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Unabhängig davon, dass ich für mich aus „Revolution 9“ auch keinen Mehrwert ziehen kann, ist das Besondere an diesem Album, dass The Beatles mit „The Beatles“ eben keinen typischen Fanservice geliefert haben. Ein Album, an welchem sich richtig gut gerieben werden kann, das uns aber hinter die Kulissen blicken lässt und vielmehr einen Aufnahmeprozess für ein Album dokumentiert, statt ein heruntergebrochenes und selektiertes Werk zu sein. Andere Acts veröffentlichen Jahre später Archivaufnahmen, „The Beatles“ beinhaltet die Archivaufnahmen. Ich mag die Albumstimmung. Und da das Argument fiel, „Revolution 9“ sei das Resultat von Abgehobenheit – nein, nie waren die Fab Four dem Erdboden näher als mit „The Beatles“.
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Werbungjesseblue nein, nie waren die Fab Four dem Erdboden näher als mit „The Beatles“.
Wie kommst du zu dieser Einschätzung?
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Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub.jesseblueUnabhängig davon, dass ich für mich aus „Revolution 9“ auch keinen Mehrwert ziehen kann, ist das Besondere an diesem Album, dass The Beatles mit „The Beatles“ eben keinen typischen Fanservice geliefert haben. Ein Album, an welchem sich richtig gut gerieben werden kann, das uns aber hinter die Kulissen blicken lässt und vielmehr einen Aufnahmeprozess für ein Album dokumentiert, statt ein heruntergebrochenes und selektiertes Werk zu sein. Andere Acts veröffentlichen Jahre später Archivaufnahmen, „The Beatles“ beinhaltet die Archivaufnahmen. Ich mag die Albumstimmung. Und da das Argument fiel, „Revolution 9“ sei das Resultat von Abgehobenheit – nein, nie waren die Fab Four dem Erdboden näher als mit „The Beatles“.
Sehr schöne Analyse, herzlichen Dank, jesse!
mozza
jesseblue nein, nie waren die Fab Four dem Erdboden näher als mit „The Beatles“.
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Qui habet aures audiendi, audiat
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.mozza
jesseblue nein, nie waren die Fab Four dem Erdboden näher als mit „The Beatles“.
Wie kommst du zu dieser Einschätzung?
Alle Alben zuvor definierten den jeweiligen Zeitgeist oder waren ein Abbild dessen. Auf „The Beatles“ sind eher Schaufel und Spaten statt Leiter und Seil die Werkzeuge. Es wurde viel umgegraben und umgepflügt statt in die Höhe gebaut. Bei diesem Album habe ich nicht den Eindruck, als hätten die Liverpooler das Rad neu erfinden wollen, sie schauten einfach, wie weit die älten Räder sie noch tragen. Ich finde diese Entwicklung interessanter als den Schritt von „Revolver“ zu „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“.
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jesseblueIch finde diese Entwicklung interessanter als den Schritt von „Revolver“ zu „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“.
Wobei der Schritt von der durch rastloses Weltreisen gestressten Band (Revolver) zur sesshaft gewordenen Studioband (Sgt. Pepper) schon auch ein spannender Bogen ist. The Beatles manifestierte diesen Prozess weiter.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.mozza
jesseblue nein, nie waren die Fab Four dem Erdboden näher als mit „The Beatles“.
Wie kommst du zu dieser Einschätzung?
auf jeden fall gibts auf keinem anderen beatles-album soviel country und folk wie auf dem weissen album… hatte nicht donovan paul mccartney in indien fingerpicking beigebracht ?
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)jimmydean
…hatte nicht donovan paul mccartney in indien fingerpicking beigebracht ?Fast. Lennon war der Novize. Julia ist ein Zeugnis dieses Lernprozesses.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)gipetto
jimmydean …hatte nicht donovan paul mccartney in indien fingerpicking beigebracht ?
Fast. Lennon war der Novize. Julia ist ein Zeugnis dieses Lernprozesses.
Dass so ein erstes Ergebnis des Lernprozesses gleich zu einem Höhepunkt gezupften Pops führt, ist ja auch mal wieder typisch Beatles.
Irgendwo hatte ich mich auch mal zu Good Night ausgelassen. Finde ich aber nicht mehr. Kann sich zufällig noch jemand daran erinnern und weiß, wo in den Weiten des Forums das war?
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)gipettoIrgendwo hatte ich mich auch mal zu Good Night ausgelassen. Finde ich aber nicht mehr. Kann sich zufällig noch jemand daran erinnern und weiß, wo in den Weiten des Forums das war?
Tolles intimes Abschluss- und Gutenacht-Stück, als würde man auf einer Vegas-Bühne im Glitzerpyjama vom Onkel mit den vielen Ringen in den Schlaf gesungen werden, während im Hintergrund Heerscharen von geigenden Engeln auf der sich ins Unendliche erstreckenden Showtreppe Spalier stehen.
wahr
gipettoIrgendwo hatte ich mich auch mal zu Good Night ausgelassen. Finde ich aber nicht mehr. Kann sich zufällig noch jemand daran erinnern und weiß, wo in den Weiten des Forums das war?
Tolles intimes Abschluss- und Gutenacht-Stück, als würde man auf einer Vegas-Bühne im Glitzerpyjama vom Onkel mit den vielen Ringen in den Schlaf gesungen werden, während im Hintergrund Heerscharen von geigenden Engeln auf der sich ins Unendliche erstreckenden Showtreppe Spalier stehen.
Ehrlich gesagt, eine fürchterliche Vorstellung vor meinem geistigen Auge. Die Geschmäcker sind nun mal verschieden. Da machste nix dran.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdwas man ja auch daran sieht, dass das grauenhafte Obladi dir fünf Sterne wert ist, in meinen Ohren ist das Stück eine einzige Zumutung, ansonsten sensationelles Album, zweitbestes der Sechziger und auch eins der besten überhaupt (all-time TopTen)
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out of the blue„Ob-La-Di, Ob-La-Da“ ist ein Stück purer Lebensfreude.
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Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub.nä, extrem nerviges Tralala & Humptata .. liegt aber – wie auch an anderer Stelle schonmal gesagt – auch daran, dass diese Sorte Songs seinerzeit im Radio in Dauerschleife gelaufen sind, es gab praktisch kein Entkommen, das hat einem auch so einige an sich gut gemachte Songs verleidet
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out of the blue -
Schlagwörter: 1968, The Beatles, White Album
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