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AutorBeiträge
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thread fehlt bisher, mich würde aber die meinung einiger interessieren.
habe bisher nur:monk’s dream ****1/2
straight, no chaser *****--
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Dieser Thread hat ja noch gar nicht richtig begonnen… dann woll’n wir mal
:: Blue Note ::
Complete Blue Note Recordings *****
bzw:
Genius of Modern Music, Vol. 1 *****
Genius of Modern Music, Vol. 2 *****
Thelonious Monk/Milt Jackson *****:: Prestige ::
Complete Prestige Recordings ****1/2 *)
bzw:
Thelonious Monk Trio ****1/2
Monk ****
Sonny Rollins / Thelonious Monk ***1/2:: Einzelne Alben zwischendurch ::
Portrait of an Ermite bzw The Prophet bzw Paris 1954 (Vogue) *****
Monk & Coltrane at Carnegie Hall *****
Live at the Five Spot (*****) *)
Art Blakey’s Jazz Messengers with Thelonious Monk ****:: Riverside ::
Complete Riverside Recordings ***** *)
bzw:
Plays Duke Ellington ***1/2
The Unique ****
Brilliant Corners ***** (hab ich bei Rollins anders bewertet, ich weiss…)
Thelonious Himself ****
Monk’s Music ****1/2
Thelonious Monk with John Coltrane *****
(obige beide sowie ein Take von „Himself“ auch in einemm 2CD Set: *****)
Mulligan Meets Monk ***1/2
Thelonious In Action / Misterioso *****
The Thelonious Monk Orchestra At Town Hall ****1/2
5 By Monk By 5 ****1/2
Alone in San Francisco *****
Plus Two at the Blackhawk ***1/2
Monk in Italy ***1/2
Monk in France ***1/2:: Columbia ::
Monk’s Dream *****
Criss Cross ****1/2
Live in Tokyo ***1/2
At Newport 1963/1965 ****
Big Band & Quartet in Concert (rating folgt noch)
It’s Monk’s Time (rating folgt noch)
Monk ****
Solo Monk ***1/2
Monk Alone (2CD Set) ****1/2
Live at the It Club (rating folgt noch)
Live at the Jazz Workshop ****
Straight No Chaser (CD-Version!) ****1/2
Underground (rating folgt noch)
Monk’s Blues ***The Columbia Years (3CD) ****1/2
:: Black Lion ::
Vols. 1-3 (rating folgt noch)
:: Sideman ::
Charlie Parker – Bird & Diz **** (Abzug weil Buddy Rich die totale Fehlbesetzung ist)
Miles Davis – Modern Jazz Giants / Bags‘ Groove *****
Sonny Rollins – Vol. 2 **** (für die beiden Stücke mit Monk aber *****!)
Clark Terry – In Orbit ****—-
*)
Mit dem Sterne-zählen mag das hier auch nicht ganz aufgehen, v.a. für die Riverside Box, aber als ganzes dokumentiert die eine unglaublich tolle Sammlung von Aufnahmen, da wäre alles unter fünf Sternen nicht genug, selbst wenn z.B. die ersten beiden Alben (Monk nimmt Ellington und Standards auf – was für ne dämliche Marketing Idee? Den Leuten den schrulligen Herrn als gar nicht so verschroben andrehen?) und die Live-Sessions mit Gordon/Land nicht wirklich geglückt sind… und die beiden Live-Alben zum Schluss (In Italy, In France) wurden ja v.a. gemacht, damit Monk seine vertraglichen Verpflichtungen Riverside gegenüber erfüllt hatte.
Zum Five Spot Set von Blue Note: da sollte man unbedingt die Version in der 4CD Box haben, bei der einzelnen CD lief irgendwas gröber schief (ich glaub die Bänder liefen beim Überspielen auf einer falschen Geschwindigkeit… das „Kind of Blue“-Syndrom, sozusagen, he he he)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLücken tun sich auf…
Genius of Modern Music, Vol. 1 ****1/2
Genius of Modern Music, Vol. 2 ****1/2Thelonious Monk Trio ****1/2
Monk ****1/2
Sonny Rollins / Thelonious Monk ****Plays Duke Ellington ***1/2
Monk’s Music ****1/2
Thelonious Monk with John Coltrane *****
Thelonious In Action / Misterioso *****
5 By Monk By 5 ****1/2
Alone in San Francisco *****
Plus Two at the Blackhawk ****Monk’s Dream ****1/2
Solo Monk ***1/2Miles Davis – Modern Jazz Giants / Bags‘ Groove ****
Sonny Rollins – Movin‘ Out ****1/2
Clark Terry – In Orbit ***1/2--
.Da sind wir uns mal wieder ziemlich einig
Bei Terry dachte ich jetzt ich bin mal grosszügig, hab das Album schon länger nicht mehr gehört…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windDa sind wir uns mal wieder ziemlich einig
Bei Terry dachte ich jetzt ich bin mal grosszügig, hab das Album schon länger nicht mehr gehört…
ja, ich hab auch gedacht, ich bin mal großzügig wenn ich so gegen den Dorham Thread halte, dann ist das hier – soweit ich mich erinner – wohl das schlechteste der Alben, die ich mit ***1/2 bewertet hab… natürlich ruiniert Grinsekatze Terry, der Mann, der mehrere Versionen von „Guten Abend, gute Nacht“ aufgenommen hat, das hier nicht wie andere Alben… und wahrscheinlich kann man auch bessere Zugänge zu diesem Album finde – sobald ich mir vorstelle, dass Terry das spielt, und wie er es wohl meinen wird, ist bei mir eigentlich Ende, die ***1/2 Sterne hab ich mir bei den Versuchen, das auszublenden, abgepresst… und weil Monk das schon gut macht, also, ziemlich toll eigentlich… sein einziges Trompetenquartet? so, grad nochmal Kontrolle gehört, aber nur bis zum ersten Jingle-Bells Zitat, ohne mich, trotzdem ***1/2 Sterne; zur Veranschaulichung mit wem wir es zu tun haben:
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.Off topic: kleiner Clark Terry Tip: das tolle Verve-Album „Out of the Storm“ des kürzlich verstorbenen Ed Thigpen – mit Herbie Hancock und Kenny Burrell, absolut fantastisches Album!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMulligan Meets Monk ****
Solo Monk ****1/2Zwei außergewöhnlich feine Alben, die oft übersehen werden.
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THELONICAMulligan Meets Monk ****
Solo Monk ****1/2Zwei außergewöhnlich feine Alben, die oft übersehen werden.
Finde beide nur mittelmässig… Mulligan ist meiner Ansicht nach kein idealer Partner für Monk, und „Solo Monk“ von den Piano-Solo-Alben wohl das schwächste. Was die Doppel-CD „Monk Alone“ enorm aufwertet sind all die verstreuten Solo-Stücke. Wenn ich Monk allein hören will ist das Vogue-Album oder die Aufnahme aus San Francisco meine erste Wahl!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDurchschnittliches gab es vom „Genius of Modern Music“ selten bzw. gar nicht, aber man darf es so sehen. Kein Knaller vielleicht, weil Mulligan sehr relaxt rüberkommt und angenehme Akzente setzt (Groove). Das kann aber auch als Stärke ausgelegt werden. Was Mulligan so im Hintergrund spielt hat auf jeden Fall Stil und swingen tut er natürlich auch, wenn auch eher klassisch und weniger abstrakt. Man könnte fast vermuten, daß er die Tage vorher noch irgenwelche Big Band Dates absolviert hat.
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ich hab mir Mulligan meets Monk grad zum ersten Mal angehört…rein auf dem Papier: ob ich Mulligan als Saxophonisten für Monk so eine tolle Idee finde, vielleicht eher nicht, Monk als Partner für Mulligan find ich aber zunächst mal ziemlich clever. Würd aber auch sagen, dass das nicht ganz so gut geklappt hat, wie ich vielleicht gehofft hätte, Mulligan wirkt teilweise schon ein bißchen verloren, die perfekte Symbiose ist es irgendwie nicht geworden… Sweet and Lovely fand ich ziemlich schön… muss es mir wohl nochmal anhören… Chet Baker mit Monk hätt ich ja auch gerne mal gehört…
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.Ja, es gibt schöne Momente, aber das ganze wirkt etwas ungeprobt.
Und insgesamt ist Mulligan wohl eher zu leichtgewichtig als Partner für Monk. Ich mag da lieber Griffin, Coltrane, Rollins und Rouse!--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaPlays Duke Ellington ****
The Unique ****„Plays Duke Ellington“ empfinde ich auch stärker, natürlich auch wegen Pettiford. Von der Stimmung (ruhige Momente) her gibt es kleine Parallelen zu der späteren „Solo Monk“ bzw. „Monk Alone“. Monk brauchte nicht immer ein Saxophon, finde ich. Hier beachte man auch die exzellente Songauswahl, die vermutlich von Monk alleine getroffen wurde. Insgesamt fällt mir seine Vielseitigkeit auf, vor allem wenn er nicht seine eigenen Kompositionen gebracht hat. Diese andere Seite von ihm sehe ich ganz stark gleichberechtigt zu den eher typischen oder bekannteren Werken von Monk (Genius of Modern Music/Brilliant Corners etc.).
Zu „Mulligan Meets Monk“: Die Kompositionen passen schon zu Mulligan, besonders „I Mean You“. Wegen dem Baritonsaxophon würde ich ihn eher nicht mit Tenoristen vergleichen. Natürlich stehen die Aufnahmen weit hinter denen mit Coltrane, die auch noch mit der selben Rhythmusgruppe entstanden sind (Ware/Wilson). Abgesehen von Rollins/Monk (?) waren die Quartette mit Coltrane, Griffin oder Rouse doch alle Working Bands, von daher ist der Unterschied schon sehr groß. Der Sound ist dann noch anders, weil er mit denen die vielen Clubgigs gespielt hat.
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THELONICAPlays Duke Ellington ****
The Unique ****„Plays Duke Ellington“ empfinde ich auch stärker, natürlich auch wegen Pettiford. Von der Stimmung (ruhige Momente) her gibt es kleine Parallelen zu der späteren „Solo Monk“ bzw. „Monk Alone“. Monk brauchte nicht immer ein Saxophon, finde ich. Hier beachte man auch die exzellente Songauswahl, die vermutlich von Monk alleine getroffen wurde. Insgesamt fällt mir seine Vielseitigkeit auf, vor allem wenn er nicht seine eigenen Kompositionen gebracht hat. Diese andere Seite von ihm sehe ich ganz stark gleichberechtigt zu den eher typischen oder bekannteren Werken von Monk (Genius of Modern Music/Brilliant Corners etc.).
Na ja, Monk und seine Spielweise sind für mich schon ziemlich stark mit seinen Kompositionen verbunden. Natürlich hat er sich gewisse Standards angeeignet oder besser, sie einverleibt (Lulu’s Back in Town ist einer davon, den ich ganz besonders mag, oder Sweet and Lovely und ganz super auch Smoke Gets in Your Eyes!).
THELONICAZu „Mulligan Meets Monk“: Die Kompositionen passen schon zu Mulligan, besonders „I Mean You“. Wegen dem Baritonsaxophon würde ich ihn eher nicht mit Tenoristen vergleichen. Natürlich stehen die Aufnahmen weit hinter denen mit Coltrane, die auch noch mit der selben Rhythmusgruppe entstanden sind (Ware/Wilson). Abgesehen von Rollins/Monk (?) waren die Quartette mit Coltrane, Griffin oder Rouse doch alle Working Bands, von daher ist der Unterschied schon sehr groß. Der Sound ist dann noch anders, weil er mit denen die vielen Clubgigs gespielt hat.
Lass mich jetzt ein wenig den advocatus diaboli spielen, ok? „I Mean You“ ist eine der einfachsten Kompositionen von Monk, mit der kommt fast jeder klar…
Und Mulligan mit Tenoristen zu vergleichen halte ich für legitim, da er unter den Barisax-Grössen derjenige ist, der am wenigsten „Barisax“ spielt, sondern (wohl ähnlich wie die Brothers, Getz, Sims, Cohn, Steward, Brew Moore, Wardell Gray, Allen Eager etc etc) unter starkem Pres-Einfluss stand und selbst wenn er in den tiefen Lagen spielt, kaum je das kernige und voluminöse des Barisaxes herausholt (was ich persönlich schade finde, allerdings mag ich Mulligan sehr, habe wohl so 35 CDs von ihm, versteh mich also nicht falsch bitte!)Aber ich bin auch generell der Ansicht, dass Monk spielen ohne Monk zu sein in fast allen Fällen nicht besonders gut geht. Mal Waldron ist da noch am ehesten die Ausnahme, und in Lacy hat er dazu einen guten Partner gefunden, der ja immerhin durch seine kurzen „stints“ mit Monk legitimiert ist. Und auch wenn Sphere eine ganz tolle Band ist… Kenny Barron und Monk? Never!
Und als kleine Fussnote: die Live at the Five Spot-Aufnahme mit Coltrane (auf Blue Note, das von Naima Coltrane aufgenommene Tape), dazu nochmal die Anmerkung: nicht nur die Geschwindigkeit ist auf der einzelnen CD falsch, sondern auch die Infos zum Datum und zur Besetzung. Die Aufnahme stammt nicht von 1957 aus der Working Band mit Ware und Wilson, sondern von 1958 als die Working Band aus Griffin, Abdul-Malik und Roy Haynes bestand. Coltrane hat an jenem Abend den verhinderten Griffin ersetzt. Soweit mein Wissenstand…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaUnd noch was: hab zwar Monk Plays Ellington schon lange nicht mehr gehört, aber insgesamt halte ich Blakey für den geeigneteren Schlagzeuger für Monk! (Das erstaunt mich selbst ein wenig, da Blakey ja sonst – z.B. auf seinen Hardbop Sidemen-Sessions, so ca. 56-60 – eine äussert klare „Persönlichkeit“ hat, die ziemlich bombastisch ist, viel Teppich legt, die schönen Rolls macht etc etc, und all das ist ja in einem Trio mit Monk eher deplaziert… aber er macht seine Sache hervorragend und sein härteres Spiel passt besser zu den Kanten von Monks Musik als Klook, den ich sonst wohl lieber mag…)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Jazz, Thelonious Monk
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