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Moment mal. Sollte der Film nicht die Entmenschlichung der ausgebildeten Soldaten zeigen? Sie sollten doch Kampfmaschinen werden (das ist doch der kritische Ansatz des Films), wieso sollten sie also nach der Ausbildung in Szenen gezeigt werden, in denen sie Angst haben oder wohl noch gar sensibel auf menschliche Schicksale reagieren? Und wieso sollte der Film seine Geschichte anders erzählen, als seine Helden sie wahrnehmen?
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WerbungCleetusDu meinst, man weiß um die offenkundige Kritik, die der Film ausdrücken will, doch eigentlich zählt nur der Bodycount?
Ich habe das natürlich zugespitzt, Fallschirmjäger sind ja auch keine Rassisten und Vietnamesen keine Polen und Gunnery Seargent Hartmann nicht Harald Schmidt usw. Und mal alle Kampfszenen und Vietnam-Bezüge beseite: für Soldaten ist der Film schon deshalb unterhaltsam, weil eben der Kasernenhofschliff und das Stupide am Militärischen auf die Spitze getrieben wird, was man halt so in abgemilderter Form aus eigener Erfahrung kennt. Vielleicht geilen sich Polizeianwärter ja auch an „Bad Lieutenant“ auf, was weiß ich… (ok, sehr unwahrscheinlich).
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I like to move it, move it Ya like to (move it)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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ich sags ja schon immer, es gibt keine Anti-Kriegsfilme!
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Dick Laurentich sags ja schon immer, es gibt keine Anti-Kriegsfilme!
Vermutlich gibt es die schon irgendwo, aber außer „Im Westen nichts neues“ fällt mir gerade auch kein wirklich passendes Beispiel für einen Film ein, der in Dramatik, Inszenierung und (freiwilliger oder unfreiwilliger) Wirkung dieser Bezeichnung vollends gerecht wird, indem er z.B. vollends auf Ästhetisierung verzichtet. Aber ich bin auch wahrlich kein Genre-Experte.
Wobei, „Das Boot“ ist schon ziemlich gut, lässt sich aber auch nicht so einfach auf „Anti“ festnageln….
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceVermutlich gibt es die schon irgendwo, aber außer „Im Westen nichts neues“ fällt mir gerade auch kein wirklich passendes Beispiel für einen Film ein, der in Dramatik, Inszenierung und (freiwilliger oder unfreiwilliger) Wirkung dieser Bezeichnung vollends gerecht wird, indem er vollends auf Ästhetisierung verzichtet. Aber ich bin auch wahrlich kein Genre-Experte.
Wobei, „Das Boot“ ist schon ziemlich gut, lässt sich aber auch nicht so einfach auf „Anti“ festnageln….
Wenn die ersten ca. 20 Minuten von „Der Soldat James Ryan“ über die gesamte Länge des Films variiert würden, wäre es ein Antikriegsfilm, oder?
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Going down in Kackbratzentown
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Sonic JuiceVermutlich gibt es die schon irgendwo
KOMM UND SIEH (IDI I SMOTRI) von Elem Klimow wäre zB so ein Fall, Petersens BOOT eher weniger, Spielbergs SOLDAT JAMES RYAN überhaupt nicht.
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pinchKOMM UND SIEH (IDI I SMOTRI) von Elem Klimow wäre zB so ein Fall, Petersens BOOT eher weniger, Spielbergs SOLDAT JAMES RYAN überhaupt nicht.
In den Anfangsszenen halte ich Soldat James Ryan schon für einen Antikriegsfilm. Oder ist in herausquillenden Gedärmen eine Ästhetisierung zu erkennen? Ich denke nicht
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Going down in KackbratzentownDick Laurentich sags ja schon immer, es gibt keine Anti-Kriegsfilme!
„Schildkröten können fliegen“ wär einer.
die meisten Antikriegsfilme sind auch eher aus der Sicht der Zivilbevölkerung gedreht.--
MozzaWenn die ersten ca. 20 Minuten von „Der Soldat James Ryan“ über die gesamte Länge des Films variiert würden, wäre es ein Antikriegsfilm, oder?
dann wäre es einfach nur ein Actionfilm.
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„Im Westen nichts neues“ von Lewis Milestone ist der einzige wirkliche Antikriegsfilm. „Die Brücke“ von Bernhard Wicki würde ich noch in die Kategorie Antikriegsfilm stellen.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Caprafargodann wäre es einfach nur ein Actionfilm.
Actionfilm mit Darstellungen von Kriegshandlungen
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Going down in Kackbratzentown
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Sonic JuiceVermutlich gibt es die schon irgendwo (…)
ich glaube nicht wirklich. Ist natürlich stark vereinfacht, aber in dem Moment, wo der Krieg visualisiert wird, ist es ein Kriegsfilm. Extrem schwierig bis unmöglich, da eine zwingende und ausschliessende Anti- Botschaft zu transportieren (fairerweise muss ich zugeben, ich kenne mich in dem Genre null aus!). Wenn ich allerdings einen romulanischen Warbird sehe, dann wird das garantiert kein Anti-Science Fiction-Film…
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MozzaIn den Anfangsszenen halte ich Soldat James Ryan schon für einen Antikriegsfilm. Oder ist in herausquillenden Gedärmen eine Ästhetisierung zu erkennen? Ich denke nicht
Die ersten 20 Minuten sind schon sehr beeindruckend, werden aber durch den Rest vollends ad absurdum geführt. Der D-Day eignet sich ja ohnehin nicht so recht für einen expliziten Anti-Kriegsfilm, wer sollte den drehen wollen?
@Dick: Im Moment, in dem ein Typ ein Maschinengewehr schultert, fängt der Spaß für die Freunde des Maschinengewehrschulterns an, da kann man nichts machen, man kann mit schönen nackten Frauen ja auch keinen Anti-Porno drehen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Wiki listet diese Filme als Antikriegsfilme auf:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Anti-Kriegsfilm
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraHi Sonic, was ist denn ein Anti-Porno?
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If you try acting sad, you'll only make me glad. -
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