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songbirdAlso mir fällt da schon noch ein anderer Grund ein.
Klar, aber der ist so dermaßen offensichtlich, daß ich ihn hier nicht nenne.
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WerbungClauNichts Hintergründiges. Wahrscheinlich gibt es in diesem Forum mehr und glühendere Verehrer der Stones als Beatles-Anhänger.
Clau, nicht erst seit ich die Stones diesen Sommer in Stuttgart sah, weiß ich, warum dies so ist. Ich hatte früher die Beatles bevorzugt, dann waren beide gleichauf und mittlerweile sind die Stones leicht bei mir im Vorteil. Nach drei wunderbaren Konzerterlebnissen während den letzten Jahren hat sich dies bei mir so entwickelt. Blues-Rock in Vollendung ist langfristig haltbarer als Pop-Rock in Vollendung, zumindest ist dies meine Erkenntnis. Blues ist und bleibt eine konstante Basis, während Pop Experimente stärker vom Zeitgeist geprägt sind und damit auch angreifbarer werden.
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Keep on Rocking!AmadeusClau, nicht erst seit ich die Stones diesen Sommer in Stuttgart sah, weiß ich, warum dies so ist. Ich hatte früher die Beatles bevorzugt, dann waren beide gleichauf und mittlerweile sind die Stones leicht bei mir im Vorteil. Nach drei wunderbaren Konzerterlebnissen während den letzten Jahren hat sich dies bei mir so entwickelt. Blues-Rock in Vollendung ist langfristig haltbarer als Pop-Rock in Vollendung, zumindest ist dies meine Erkenntnis. Blues ist und bleibt eine konstante Basis, während Pop Experimente stärker vom Zeitgeist geprägt sind und damit auch angreifbarer werden.
Mann Mann Mann
jetzt wollte ich als eher Beatles Fan gerade anfangen mich mehr mit den Stones auseinanderzusetzen und jetzt kommst du mit der gleich doppelten Erwähnung meines meist nicht gemochten Musikstils Blues. Jetzt überleg ich wieder…Und zurück zum Thema
Taxman ****
Eleanor Rigby *****
I’m Only Sleeping****
Love You To **
Here, There And Everywhere *****
Yellow Submarine ****1/2
She Said She Said ****
Good Day Sunshine ****1/2
And Your Bird Can Sing ****
For No One *****
Dr. Robert **
I Want To Tell You ***1/2
Got To Get You Into My Life ****1/2
Tomorrow Never Knows ****--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!AmadeusBlues-Rock in Vollendung ist langfristig haltbarer als Pop-Rock in Vollendung, zumindest ist dies meine Erkenntnis. Blues ist und bleibt eine konstante Basis, während Pop Experimente stärker vom Zeitgeist geprägt sind und damit auch angreifbarer werden.
Ob „Blues-Rock“ haltbarer ist als „Pop-Rock“ kann ich nicht beurteilen. Was ich aber weiß ist, daß mit den Beatles eine Band die ihr letztes Album vor 36 Jahren veröffentlicht hat immer noch in aller Munde ist. Die Musik der Beatles ist eine konstante Basis.
Beispiel: wie Du vielleicht weißt, habe ich vor ein paar Wochen einen neue (schulische) Ausbildung begonnen. Meine Mitschüler sind teilweise nur halb so alt wie ich (ich bin 35). Was kennen denn Leute um und unter 20 Jahren (wohlgemerkt alles keine sonderlich ambitionierten Musikhörer) für Musik aus den 60ern? Beatles und Stones! Gruppen wie The Who oder die Kinks sind nahezu unbekannt, nach den Searchers oder den Hollies braucht man gar nicht erst zu fragen. Erstaunlich fand ich, daß dann die Doors doch wieder recht bekannt sind. Wenn man dann aber mal nach Liedern aus den 60 Jahren fragt, dann weiß jeder der „Roundabout twenties“ eine Reihe von Beatles-Titeln aufzuzählen (mindestens 10), bei den Stones kommen sie in der Regel auf höchstens drei Songtitel.
Dies alles soll kein pro und kontra darstellen, sondern nur aufzeigen, daß die Beatles-Musik sehr wohl immer noch hochaktuell ist. Die Tracks der Beatles haben immer noch Bestand. Wohlgemerkt, wir reden hier nicht von ambitionierten Musikhörern, wie es die überwiegende Mehrzahl der Diskutanten hier sind. Aber genau das macht es doch aus, Beatles-Songs sind mehr als die Songs anderer Interpreten allgegenwärtig.
Angreifbarer, wird das Songmaterial der Beatles wohl in erster Linie dadurch, daß sie nach 1970 nicht mehr nachgelegt haben, bzw. nicht mehr nachlegen konnten. Dadurch wird das vorhandene Material womöglich stärker seziert.
P.S.: Ich habe gerade vor ein paar Wochen nochmal die ganzen Anthology-DVDs gesehen. Was hängen blieb: John Lennon sah die Beatles als Rock’n’Roll und R&B Band. Und wenn man sich mal überlegt, was für Musik die Beatles auf ihren Konzerten gespielt haben kommt man zu dem Schluß, daß er damit Recht hatte. Die Beatles haben immer auch Rock’n’Roll, also Blues-infizierte Musik gemacht.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ok jetzt mag ich Blues also doch, oder wie?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!ClauP.S.: Ich habe gerade vor ein paar Wochen nochmal die ganzen Anthology-DVDs gesehen. Was hängen blieb: John Lennon sah die Beatles als Rock’n’Roll und R&B Band. Und wenn man sich mal überlegt, was für Musik die Beatles auf ihren Konzerten gespielt haben kommt man zu dem Schluß, daß er damit Recht hatte. Die Beatles haben immer auch Rock’n’Roll, also Blues-infizierte Musik gemacht.
Rock ’n Roll ok, aber Blues niemals. Die Sachen, die von den Beatles in Richtung Blues gehen, kann ich an einer Hand abzählen…
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deswegen ja Bluesinfizierte Musik. Hör dier beispielsweise mal die A Hard Days Night Platte an , das White Album , Abbey Road und Let It Be . Da findest auch sehr enge bluesverwandte Songs,Martin
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Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.htmlClauNichts Hintergründiges. Wahrscheinlich gibt es in diesem Forum mehr und glühendere Verehrer der Stones als Beatles-Anhänger.
Ich glaube, das wirkt nur so. Die Stones-Verehrer sind allerdings in den höheren Forumsetagen zu finden ;-). Wenn die Stones ebenso geschlachtet würden, wie es momentan bei den Beatles der Fall zu sein scheint, wäre das Geschrei wohl etwas größer…
Ach ja, Revolver revisited:
Taxman ****1/2
Eleanor Rigby ***1/2
I’m Only Sleeping ****1/2
Love You To ***
Here, There And Everywhere *****
Yellow Submarine ***
She Said She Said ***1/2
Good Day Sunshine ****
And Your Bird Can Sing *****
For No One *****
Dr. Robert ****
I Want To Tell You ****1/2
Got To Get You Into My Life *****
Tomorrow Never Knows *****Neben „A Hard Day’s Night“ und „Rubber Soul“ meine liebste von den Pilzköpfen. Zudem sind auf „Revolver“ mit „Here, There And Everywhere“ und „For No One“ zwei ihrer vielleicht schönsten Songs zu finden.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
auch eine Überarbeitung
Taxman ****1/2
Eleanor Rigby ****
I’m Only Sleeping ****1/2
Love You To ***
Here, There And Everywhere *****
Yellow Submarine ***
She Said She Said ***1/2
Good Day Sunshine *****
And Your Bird Can Sing *****
For No One *****
Dr. Robert *****
I Want To Tell You ****1/2
Got To Get You Into My Life *****
Tomorrow Never Knows *****--
@clau: der höhere Bekanntheitsgrad von Beatles Songs versus Stones Songs spricht dafür, dass die Beatles massentauglicher waren. Sie wurden generationsübergreifend gemocht und waren everybody´s darlings. Ich will dir nicht widersprechen, dass die Beliebtheit der Beatles konstant hoch geblieben ist im Vergleich zu fast allen anderen Bands. Aber darum ging es mir nicht.
Nimm mal Sgt. Pepper: von vielen Kritikern als bahnbrechendes Kreativkunstwerk hochgelobt. Sein Einfluss ist unbestritten, aber war es deswegen automatisch qualitätsfördernd für seine Nachahmer? Kann ich weder beweisen noch widerlegen. Umstritten ist solch ein Werk sicherlich, wie man an den Diskussionen darüber erkennt. Es war eben auch viel Mode und Schnickschnack bei Sgt. Peppers lonely hearts club band. Ich mag es trotzdem sehr. Aber ich kann nachvollziehen, warum es angreifbarer ist als z.B. Let it bleed oder Beggars Banquet. Diese sind bodenhaftiger, mit mehr Blues und Rock und weit weniger Pop.
Wenn du die Stones in Stuttgart live gesehen hättest, würdest du mich besser verstehen. Wie war „Midnight Rambler“ so genial! Die Beatles konnten es leider nicht mehr beweisen und ich bedauere natürlich sehr, sie nie live gesehen zu haben. Ihre Qualitäten stehen außer Frage, aber ihre Kritiker werfen ihnen vor, dass sie diese nur in der Anfangszeit (vor Rubber Soul und Revolver) voll entfaltet hätten. Ich kann dies wegen den Diskussionen während den letzen Tagen jedenfalls besser nachvollziehen.--
Keep on Rocking!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich habe die Stones auf der vorletzten Tour gesehen – danach waren sie als „aktuelle“ Band für mich erledigt. Ein seelenloseres Massenspektakel habe ich selten erlebt.
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auch wenn ich einige Stones-Songs sehr mag, als Band sind sie bei mir weit hinter den Beatles. Da mag ich die Kinks und die Who auch viel lieber. Die stehn bei mir im übrigen vor den Stones.
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Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.htmlwolledeswegen ja Bluesinfizierte Musik. Hör dier beispielsweise mal die A Hard Days Night Platte an , das White Album , Abbey Road und Let It Be . Da findest auch sehr enge bluesverwandte Songs,Martin
Und die Bluessongs auf den Platten sind schon wieder so eingebeatet, dass für mich die Beatles einfach keine Blueskapelle sind!
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die mussten auch weiss Gott keine weitere „Blueskapelle“ sein wie „die andern“ (Pretty Things, Stones, Yardbirds,John Mayall…)
Durch ihre geniale Art des Songwritings deckten sie alles ab von Klassik über R&B,Beat RocknRoll,Pop, Folk-Rock,Psychedelic, Hard Rock….. Die Fab 4 ham eben dadurch unerreichte Musikgeschichte geschrieben.--
Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.htmlAmadeusWenn du die Stones in Stuttgart live gesehen hättest, würdest du mich besser verstehen.
Ich habe die Stones 10 Mal gesehen, das erste Mal 1990, das letzte Mal 2003 in Hamburg, der Gig war sehr mäßig.
Ihre Qualitäten stehen außer Frage, aber ihre Kritiker werfen ihnen vor, dass sie diese nur in der Anfangszeit (vor Rubber Soul und Revolver) voll entfaltet hätten.
Was aber definitiv nicht stimmt. Natürlich hat sich die Musik der Beatles sehr stark gewandelt. Ich kenne eigentlich keine andere Band die sich innerhalb von acht Jahren so stark verändert hat und trotzdem sehr großen Erfolg damit hatte. Aber die Veränderung der Musik der Beatles ging mitnichten mit einem Kreativitätsverlust einher. Die Beatles haben sich eben nicht ständig selbst kopiert sondern sich stetig weiterentwickelt. Manch einer ist halt in den Sound der frühen Beatles-Platten so verliebt, daß er ihnen das musikalische Erwachsenwerden noch heute persönlich übelnimmt.
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: 1966, Revolver, The Beatles
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