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Euch allen ein gesundes und friedliches neues Jahr 2024!
In der Sylvesternacht gab es eine Vorab-Premiere der restaurierten Fassung von STOP MAKING SENSE im Berliner Kino International zu sehen. Im Eintrittspreis inbegriffen ein Glas Sekt, kurze Anmoderation einer Dame im Paillettendress. Großes Kino auf großer Leinwand in fast ausverkauftem Haus.
Im Publikum überwiegend Angehörige der Generation Ü-50, die den Film wohl überwiegend schon von 1984 kannten, aber auch einige, die damals noch nicht einmal geboren waren. Das Publikum ging sehr schön mit, applaudierte und jubelte nach den Songs wie bei einem Konzert und riss begeistert die Arme hoch, als David Byrne in seinem Big Suit auf der Bühne erschien. Der Film kann immer noch mitreißen, auch wenn der Effekt des Überraschenden und Neuen natürlich verflogen ist. Ja, und meine Freundin, die etwas jünger ist als ich, die die Talking Heads kaum und den Film bislang noch gar nicht kannte, fragte danach doch: „Wieso gilt dieser Film als einer der besten Konzertfilme aller Zeiten, wo es doch heute so tolle Shows von Beyoncé gibt?“ Tja, ein bisschen Nostalgie gehört wohl doch dazu.
Ernüchternd fand ich tatsächlich den Song Genius Of Love des Tom Tom Clubs / Tina Weymouth + Chris Frantz im Film. Die beiden sind sicher hervorragende Musiker. Charismatische Songwriter, Bandleader und Front/wo/men sind sie aber nicht. Im Vergleich zu den übrigen Tracks im Film wirkte das wie Funk für den Kindergeburtstag. Da hilft es auch nicht, wenn sie sich auf James Brown und Kurtis Blow berufen. Umgekehrt wird dadurch deutlich sichtbar, was für eine Bedeutung David Byrne für die Talking Heads hatte.
Im Foyer ein Pappaufsteller des Big Suit. Ich konnte nicht widerstehen.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Highlights von Rolling-Stone.deSylvester Stallone: Alle „Rocky“- und „Rambo“-Filme im Ranking
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WerbungfriedrichEuch allen ein gesundes und friedliches neues Jahr 2024! In der Sylvesternacht gab es eine Vorab-Premiere der restaurierten Fassung von STOP MAKING SENSE im Berliner Kino International zu sehen. Im Eintrittspreis inbegriffen ein Glas Sekt, kurze Anmoderation einer Dame im Paillettendress. Großes Kino auf großer Leinwand in fast ausverkauftem Haus. Im Publikum überwiegend Angehörige der Generation Ü-50, die den Film wohl überwiegend schon von 1984 kannten, aber auch einige, die damals noch nicht einmal geboren waren. Das Publikum ging sehr schön mit, applaudierte und jubelte nach den Songs wie bei einem Konzert und riss begeistert die Arme hoch, als David Byrne in seinem Big Suit auf der Bühne erschien. Der Film kann immer noch mitreißen, auch wenn der Effekt des Überraschenden und Neuen natürlich verflogen ist. Ja, und meine Freundin, die etwas jünger ist als ich, die die Talking Heads kaum und den Film bislang noch gar nicht kannte, fragte danach doch: „Wieso gilt dieser Film als einer der besten Konzertfilme aller Zeiten, wo es doch heute so tolle Shows von Beyoncé gibt?“ Tja, ein bisschen Nostalgie gehört wohl doch dazu. Ernüchternd fand ich tatsächlich den Song Genius Of Love des Tom Tom Clubs / Tina Weymouth + Chris Frantz im Film. Die beiden sind sicher hervorragende Musiker. Charismatische Songwriter, Bandleader und Front/wo/men sind sie aber nicht. Im Vergleich zu den übrigen Tracks im Film wirkte das wie Funk für den Kindergeburtstag. Da hilft es auch nicht, wenn Chris Frantz sich auf James Brown beruft. Umgekehrt wird dadurch deutlich sichtbar, was für eine Bedeutung David Byrne für die Talking Heads hatte. Im Foyer ein Pappaufsteller des Big Suit. Ich konnte nicht widerstehen.
Ha, sehr schön. Ich gehöre zu denjenigen, die den Film damals sahen und ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich ihn anfangs sehr gut fand, er mich aber mit zunehmnder Dauer doch etwas ermüdete. Habe ich meiner damaligen Freundin aber verschwiegen, glaube ich.
Im Jahr 1984 hatte ich sogar so eine ähnliche Frisur wie David Byrne – wenn auch in straßenköterblond und nicht so schön satt schwarz wie David Byrne. Aber auch da hat der Zahn der Zeit Spuren hinterlassen.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)@friedrich: Herzallerliebst!
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.friedrichEuch allen ein gesundes und friedliches neues Jahr 2024! In der Sylvesternacht gab es eine Vorab-Premiere der restaurierten Fassung von STOP MAKING SENSE im Berliner Kino International zu sehen.
Sind jetzt auch „Cities“ und „I Zimbra“ im Film mit drin?
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alberto
friedrichEuch allen ein gesundes und friedliches neues Jahr 2024! In der Sylvesternacht gab es eine Vorab-Premiere der restaurierten Fassung von STOP MAKING SENSE im Berliner Kino International zu sehen.
Sind jetzt auch „Cities“ und „I Zimbra“ im Film mit drin?
Nein, leider nicht!
Ich habe noch die alte Einfach-LP von 1984 mit 9 Tracks und die erweiterte CD-Ausgabe von 1999 mit 16 Tracks. Auch die enthalten weder Cities noch I Zimbra. Schade eigentlich, denn das sind zwei meiner TH-Lieblingsstücke und gerade zu I Zimbra könnte ich mir eine schöne Show-Einlage von DB vorstellen. Aber ich lege kein Geld in einer nochmals erweiterten CD-Ausgabe an, zumal beide Stücke (zwar in anderen Aufnahmen) auf der tollen The Name Of This Band Is Talking Heads-Live Doppel-CD enthalten sind.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)friedrich
alberto
friedrichEuch allen ein gesundes und friedliches neues Jahr 2024! In der Sylvesternacht gab es eine Vorab-Premiere der restaurierten Fassung von STOP MAKING SENSE im Berliner Kino International zu sehen.
Sind jetzt auch „Cities“ und „I Zimbra“ im Film mit drin?
Nein, leider nicht! Ich habe noch die alte Einfach-LP von 1984 mit 9 Tracks und die erweiterte CD-Ausgabe von 1999 mit 16 Tracks. Auch die enthalten weder Cities noch I Zimbra. Schade eigentlich, denn das sind zwei meiner TH-Lieblingsstücke und gerde zu I Zimbra könnte ich mir eine schöne Show-Einlage von DB vorstellen. Aber ich lege kein Geld in einer nochmals erweiterten CD-Ausgabe an, zumal beide Stücke (zwar in anderen Aufnahmen) auf der tollen The Name Of This Band Is Talking Heads-Live Doppel-CD enthalten sind.
Auf der französischen BR/DVD-Wiederveröffentlichung von 2019 sind beide als Bonustracks dabei.
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alberto
friedrich
alberto
friedrichEuch allen ein gesundes und friedliches neues Jahr 2024! In der Sylvesternacht gab es eine Vorab-Premiere der restaurierten Fassung von STOP MAKING SENSE im Berliner Kino International zu sehen.
Sind jetzt auch „Cities“ und „I Zimbra“ im Film mit drin?
Nein, leider nicht! Ich habe noch die alte Einfach-LP von 1984 mit 9 Tracks und die erweiterte CD-Ausgabe von 1999 mit 16 Tracks. Auch die enthalten weder Cities noch I Zimbra. (…)
Auf der französischen BR/DVD-Wiederveröffentlichung von 2019 sind beide als Bonustracks dabei.
Echt? Als Video?
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)friedrich
alberto
friedrich
alberto
friedrichEuch allen ein gesundes und friedliches neues Jahr 2024! In der Sylvesternacht gab es eine Vorab-Premiere der restaurierten Fassung von STOP MAKING SENSE im Berliner Kino International zu sehen.
Sind jetzt auch „Cities“ und „I Zimbra“ im Film mit drin?
Nein, leider nicht! Ich habe noch die alte Einfach-LP von 1984 mit 9 Tracks und die erweiterte CD-Ausgabe von 1999 mit 16 Tracks. Auch die enthalten weder Cities noch I Zimbra. (…)
Auf der französischen BR/DVD-Wiederveröffentlichung von 2019 sind beide als Bonustracks dabei.
Echt? Als Video?
Das steht auf der Hülle nicht drauf.
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alberto
friedrich
alberto
friedrich
alberto
friedrichEuch allen ein gesundes und friedliches neues Jahr 2024! In der Sylvesternacht gab es eine Vorab-Premiere der restaurierten Fassung von STOP MAKING SENSE im Berliner Kino International zu sehen.
Sind jetzt auch „Cities“ und „I Zimbra“ im Film mit drin?
Nein, leider nicht! Ich habe noch die alte Einfach-LP von 1984 mit 9 Tracks und die erweiterte CD-Ausgabe von 1999 mit 16 Tracks. Auch die enthalten weder Cities noch I Zimbra. (…)
Auf der französischen BR/DVD-Wiederveröffentlichung von 2019 sind beide als Bonustracks dabei.
Echt? Als Video?
Das steht auf der Hülle nicht drauf.
Hm …? Dann vermute ich, dass das nicht der Fall ist. Im restaurierten Film sind diese beiden Stücke jedenfalls nicht enthalten. Wieso sollten sie dann auf der DVD als Video auftauchen? Es gibt ja keinen neuen Schnitt des Films.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Danke! Ganz unabhängig von der Kleidung und der Haarpracht bin und bleibe ich ein gut aussehender Mann.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)edit
zuletzt geändert von alberto--
So schön könnte Schulfernsehen sein. Ein Produzent erklärt „Remain in Light“, und zwar wirklich anschaulich.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.kingberzerkSo schön könnte Schulfernsehen sein. Ein Produzent erklärt „Remain in Light“, und zwar wirklich anschaulich.
Aha? Gar nicht gesehen. Muss ich gelegentlich mal nachholen.
Auch die Talking Heads schrecken nicht vor der Super-Deluxe-Re-Issue-Box-Set-Welle zurück:
Talking Heads: 77 (Super Deluxe Edition) [3CD + 1 Blu-ray]
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme) -
Schlagwörter: Talking Heads
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