutlich gesunken ist. Schlecht ist es natürlich nicht, aber es erreicht weder mehr die Grandiosität der ersten beiden Alben noch die Qualität der folgenden Werke.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ich bin vermutlich wieder der einzige, der mit den Tindersticks so garnix anfangen kann, oder…
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Vielleicht. Warum eigentlich? Es gibt ja schon Parallelen zu anderen Bands, die Du magst, wie The National.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Vielleicht. Warum eigentlich?
Keine Ahnung. Irgendwie klingt das alles so gewollt und aufgebläht und künstlich, komplett verkrampft.
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Dick LaurentKeine Ahnung. Irgendwie klingt das alles so gewollt und aufgebläht und künstlich, komplett verkrampft.
Ein Dramatiker und Threatraliker ist Stapels natürlich schon, aber ich finde nicht, dass er verkrampft, künstlich oder aufgebläht klingt. Im Gegenteil, die Musik bleibt doch bei aller Kunstfertigkeit immer gradlinig und manchmal fast schmerzhaft direkt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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keine Ahnung, ich habe grade festgestellt, ich habe nur noch ein Lied (Raindrops) von ihnen als mp3, Alben hatte ich nie. Aber schon bei dem Song stört mich irgendwas sowohl in der Stimme als auch in der Instrumentierung, irgendein aufgesetztes Vibrato…
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TheMagneticFieldEs war das erste Mal, dass Mich die Songs der Band und die Stimme Stuarts überhaupt nicht berrührt haben. Alles rauschte nur so durch und im nachhinein betrachtet war es der Anfang zu den beiden mediokren Soloalben, die folgen sollten.
nail75:bier:
Ich könnte Dir jetzt auf Anhieb auch keinen Song auf dem Album nennen, der mir im Gedächtnis geblieben wäre. Und ja, das eine Soloalbum, das ich kenne, ist nicht besser.
Hm, dabei ist es nach meinem Empfinden das eingängigste der Tindersticks-Alben. Was freilich auch an dem stärkeren gesanglichen Wirken von Gitarrist Hinchliffe liegt, der bereits auf Can Our Love mehr und mehr als stimmlicher Sidekick zu Staples auftritt und auf Waiting dann den Eröffnungstrack im Alleingang singt, „Sweet Memory“, das zweite sehr melodiöse Stück ja ebenfalls. Im Vergleich zur Dramatik Staples bringt er eher eine nostalgisch-melancholische Note mit ins Album und das funktioniert im Kontrast finde ich sehr gut. Das Duett mit Lhasa de Sela „Sometimes it hurts“ ist dann ungewohnt leichtfüßig, fast humorvoll. Ich finde, die beiden harmonieren als Duett-Partner sehr gut, auch auf Leaving Songs ist das Duett eines der gelungensten Stücke. „My Oblivion“ mit seiner streichergeschwängerten Opulenz setzt für mich den intensiven Höhepunkt (Staples‘ Stimme wirkt hier so eindrucksvoll und dunkel, daß ich immer eine Gänsehaut bekomme), der durch das augenzwinkernde „Just a dog“ elegant wieder abgefedert wird. Jedes Stück setzt einen interessanten neuen Aspekt und es ist das im ganzen vielleicht abwechslungsreichste Album der Tindersticks.
SuedeheadAber warum? Beide Solo-Alben sind in gewohnter Tindersticks-Qualität.
Das einzige was man Staples vorwerfen könnte ist das er keine größeren Veränderungen eingebaut hat sondern sich selbst treu geblieben ist. Die meisten Stücke von „Leaving Songs“ könnte man in „Curtains“ einbauen ohne eine Veränderung festzustellen. Die herrlichen Melodien, die Streicher….allerliebst!Das finde ich nicht. „Leaving Songs“ ist das bessere der beiden Soloalben, der Opener ist klasse, „That leaving feeling“ gefällt mir ebenfalls sehr. Aber dazwischen gibt es schon eine Menge mediokre Momente. Das Album lebt stark von den größtenteils gelungenen Arrangements, Staples Songwriting ist hier aber nicht auf der Höhe der „Curtains“.
UDWDa gefiel mir ja, auch wenn ich mit dieser Meinung hier wahrscheinlich recht alleine dastehe, „Simple Pleasures“ doch erheblich besser. Tindersticks go Easy Listening, da musste man das Rotweinglas mal zum Mitklatschen aus der Hand legen!
Na, die souligen Easylistening-Stücke auf Simple Pleasures sind doch auch toll. Der Opener „Can we start again?“ hätte hier die Wegmarke vorgeben können, dann hätte mir das Album insgesamt besser gefallen. Insgesamt bleibt es für mich das schwächste der Tindersticks-Alben, wenn auch immer noch mit wirklich schönen Momenten.
Mein Ranking wäre mittlerweile:
1. Curtains ***** etwa gleichauf mit
2. Tindersticks I ***** (kann mittlerweile aber eine nasenspitzenlänge Vorsprung aufweisen)
3. Tindersticks II ****1/2
4. Waiting For The Moon ****
5. Can Our Love ***1/2
6. Simple Pleasures ***1/2nail75@UDW: „Simple Pleasures“ war viel besser als „Waiting“.
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Yep
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!gastrisches_greinen…, der bereits auf Can Our Love mehr und mehr als stimmlicher Sidekick zu Staples auftritt….
dieser Kontrast hat übrigens zum Hauptteil den hohen Wert, den dieses Album für mich hat, ausgemacht. Leider find ich das aus „Waiting…“ nicht wieder. Vom Gitarristen allein gesungene Songs brauch ich nicht.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFielddieser Kontrast hat übrigens zum Hauptteil den hohen Wert, den dieses Album für mich hat, ausgemacht. Leider find ich das aus „Waiting…“ nicht wieder. Vom Gitarristen allein gesungene Songs brauch ich nicht.
Was Can Our Love angeht, so sehe ich das auch so. Das Zusammenwirken der beiden ist ein großes Plus, der die Dramatik Staples noch unterstreicht und ihn sich im Gegeneinander schön hochschaukeln läßt. Natürlich ist Hinchliffe nicht von Staples‘ stimmlicher Eigenständigkeit, aber auf Waiting setzt sein verhaltenerer Ansatz zu singen, der mir sehr gefällt, einen reizvollen Akzent. „Until the morning comes“ ist für mich ein sehr gelungener Start ins Album, gerade weil Hinchliffe klingt, als wäre er gerade ungekämmt und noch etwas schläfrig aus dem Bett gekrochen.
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Schlagwörter: Tindersticks
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