Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Unbekannt oder vergessen: Geheimtipps › The Bowerbirds
-
AutorBeiträge
-
es muss ja nicht immer ein assoziationsgewitter sein, aber wenn so ein kleiner feiner denkvorgang dazu führt, dass man sympathien mit großen kellen verteilt, dann sollte man das nicht unter den teppich kehren. und das wort ‚raleigh‘ erinnert mich an mein wunderbares altes englisches rennrad, welches in der garage ungerechtfertigt ein tristes dasein führt. mittlerweile ist es seiner räder beraubt und steht auf der gabel bzw. dem kettenrad. der gedanke daran treibt mir nicht nur die schamesröte ins gesicht, sondern macht mich auf mich sauer. ich nehme mir fest vor, das gute stück alsbald wieder seiner eigentlichen verwendung zuzuführen. dann wird es geputzt und strahlend sein, vor allem das wundervolle emblem am rahmen, knapp unterm lenker.
aus raleigh stammen nun the bowerbirds, allerdings handelt es sich um die amerikanische enklave vermutlich englischer auswanderer. nichtsdestotrotz: sympathie. die band sind: phil moore, beth tacular & mark paulson. „hymns for a dark horse“ heißt ihr erstes album, das auf burly time records dieser tage veröffentlicht wurde. darauf wird man akustische musik (geige, diverse schlaginstrumente, gitarre, quetsche etc.) vorfinden, die warmherzig und offen wie das weite land daherkommt. ursprünglich, handfest, gebraucht. die konzerte der bowerbirds müssen, so erzählt man sich, erlebnisse sein, die mehr als euphorisieren.
Dark Horse (mp3)
In Our Talons (mp3)Highlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
Legendäre Konzerte: The Concert For Bangladesh 1971
„Kevin allein zu Haus“: Ein Familienfilm ohne Familie
The Beatles: Wie die Aufnahmen zu „Let It Be“ zum Fiasko wurden
Taylor Swift: Alle 274 Songs im Ranking
Stephen King: Die besten Bücher – Plätze 10-01
Werbungso sieht die erste bowerbirds ep aus, sollte nicht unterschlagen werden.
der begleittext auf internestcollective.com:
Once they caught wind of it, the real Bowerbirds from Australia and New Zealand were a little offended that these punks from North Carolina had decided to steal their name, verbatam. The birds thought that it seemed highly unoriginal. After all, Bowerbirds had evolved into these amazing creatures capable of home decorating like the world had never seen prior to their existence. It seemed to the birds to be quite an audatious appropriation of title.
The actual Bowerbirds were ready to sue the musical group (who happen to be the collective’s two figureheads) when the musical group approached them about designing their cd cover. The actual Bowerbirds‘ beaks dropped in astonishment, but as soon as the musical group explained how much respect they had for the birds and how they were getting the word out on the birds‘ „really cool“ mating rituals, the birds were flattered and decided the musical group was, „alright.“
The Bowerbirds decided to design their cover after an ancient Bowerbirds legend of how the Bowerbirds first came to New Zealand from Australia.
Two Bowerbirds, Zirk and Zeldelia, were in exile from the rest of the Bowerbirds due to there want to aquire human articles to include in their bowers. The elders said that this was a very evil thing and brought scorn from the Gods of the Great Bower and that all humans are plainly evil (it turns out that this part still may be true). The birds were sentenced to to be drawn and quartered by squirrels. The terrible event took place on January 11th, 1948 to a crowd of thousands. Zirk and Zeldelia had a couple friends on the inside (who’s names shall remain anonymous to protect their families) who assisted in their escape. Zirk broke a wing in the process, but both managed to escape by canoe across the Tasman Sea. It was a harrowing escape.
Today, most Bowerbirds use human articles, mostly blue, to decorate their bowers. It is no longer considered a controversial practice. The birds regard the practice as recycling.
Kann ich nur unterstreichen (die sind nicht ohne Grund in meinen „Downloads“ gelandet). Ach Kinder, Qualität stirbt eben doch nicht aus – feine Band.
--
Wieder ein sehr schöner Tipp @klienicum! Ich hoffe sie hinterlässt ähnlich tiefe Spuren wie die mehr als gute „Windmill-Platte“…
--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausHört sich Klasse an,leider noch nicht in Deutschland erschienen.
Klienicum wird seiner Rolle als Trüffelschwein der verborgenen Indie-Perlen immer wieder gerecht!--
Alles, was sich hinauswagt, wird am Ende zurückgeholt.„Dark Horse“ mausert sich zu einem meiner absoluten Líeblingsstücke dieses Jahres. Keine Ahnung, wie häufig ich den in den letzten Tagen gehört habe, eigentlich ständig. Ganz wunderschön, wenn dann im Refrain Beth Tacular einsetzt, ganz toll dieser mysteriöse Flöteneinsatz bei der zweiten Strophe und beim Chor am Ende bekomme ich immer eine Gänsehaut. Wenn das ganze Album so wird, kommt da vielleicht mein Album des Jahres. Eine Perle, indeed. Vielen Dank für den Tipp, klienicum!
Ein Radio-Interview mit den Bowerbirds inklusive einer kleinen Live-Im-Studio-Session gibt es hier zu hören.Bei Pitchfork gibt’s eine 8.4 für „Hymns For A Dark Horse“.
gastrisches_greinenBei Pitchfork gibt’s eine 8.4 für „Hymns For A Dark Horse“.
Nicht übertrieben, sehr schönes Album.
--
Ich warte noch immer auf die Platte…
--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausVega4Ich warte noch immer auf die Platte…
dich muss man wohl auf den releasetermin vertrösten. tut mir leid, vega. ich höre sie gerade wieder und schwelge.
vorfreude…, you know?!NatsumeNicht übertrieben, sehr schönes Album.
Sehe ich auch so. Ich würde im Moment **** geben. Durchweg schöne Stücke, ein sehr direkter, warmer Klang, bei dem man fast das Gefühl hat, als ständen die Musiker bei einem im Zimmer. „Dark Horse“ bleibt mein Favorit (wobei das freilich keine Flöten sind in der Mitte, wie ich zu hören glaubte, sondern eine mit Obertönen gespielte Violine), aber nach und nach wachsen mir auch die anderen Stücke mehr und mehr ans Herz. „My oldest memory“ folgt dicht dahinter mit diesen wunderbar melancholischen Streichern und dem leisen fast zärtlichen Refrain. Oder „The marbled godwid“ mit dem unvermittelt einsetzenden, fast unheimlichen Geklacker, als renne plötzlich eine Käferarmee durch den Raum, untermalt von einer flirrenden Violine. Ein sehr schönes atmosphärisches Album. Vielleicht nicht das Album des Jahres, aber ein Platz unter den ersten zehn ist ihm sicher.
Drei Lieder einer Radio-Session gibt es hier: http://myoldkyhome.blogspot.com/2007/08/bowerbirds-live-on-mokb-sirius-blog.html
--
so little is funUDWDrei Lieder einer Radio-Session gibt es hier: http://myoldkyhome.blogspot.com/2007/08/bowerbirds-live-on-mokb-sirius-blog.html
tausend dank, dennis, my old kentucky blog hatte ich heute morgen noch gar nicht gecheckt (:lol:)!
bei den plug independent music awards 2008 sind die bowerbirds mit ihrem album „Hymns For A Dark Horse“ in der kategorie „Americana Album Of The Year“ nominiert!
Auf jeden Fall hat mich diese Werk nicht enttäuscht (außer der langen Wartezeit…). Würde der Platte **** geben.
--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus -
Schlagwörter: Burly Time Records, Dead Oceans, Hymns for a dark horse, The Bowerbirds
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.