-
Beiträge
-
Fast auf den Tag genau vor einem Jahr hat uns Thomas Dybdahl schon einmal im Hamburger Molotow in den Bann gezogen. Entsprechend groß waren die Erwartungen an das gestrige Konzert. Diesmal nun ohne Bart, einem neuen Album im Gepäck und mit leicht veränderter Bandbesetzung kam er wieder in den knackevollen Kellerclub. Die Live-Qualitäten von Dybdahl scheinen sich wohl herumzusprechen.
Es begann mit dem wunderschönen Instrumentalstück „Outro“ von der neuen Platte, das als Einstimmung vom Band lief, bevor die Band auf die Bühne kam und einfach wieder nur zauberte. Dybdahl schafft es bei jedemTitel, ihn live so performen, dass die feingeschliffenen Arrangements der Alben nicht verlorengehen und er die Musik stellenweise zum Fliegen bringt. Er hat ein beeindruckendes Gefühl dafür, seine Musik so dynamisch umzusetzen, dass es mir mehrfach eine Gänsehaut über den Rücken zu jagte. Er baut dabei so viel Spannung auf, dass man manchmal eine Explosion erwartet, ohne dass er diese Momente dann dem billigen Effekt der „Explosion“ opfert.
Das übliche Instrumentarium der Band ist u.a. erweitert um Trompete, Pedal-Steel, Kontrabass, Vibraphon, Hammond-Orgel, Akkordeon und geben den Stücken jeweils genau die richtigen Akzente. Beeindruckend, wie sie Dybdahl begleiten und auf wenige, kleine Zeichen seinen laut-leise Wechseln folgen. Kein Wunder, dass das Publikum von anfang an euphorisch mit der Band mitgeht und selbst die drei Mitsing-Passagen vollkommen unpeinlich meistert. Dybdahl, wie auch die Band, schienen das Konzert jedenfalls auch sehr zu genießen und nach der zweiten, wirklich hart erkämpften Zugabe schien er ehrlich gerührt die Bühne zu verlassen.
Kein Wunder, dass es danach am Merchandising-Stand zu großem Gedrängel kam, viele Leute sich gleich alle vier CDs von ihm kauften und das neue Album recht schnell ausverkauft war.
Hingehen, hingehen, hingehen! Zwei Gelegenheiten gibt es ja noch:
30.10. – Köln – Studio 672
31.10. – Berlin – Lido(Und dann soll es ja gestern abend noch Leute gegeben haben, die stattdessen bei den Lemonheads waren. Und egal wie es war, ihr wart auf dem falschen Konzert.)
--
Wake up! It`s t-shirt weather.Highlights von Rolling-Stone.deROLLING STONE Ranking: Die besten Alben der Smashing Pumpkins
Abba: alle Alben im Ranking
Ranking: Die besten Alben von Beck
„Der schlimmste Nachgeschmack“ – Ozzy Osbourne beißt Fledermaus den Kopf ab
Arcade Fire im Interview: Win Butler über Corona, Ukraine und Trump
Indiana Jones: Warum „Das Königreich des Kristallschädels“ nicht der schlechteste Indy ist
WerbungobserverHingehen, hingehen, hingehen! Zwei Gelegenheiten gibt es ja noch:
30.10. – Köln – Studio 672[…]Ich glaube wowee erwähnte, dass er dorthin gehen will. Wäre liebend gerne mitgekommen, leider bin ich schon andersweitig verplant…
--
You can't fool the flat man!Ich war auch da. Wirklich ein ganz tolles Konzert. Habe Dybdahl erst vor kurzem richtig ins Herz geschlossen – und durch das Konzert noch mehr. Super Typ, super Musik. Diese geile Pedal-Steel, diese Trompete. Wunderbar.
--
Do you believe in Rock n Roll?Ich habe Karten für Köln morgen. :)
--
observer
(Und dann soll es ja gestern abend noch Leute gegeben haben, die stattdessen bei den Lemonheads waren. Und egal wie es war, ihr wart auf dem falschen Konzert.):wave:
Stimmt schon, aber manchmal ist man auch auf dem falschen Konzert am richtigen Ort.;-)--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Schöne treffende Review, observer. Es war ein wundervoller Konzertabend, der für mich Dybdahl als persönliche Entdeckung des Jahres perfekt gemacht hat. Ich war ja bereits von den Alben hin und weg, aber live war das alles doch noch mal eine ganze Spur beeindruckender. Und es war schön dich, buxfix und hansfuchs kennengelernt zu haben. Vielen Dank nochmal für den netten Abend!
klingt ja gut. tja, wäre ich in HH gewesen, wäre ich mitgekommen.
Sonic Juice:wave:
Stimmt schon, aber manchmal ist man auch auf dem falschen Konzert am richtigen Ort.;-)wie meinen?
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.