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AutorBeiträge
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Originally posted by DR.Nihil@26 Feb 2004, 15:36
Aber es ist natürlich auch nicht so, dass unsereins vollkommen gedankenlos in irgendeiner emotionalen Ebene schwebend durch so einen Film gleitet. Eine intellektuelle Herangehensweise wird hier immer ein bisschen negativ betrachtet, aber ich verstehe nicht ganz warum. Natürlich machen wir uns immer auch Gedanken zu den Filmen (nein, nicht nur) und sehr viele solcher sind hier im Forum ja auch dokumentiert.
Weiß, Napoleon, das hattest du nicht ganz nicht gemeint.ich kann dir sagen, warum. die sache ist nämlich die, dass ihr da etwas „verbissener“ herangeht, als der durchschnittscineast, würde ich mal sagen. so scheint es zumindest. ihr diskutiert dann völlig sinnlos über kleinkram, der im gesamtkontext des films nur minimal auffällt, und obwohl ihr dann über filme redet, die ich auch kenne, frage ich mich oft, wo ihr denn eure „probleme“ seht.
nur „negativ“ finde ich es nicht unbedingt. es ist ja eine nur legitime einstellung zu filmen. da sie aber die wenigsten leute in diesem forum teilen, beschränken sich die filmdiskussionen auf die üblichen verdächtigen (um im filmjargon zu bleiben :rolleyes: ).ps: stört euch bitte nicht zu sehr an dem „verbissener“. nebenbei arbeite ich gerade auch ein wenig… „konzentrierter“ passt auch, „engagierter“ vielleicht… sucht euch was aus..
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WerbungOriginally posted by dagobert@26 Feb 2004, 14:45
„konzentrierter“ passt auch, „engagierter“ vielleicht… sucht euch was aus..popo (positionierter & posierender)
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but I did not.Originally posted by DR.Nihil@26 Feb 2004, 14:36
Aber es ist natürlich auch nicht so, dass unsereins vollkommen gedankenlos in irgendeiner emotionalen Ebene schwebend durch so einen Film gleitet. Eine intellektuelle Herangehensweise wird hier immer ein bisschen negativ betrachtet, aber ich verstehe nicht ganz warum. Natürlich machen wir uns immer auch Gedanken zu den Filmen (nein, nicht nur) und sehr viele solcher sind hier im Forum ja auch dokumentiert.
Weiß, Napoleon, das hattest du nicht ganz nicht gemeint.Es ist keine intellektuelle herangehensweise oder?
Der Blick resp die Sicht auf den Film wird abstrakter und irgendwie „erfahrener“.
Aber eigentlich bin ich der, der erstmal dankbar hin nimmt was ihm geboten wird, wenn es ihm geboten wird.Sicher denkt man nach. Oder schwebt dem hinterher. Aber das ergibt sich automatisch. Und denken ist sinnlich.
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dead finks don't talkOriginally posted by Napoleon Dynamite@26 Feb 2004, 11:48
dabei wurde immer gedacht, wir seien fürs herz…@popo-soulster
jetzt rate mal, was mich dabei (da oben) in den fingern juckte!@nichtintellekuteller deadflowers
ich kenne nicht einen, in worten: nicht einen, menschen, der bei französichen filmen, kubricks oder uralt-chaplin-filmen so abgeht wie ihr! ist doch super. man muss sich doch nicht sagen: so, jetzt schaue ich mir diesen film auf die intellektuelle weise an, um es zu tun. wie du schon sagst, durch die erfahrung wächst sowas von alleine. ich persönlich habe aber vor dieser erfahrung angst!--
Originally posted by DR.Nihil@26 Feb 2004, 14:36
Aber es ist natürlich auch nicht so, dass unsereins vollkommen gedankenlos in irgendeiner emotionalen Ebene schwebend durch so einen Film gleitet. Eine intellektuelle Herangehensweise wird hier immer ein bisschen negativ betrachtet, aber ich verstehe nicht ganz warum. Natürlich machen wir uns immer auch Gedanken zu den Filmen (nein, nicht nur) und sehr viele solcher sind hier im Forum ja auch dokumentiert.
sehe ich genauso. unser filmforum ist ein schön wirres gemisch aus emotion, intellekt und pose.
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A Kiss in the Dreamhouse…und jeder menge ärschen! :lol:
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Originally posted by deadflowers@26 Feb 2004, 14:52
Es ist keine intellektuelle herangehensweise oder?
Der Blick resp die Sicht auf den Film wird abstrakter und irgendwie „erfahrener“.
Aber eigentlich bin ich der, der erstmal dankbar hin nimmt was ihm geboten wird, wenn es ihm geboten wird.Sicher denkt man nach. Oder schwebt dem hinterher. Aber das ergibt sich automatisch.
Ja, natürlich ergibt sich das automatisch. Aber für mich hat das schon was mit Intellekt zu tun, jedoch schlimm finde ich das nicht. Es ist bei mir doch meistens beides: sowohl ein Wahrnehmen mit dem Verstand als auch ein emotionales. Was die Musik angeht, ist es nahezu nur emotional und deshalb weiß ich auch meistens nicht, was ich großartig zur Musik schreiben soll.
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Originally posted by soulster@26 Feb 2004, 14:52
popo (positionierter & posierender):lol: :lol: :lol:
finde ich gut. kriege ich vielleicht das nächste mal in meinem ausweis unter.--
A Kiss in the DreamhouseOriginally posted by dagobert@26 Feb 2004, 14:58
man muss sich doch nicht sagen: so, jetzt schaue ich mir diesen film auf die intellektuelle weise an, um es zu tun. wie du schon sagst, durch die erfahrung wächst sowas von alleine. ich persönlich habe aber vor dieser erfahrung angst!Ich fürchte du überschätzt das oder siehst das falsch.
Ich sage mir nicht, dass ich einen Film auf „diese“ oder „jene“ Art sehe.
Im Gegenteil aus diesem oder jenem Grund habe ich interesse an einem Film und sehe ihn mir an.
Was mich von dir, dagobert, unterscheidet ist vielleicht das interesse. Gehts dir mehr um die Unterhaltung und mir mehr um den Film?
Wobei ich es oft für Kunst halte wirklich unterhaltsam zu sein.Und wäre das ganze kein Vergnügen, würde man es nicht so leidenschaftlich tun oder?
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dead finks don't talkOriginally posted by DR.Nihil@26 Feb 2004, 15:02
Ja, natürlich ergibt sich das automatisch. Aber für mich hat das schon was mit Intellekt zu tun, jedoch schlimm finde ich das nicht. Es ist bei mir doch meistens beides: sowohl ein Wahrnehmen mit dem Verstand als auch ein emotionales. Was die Musik angeht, ist es nahezu nur emotional und deshalb weiß ich auch meistens nicht, was ich großartig zur Musik schreiben soll.Musik ist wesentlich direkter und man hat das ganze drum herum nicht, über das man beim Film so schön schwadronieren kann. Geht mir genauso.
Würde „intellekt“ aber durch „Interesse“ ersetzen.
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dead finks don't talkOriginally posted by deadflowers@26 Feb 2004, 15:07
Würde „intellekt“ aber durch „Interesse“ ersetzen.Ich nicht.
Allerdings muss ich jetzt wirklich intellektuell tätig werden…, bis dann
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Originally posted by DR.Nihil@26 Feb 2004, 15:13
Allerdings muss ich jetzt wirklich intellektuell tätig werden…, bis dannviel Spaß beim Tennis…..
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Ja viel Spass.
Aber intellektuell klingt mir zu ernst. Und wenn ich mich ernster nehme als der Film meist ist, dann hat die Beziehung ein Problem. (Wenn sich der Film erster nimmt als es dem Zuschauer möglich ist, dann aber auch).
Interesse, Liebe, Interesse, Liebe….:wub:
egal.
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dead finks don't talkOriginally posted by deadflowers@26 Feb 2004, 16:05
Ich fürchte du überschätzt das oder siehst das falsch.
Ich sage mir nicht, dass ich einen Film auf „diese“ oder „jene“ Art sehe.
Im Gegenteil aus diesem oder jenem Grund habe ich interesse an einem Film und sehe ihn mir an.
Was mich von dir, dagobert, unterscheidet ist vielleicht das interesse. Gehts dir mehr um die Unterhaltung und mir mehr um den Film?
Wobei ich es oft für Kunst halte wirklich unterhaltsam zu sein.Und wäre das ganze kein Vergnügen, würde man es nicht so leidenschaftlich tun oder?
ja, eben das meinte ich auch. ich denke doch auch nicht, dass du mit solchen denkansätzen an filme herangehst. und trotzdem finde ich, dass deine „art“ filme zu schauen eher dem „intellektuellen“ zugeschrieben werden könnte, als meine. mein anspruch an filme ist oft derselbe wie bei musik: es muss rocken! was aber ein weit definiertes feld ist. sehr weit sogar, da „rock“ von meiner laune abhängig ist.
ich habe aber das gefühl, du wehrst dich auch ein bisschen dagegen, „intellekutell“ filme zu sehen. kann ich irgendwo verstehen; klingt schon ziemlich spiessig. im grunde musst du das aber nicht. der begriff gefiele mir vermutlich auch nicht, aber sei(d) doch mal ehrlich, so ganz „normal“ seid ihr auch nicht. (bitte nicht böse verstehen)mich würde mal so ein filmabend mit euch interessieren! ;)
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Ich gebe es zu ich bin intellektueller als ihr alle.
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dead finks don't talk -
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