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AutorBeiträge
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Spielt erst eine unnütze Vorgruppe, voll wird es ohnehin nicht, am gleichen Abend sind ja auch die fürchterlichen Cure in der Stadt.
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WerbungSicher mit der Vorgruppe? Würde trotzdem früh eintrudeln, um 20:00 Uhr geht es bestimmt los. Ich muss sehen, ob ich dann schon aus dem Büro wegkomme.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Joshua TreeSicher mit der Vorgruppe? Würde trotzdem früh eintrudeln, um 20:00 Uhr geht es bestimmt los. Ich muss sehen, ob ich dann schon aus dem Büro wegkomme.
Ähm, nö. Nicht sicher.
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Auf der Grünspan Webseite steht nichts von einem Vorprogramm… Hmm… Einlass ist ab 18:30… ab 22 Uhr ist eine Clubveranstaltung. Showtime wohl so um 19:30?
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ich hab was von support act um 19.30 und charlatans ab 20.30 uhr gehört….
aber rechtzeitig dasein, schadet sicher nicht--
Joshua Tree Einlass ist ab 18:30… ab 22 Uhr ist eine Clubveranstaltung. Showtime wohl so um 19:30?
sicher nicht viel später.
songbirdvoll wird es ohnehin nicht, am gleichen Abend sind ja auch die fürchterlichen Cure in der Stadt.
würd nicht drauf wetten, die Gästeliste ist jedenfalls schonmal rammelvoll, die wollten selbst uns mit der wichtigsten Sendung der Stadt erst nicht beide drauf nehmen.
Morgen wie gesagt Special mit INterviewschnipseln etc, die Kollegen von www.byte.fm haben die Band sogar live im Studio, morgen um 16 Uhr. Vielleicht ja sogar mit ner Session?
JanPP selbst uns mit der wichtigsten Sendung der Stadt
Wow, habt Ihr diesen Titel offiziell?
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueZurück aus der Batschkapp, mein rechts Ohr pfeift übel, stand in der ersten Reihe und habe Mark Collins Marshall gut abgehört. Klang geil die Gitarre, aber war wohl doch zu laut.
Genauerer Bericht folgt später.
In Kürze:
Sie rocken noch (wieder), die erste Hälfte des Konzerts (bis Only one I know) gefiel mir deutlich besser als die zweite Hälfte. Es mangelt ihnen halt eindeutig an guten Melodien, die die Songs so richtig geil machen.
Leider kein Song von der großartigen Us and us only (auch sicherlich ein Manko!).
Viele frühe Nummern im Set:
You Cross My Path
Weirdo
Tellin‘ Stories
Judas
Mistakes
Blackened Blue Eyes
North Country Boy
Bad Days
One To Another
The Only One I Know
Oh! Vanity
The Architect
Here Comes A Soul Saver
Bird
You’re So Pretty
The Misbegotten
This Is The End
———————
Love Is The Key
A Day For Letting Go
How High
Sproston GreenDie Vorgruppe News at 6 aus Köln haben mir gefallen! Wenn die morgen auch mit dabei sind rate ich pünktlich zu kommen!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blueregioactive.deThe Charlatans – Batschkapp, Frankfurt – 14.02.08
Die letzten Bannerträger des UK-Raves touren nach 8 Jahren mal wieder in Deutschland und beweisen, dass man auch als 40-something noch für das gleichsam gealterte Publikum raven kann ohne dabei peinlich zu sein.
Sie sind beinahe ein Anachronismus, eine Raverockband aus der Welle, die das UK Ende der 80s heimsuchte und gemeinsam mit House die Tanzflächen dominierte. Es gab bekanntere Bands der Bewegung: The Stone Roses, The Happy Mondays und zeitweise auch Primal Scream. Aber die haben sich getrennt oder sich auf andere musikalische Pfade begeben. The Charlatans sind trotz dem Tod ihres Ur-Keyboarders bei der Stange geblieben und sich, angereichert durch Anleihen von Dub/Reggae, musikalisch treu geblieben. Sie klingen, wenn sie die alten Stücke spielen, immer noch so wie 1990. Und darauf baut ihr Liveact konsequent auf. Ihr Frontmann Tim Burgess ist dabei auch der bessere Liam Gallagher. Nur fehlen den Charlatans Melodien wie sie Noel Gallagher schreibt.
In der Batschkapp kamen sie an diesem Winter-Donnerstag wieder alle zusammen. Mittlerweile zwischen Mitte 30 und Mitte 40, teil grauhaarig und von Falten nicht verschont. Teils beleibt oder haararm. Aber mit dem selben Leuchten in den Augen wie damals als sie zu Beginn der 90er Jahre von UK-Raverock elektrisiert wurden, wenige Jahre später dann zu Britpop gefeiert haben, denn was sie erwartet ist nichts alltägliches: The Charlatans aus Birmingham (ein Katzensprung von Manchester) kommen nach 8 Jahren mal wieder nach Deutschland. Und sie haben all die alten Kracher im Set, einschließlich ihrer grandiosen Debüt-Single The Only One I Know. Und diese alten Hits sind es dann, die die Fans, die in ihrem Alltag wohl eher primär mit dem Aufziehen der Kinder und/oder der Karriere beschäftigt sind, dazu bringen ekstatisch die Arme in die Luft zu strecken und wie nimmermüde Duracell-Äffchen zu hüpfen. Auf einmal ist es wieder 199X und die Band sieht auf den ersten Blick auch noch so aus wie damals. Tim Burgess gibt immer noch den drahtigen Slacker, zieht sich die langen Pulloverärmel über die Hände, versteckt die Augen hinter dem akkurat gestylten schwarzen Pony oder tut so als würde er mit einer Pistole beidhändig ins Publikum schießen. Natürlich schießt er nur Liebe, denn Love Is The Key! Aus der Nähe betrachtet ist der Zahn der Zeit natürlich auch nicht an den Charlatans vorbei gegangen, auf einmal sieht man auf der Bühne nicht mehr ravende Kids, sondern hart arbeitende Männer, die der Zeit hinterher rennen und dabei mal mehr, mal weniger souverän wirken.
Die aktuelle Single You Crossed My Path eröffnet den Abend grandios, mit Weirdo und Tellin’ Stories werden gleich zwei Klassiker hinterher geschoben, die das Publikum begeistert mitreißen. Die erste Hälfte des Konzerts, die auch von so großartigen Nummern wie North Country Boy, Black ’N’ Blue Eyes oder One To Another getragen wird, überzeugt und mündet mit The Only One I Know in einen Höhepunkt. Danach kommen zwar auch noch ansprechende Lieder und in der Zugabe dann auch wieder Kracher wie How High, aber es wird deutlich, dass es den Songs der Band an packenden Melodien oder Hooks mangelt. Zu stereotyp kommt der Gesang von Burgess daher, die Gesten wiederholen sich, Bass und Gitarre spielen auch fast immer das gleiche, nur von den Keyboards kommt eine Abwechslung in den Sound und der Groove ist auch über weite Strecken des Konzerts identisch – man merkt, dass das Songwriting in der Band nicht von einem Mastermind stammt, sondern gemeinsam von der Band entwickelt hat, die sich halt Lieder schreibt, die so klingen wie die Band halt so klingt.
Unter dem Strich ein unterhaltsamer Abend, der allerdings nach der ersten Hälfte deutlich an Spannung verlor, leider keine Songs von dem feinen 99er Album Us And Us Only enthielt und andeutete, dass das in Bälde erscheinende neue Album nach den Dub-Ausflügen auf dem letzten Longplayer Simpatico wieder mehr in Richtung klassischer Raverock zu gehen scheint. Bemerkenswert auch noch die Vorgruppe News at 6 aus Köln, die mit energievollem Britrock überzeugen konnten und in den gefühlten 8 Songs ihres Sets weitaus mehr Abwechslung demonstrierten als die Hauptgruppe.
Jan WölferP.S.
Mein Ohr pfeift leider immer noch, hoffe das ist morgen nach hoffentlich etwas mehr Schlaf besser!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Mir haben sie gestern unheimlich gut gefallen. Die ganze Band – allen voran Tim Burgess – gibt immer noch eine gute Figur auf der Bühne ab. Hoher Coolnessfaktor. Die setlist – wie erwartet und oben gepostet – war in Ordnung. Ich denke, die neue Platte wird nicht enttäuschen. Die Ohren sind uns bei der Lautstärke auch ganz schön weggeflogen, insbesondere bei der Orgel von Sproston Green, obwohl ich den sound sehr gut fand.
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Sproston Green war der Knaller, oder?
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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ClauSproston Green war der Knaller, oder?
Absolut. Ohrenzersetzend. Wie war es denn bei Cure?
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Kann songbird nur zustimmen. Geniales Konzert, selten so einen guten Sound bei einer derart lauten Band gehört. und sicher, in der zweiten Hälfte nicht mehr ganz so stark, was aber nicht am Songwriting-Talent der Band liegt. Welche Band, die so lange besteht, schafft es schließlich heute noch, ein Album voller Hits rauszuhauen? und dafür waren die neuen Songs recht ordentlich, Oh Vanity und This is the end waren m.E. sogar stärker als alles auf Sympatico.
es wäre einfach unfair, das Greatest Hits Set aus dem ersten TEil des Konzerts mit dem Rest zu vergleichenKlar hätte ich statt Misbegotten und Bird lieber Forever und Impossible gehört, aber sie promoten eben ihr neues Album.
aber wirklich erstaunlich – Tim Burgess sieht locker 10 Jahre jünger aus, nix mit Falten, beleibt oder haararm.songbirdWie war es denn bei Cure?
Keine Ahnung, wer war denn da?
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: The Charlatans
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