Wer mal eine richtig gute Musikdokumentation sehen möchte, sollte sich „The Sparks Brothers“ von Edgar Wright anschauen. Die 2 Stunden 21 Minuten gehen rum wie nichts. Interviews der beiden Mael-Brüder sowie anderer Größen der Branche wechseln sich mit Musikausschnitten ab. Nach einem Abriss der Kindheit der beiden geht der Film sämtliche 25 Studioalben durch und liefert sehr viele Fakten. Dabei werden Fehlschläge nicht beschönigt.
Natürlich ist es bei Künstlern, die jahrzehntelang im Geschäft sind und trotzdem nicht in der ersten Reihe stehen, einfacher, auch über eine lange Strecke spannend zu bleiben, weil bisher nicht so viel bekannt war. Trotzdem muss man den Werdegang erstmal so erzählen können, dass man immer noch wissen will, was sie sich bei der nächsten Platte haben einfallen lassen.
Als Bonus ist noch ein komplettes Livekonzert jüngeren Datums dabei.