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Ich finde die Frage nach den Besseren und schlechteren Singles der letzten 40 Jahre ziemlich gut und werde mir dafür nach der Arbeit mal Zeit nehmen. So richtig beurteilen kann man das vielleicht auch erst nach ein paar Tagen, auch wenn ich z. B. „Angry“ bestimmt schon zwanzig mal gehört habe (Apple Music HiRes Losless über Kopfhörer).
Dass es geteilte Meinungen zu der neuen Single einer Band gibt, die seit 60 Jahren am Start ist, verwundert natürlich nicht.
Ich vermute, dass die Single in den Charts aber eine gute Rolle spielen wird. Vielleicht nicht Nummer 1 wie „Living In A Ghost Town“, aber Top Ten bestimmt.
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WerbungclauIch Ich vermute, dass die Single in den Charts aber eine gute Rolle spielen wird. Vielleicht nicht Nummer 1 wie „Living In A Ghost Town“, aber Top Ten bestimmt.
Wegen mir hätten sie Living In A Ghost Town auch gerne noch auf das neue Album nehmen dürfen. So alt ist diese Single ja nicht.
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Der Song ist okay. Ich finde den Kehrvers geradezu unstonesig poppig. In dem FAZ-Review steht, dass den Song auch eine KI hätte machen können. Das ist natürlich eine gemeine These, weil man das inzwischen quasi bei jedem Künstler sagen kann, der nach sich selbst klingt.
Die Idee mit den Billboards ist super. Daraus hätte man ein cooles Video machen können. Stattdessen diese peinliche Tittennummer, unangenehm.
zuletzt geändert von liam1994--
Nie mehr Zweite Liga!!!1 Track CD-Singles im Jahr 2023: pure collector’s joy.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."seb1
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seb1
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clau
pfingstluemmelFür mich war z.B. Love Is Strong eine deutlich bessere Single aus den letzten 30 Jahren.
Ich finde „Plundered My Soul“ besser. Und „Scarlet“.
Aber beispielsweise ist die neue Single besser als Doom & Gloom.
Ja, wobei beide Songs qualitätsmäßig irgendwie in die gleiche Kerbe schlagen. Ach, ich bin echt etwas enttäuscht. Ich liebe die Stones sehr und brauche Exile on Mainstreet und Beggars Banquet wie die Luft zum Atmen. Aber zum Fantum und zur Verehrung gehört auch ein besonders kritischer Blick auf die eigenen Idole, finde ich. Und so viel Werbetrara für eine dann derart uninspirierte 08/15 Single und ein vor Klischees strotzendes Video, sind in meinen Augen enttäuschend. Und vom Cover ganz zu schweigen. Es scheint, als hätten die Stones hier seit Jahren jede künstlerische Ambition verloren. Wirklich schade, welche Möglichkeiten hier einfach weggeworfen werden.
Muss Dir leider ein wenig zustimmen. Die spassige Fallon- Präsentation hatte ja alles, was auf einen Knaller schliessen liess, die Band gut aufgelegt… Aber, obwohl meine Tendenz eh Richtung No Expectations ging, ist der Song eher etwas mau. Ohne das 50 Jahre jüngere Mädel auf der Karre wäre das ein ganz nettes Video geworden.
Ich habe mir das Video eben nochmal angesehen und frage mich, ob die Stones das wirklich ernst meinen. Gerade in der heutigen Zeit. Und Sydney Sweeney tut mir fast schon etwas leid. Natürlich wurde sie nicht gezwungen zu diesem Video, aber sich als 25jährige derart lasziv räkeln und Luftgitarre spielen zu einer Musik von 80jährigen, die sie privat (unterstelle ich jetzt mal) wahrscheinlich nie hören würde, ist in meinen Augen einfach nur unglaubwürdig und peinlich.
Das ist ja Altersdiskriminierung…. und überhaupt…“nie hören würde“(??!!)…was für ein Quark!
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233Jan Wiele von der FAZ ist genau das, warum ich die Journaille meist ablehne, ein dumm rüberkommender Laberkopp der nichts auf Fakten gibt – Hauptsache meckern – so ein Nichtsnutz…
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living is easy with eyes closed...„Journaille“ ist ein Kackwort. Haben nicht umsonst die Nazis gerne genutzt, um die freie Presse zu diskreditieren.
Was sind denn bei Musik „Fakten“? Achtelnoten und Viervierteltakt vielleicht. Kritik ist immer subjektiv, genauso wie die Wahrnehmung von Musik subjektiv ist. Kein Grund zur Journalistenschelte. Ich bin froh, wenn sich mal jemand so was wie einen Verriss traut. Die Reviews in der klassischen Musikpresse sind doch inzwischen überwiegend extrem kuschelig. Um mimosenhafte Fans nicht zu verärgern und vielleicht auch, um keine Werbekunden oder Interview-Gäste zu vergrätzen.
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Nie mehr Zweite Liga!!!Wenn der Begriff aus der braunen Zeit stammt, werde ich mir ihn abgewöhnen. Aber gerade im Feullitonbereich treibt sich ein ganz eigenartiges Volk rum, mit dem ich nichts anfangen kann und der FAZ Artikel war genauso einer. Die Präsentation war klasse, locker und sehr unterhaltsam, klar, die Publikumsfragen waren eher lau, aber das wurde passend gutgelaunt weggewischt und tat dem hohen Unterhaltunswert keinen Schaden an. Ich habe mir das abends noch ein zweites Mal angesehen und es wird eventuell nicht das letzte Mal sein… Was erwartet der? Wahrscheinlich war er nur angepisst, dass er nich dabei sein konnte, oder nichts umsonst bekommen hat… Glaub mir, ich habe es im Filmbereich lange mit solchen Typen aushalten müssen. Natürlich gibt es Ausnahmen, das wird nur immer schwerer diese zu finden
Edit: Arschkriechartikel finde ich ebenso schlecht übrigens!
zuletzt geändert von roughale--
living is easy with eyes closed...Jan Wiele hat gar nicht verstanden, worum es geht. Die Stones sind alt, sehr alt. Die drei verschieben Maßstäbe nach oben, wenn es um Haltung, Attitüde und um das Leben allgemein geht. Sie zeigen eine Perspektive, die nichts mit einem Abstellgleis im Altersheim zu tun hat. Das hat alles gar nichts mit Geld, Wohlstand und Karriere zu tun, sondern mit Kreativität, Freude und Lust am Leben. Dazu gehört auch der Sex. So gesehen ist das zugehörige Video, was scheinbar unpassend ist, absolut folgerichtig.
Erich Kästner kommt mir übrigens in den Sinn: „Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.“
zuletzt geändert von claque--
Bei Whiskygläsern für 45 €, wäre Erich Kästner aber auch raus.
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Angry verdeutlicht ganz stark, wie maßgeblich und prägend Watts Schlagzeugstil für den Sound der Stones war. Die Drums wirken hier wie ein Fremdkörper – sowohl stilistisch sehr statisch als auch in Bezug auf den Sound, den ich wirklich merkwürdig finde („Blech-Snare“) und der im Mix eine komische Position/Präsenz einnimmt.
Aber: Tolle Gitarren und das Organ Jaggers ist klasse. Der Mann ist immerhin 80 (!) Jahre alt.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)„Angry“ ist kein „Don’t Shut Me Down“ :), aber ich finde den Track ebenso respektabel wie einen 80-jährigen Mann, der wie eh und je über Sex singt. More power to him. Wir würden aber noch weiter kommen, wenn im Rock’n’Roll irgendwann auch 80-jährige Frauen selbstverständlich als begehrenswert dargestellt werden könnten … Aber selbst wenn es anscheinend die ewig neue Inkarnation der blonden, „kurvenreichen“ (Urban Dictionary, Boomer Edition), ledergewandeten 25-jährigen sein muss: Mit dem „Angry“-Motiv und einer erstklassigen Schauspielerin wie Sydney Sweeney hätte man etwas Aufregenderes machen können.
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Muss auch sagen, der Song hat nach mehrmaligem Hören nicht unbedingt dazu gewonnen, der wird mir nicht im Gedächtnis hängen bleiben, ansonsten aber ganz ok.
Find ja neben Jagger’s immer noch sehr beeindruckendem Gesang (der hat’s einfach drauf) die Energie im Sound auch sehr respektabel. Die solo Gitarren knallen da auch nochmal schön raus.
.. den Faz Artikel jetzt auch noch gelesen, ganz schwach, nur Gelaber
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out of the blueherr-rossi Wir würden aber noch weiter kommen, wenn im Rock’n’Roll irgendwann auch 80-jährige Frauen selbstverständlich als begehrenswert dargestellt werden könnten …
Begehrenswert in sexueller Hinsicht? Oder wie meinst du das?
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Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub.Was mir aufgefallen ist, ist dass Angry mir besser gefällt, wenn ich ihn mit Kopfhörern höre und nicht über einen Laptop oder TV Lautsprecher (ja, ich weiss, das ist eh Soundmüll, aber andere Optionern habe ich nicht und wollen meine Nachbarn auch nicht, dass ich da was ändere
)Da kommen die Drums nicht ganz so fremd rüber, mag aber auch daran liegen, dass man das wirklich feine Gitarrenspiel und den rotzigen Mick Gesang besser geniessen kann. Natürlich ist das kein Meilenstein, gemessen an den vielen die sie in der langen Karriere abgeliefert haben, aber mir fallen spontan kaum Namen ein, die so fulminant in dem Alter abgeliefert haben. His Bobness vielleicht? Und einige Blueser natürlich auch und deren Tradition liegt den Stones doch eh ganz nah…
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living is easy with eyes closed...
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