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AutorBeiträge
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Sagt mal Vinyl-Spezialisten, wie handhabt ihr das heutzutage mit der Nadel? Früher bin ich ab und zu zum Hifi-Laden um die Ecke gegangen und hab das Ding unter die Lupe nehmen lassen und ggf. ausgetauscht. Wie geht „man“ heute vor um seine Platten möglichst nicht zu ruinieren?
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WerbungHallo !
Wenn ein Händler in deiner Nähe diese Möglichkeit noch anbietet, mach das doch weiter so. Ansonsten gibt es einige Nadelreiniger von verschiedenen Firmen. Ich nehme abwechselnd Le`Art du Son oder den Reiniger von Clearaudio „Daimond Cleaner“. Ist zwar nur eine recht kleine Flasche, reicht aber echt lange. Die Flüssigkeit von Clearaudio mache ich nach jedem Abspielabend auf die Nadel um diese sowie auch das Vinyl zu schützen. Dann habe ich noch eine Reinigungsbürste (die ich dann am darauf folgenden Abend einmal unter der Nadel durchziehe) und das Schleifpapier von LINN, welches ich hin und wieder anwende. Alles zusammen macht eine immer saubere Nadel.
Sollte die Nadel nichts mehr sein, hört man das ja doch recht deutlich an den zunehmenden Verzerrungen, dann wird halt ein Austausch nötig. Bei hochwertigereren Systemen kann man diese auch an bestimmte Firmen schicken und man erhält eine neu geschliffene Nadel zurück. Der Nachteil ist aber, das sich dadurch auch das Abspielverhalten, sprich der Klang ändern kann. Ansonsten kann man noch mit einem Mikroskop die Nadel von Zeit zu Zeit untersuchen. Wie eine gute Nadel auszusehen hat kannst du hier sehen und nachlesen:http://www.fl-electronic.de/analog/tonabnehmer.html
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Schöne Grüsse Folkfreak
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Eigentlich gehen Nadeln doch nicht kaputt, oder? Also jedenfalls nicht im normalen Betrieb.
Solange ich die Nadel also nicht mit ein paar Kilo Auflagekraft über die Platte ziehe, mache ich mir eigentlich keine Gedanken. Schliesslich sind wir nicht mehr in den frühen 70ern und benutzen Saphirnadeln…--
Hallo !
Ich denke er meint den normalen Verschleiß. Dem kann man sehr gut mit sauberen Platten, einer sauberen Nadel und einer ordentlichen Justage lange hinausziehen.
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Schöne Grüsse Folkfreak
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ist mir schon klar.
Da ich sowas für selbstverständlich halte, belass ich es bei akustischen Prüfungen. Solange es sich normal anhört, kann ja kaum etwas kaputt sein.folkfreak, glaubst du nicht, dass du es etwas übertreibst? Jeden Abend waschen, Bürsten, Schleifpapier(??) – da steigen für mich eher die Chancen, dass du etwas kaputt machst…
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Mal eine Frage von der Seitenlinie: Es galt doch früher mal die Faustregel: Einen Diamanten nach ca 400 Stunden austauschen – oder täusche ich mich da? Mit früher meine ich Mitte der 70er.
Oder sind die Produkte inzwischen so viel besser geworden, dass das Austauschen wesentlich später erforderlich ist ?
Habe schon lange keine Hifi-Zeitschrift mehr gelesen. Damals wurde propagiert, man solle austauschen, auch wenn man keine klangliche Veränderung hört, um die Platte zu schützen. Oder war das nur geschickte Lobbyarbeit der Hersteller, um Ersatzdiamanten abzusetzen ?
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Hallo !
Nein, das glaube ich nicht. Ich habe auch nur eine Beschreibung der Möglichkeiten gegeben. LADS verwende ich vielleicht 1 x die Woche (Pur). Da dies Mittel keinen Alkohol enthält ist es unproblematisch einzusetzen. Bei der Flüssigkeit von Clearaudio wird dies empfohlen um einen dauerhaften Schutz des Diamanten zu ermöglichen. Da Clearaudio für mich eine Firma mit Fachwissen ist, gehe ich einfach mal davon aus, das die wissen was sie empfehlen. Die kleine Bürste wird nur einmal kurz unter der Nadel durchgezogen. Das Schleifpapier ist sehr, sehr fein. Wird auch nur recht selten benutzt. Aber meine Nadel ist, wenn ich sie unter dem Mikroskop ansehe immer sauber und zeigt bis jetzt auch noch nicht den geringsten Verschleiß. Ich habe mal einen Versuch gemacht, wobei ich diese Maßnamen einfach mal nciht gemacht habe und nach einer Weile waren unter dem Mikroskop Ablagerungen an der Nadel zu erkennen. Dadurch das es sich um eine sehr feine Nadel und Diamanten handelt, kann man das mit dem Auge so nicht erkennen.
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Schöne Grüsse Folkfreak
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
dougsahmEs galt doch früher mal die Faustregel: Einen Diamanten nach ca 400 Stunden austauschen – oder täusche ich mich da? Mit früher meine ich Mitte der 70er.
(…)
Oder war das nur geschickte Lobbyarbeit der Hersteller, um Ersatzdiamanten abzusetzen ?
Die Tonabnehmer von damals haben mit den heutigen nichts mehr zu tun. Die keramischen Systeme aus den 60ern/70ern hatten tatsächlich eine derart kurze Lebensdauer. Für aktuelle Zahlen müsste ich mal googlen, liegen aber aus der Erinnerung bei > 2000 Stunden.
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Also ich mache die Nadel nur mal ab und zu mit einer feinen Bürste sauber, wenn da ein paar Fusseln oder Staub hängenblieben.
Meine aktuelle Nadel leistet seit ca. 4 Jahren gute und regelmäßige Dienste.
Platten staubfrei und sauber halten, ist viel wichtiger als Nadelpflege bzw. die eigentliche Herausforderung für den Vinylliebhaber.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Vielen Dank euch allen. Bin dann erst mal wieder im Bilde…
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966 -
Schlagwörter: Plattenspieler
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