Smog – A River Ain’t Too Much To Love

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  • #2650901  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865

    Na, „Blood on the tracks“ lässt sich aber wohl schwer an (instrumentalem und emotionalem) Facettenreichtum überbieten.

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
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    #2650903  | PERMALINK

    prodigal-son

    Registriert seit: 26.12.2002

    Beiträge: 10,771

    OkorieAber wenn man das schon als Monotonie empfindet, dann müsste man konsequenterweise auch (so ziemlich unumstrittene) Songwriter-Meilensteine wie Cohen’s „Songs Of Love And Hate“ oder Dylan’s „Blood On The Tracks“ ablehnen.

    Da wird der Angesprochene sicherlich seine Freude dran haben. Speziell bei letztgenanntem Album. So sehr ich Smog mag – mit Monotonie kann ich „Blood…“ und auch „Songs…“ nicht in Verbindung bringen.

    @ Hat

    Kein Grund, um Entschuldigung zu bitten. Nur soviel: Ich glaube nicht, dass sich Dein Bild von Callahan nach dem Anhören von „Dongs Of Sevotion“ oder „The Doctor Came At Dawn“ anders darstellt. Ist nicht Deine Musik, und das geht völlig in Ordnung.

    --

    If you try acting sad, you'll only make me glad.  
    #2650905  | PERMALINK

    okorie

    Registriert seit: 19.05.2004

    Beiträge: 410

    Sebastian Frankmit Monotonie kann ich „Blood…“ und auch „Songs…“ nicht in Verbindung bringen.

    Ebensowenig wie mit der neuen Smog-Platte. Genau das wollte ich mit dem (unvollständig) zitierten Satz ausdrücken (entweder tu‘ ich das zu undeutlich oder ihr lest nicht richtig:)).

    --

    too jaded to question stagnation.
    #2650907  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

    Registriert seit: 19.03.2004

    Beiträge: 20,527

    OkorieAußerdem gehen dem Ohr (erst recht dem unwilligen) viele Feinheiten (siehe weiter oben zum grandiosen Schlagzeugspiel von Jim White) verloren, wenn ein Album nur so nebenbei im Plattenshop um die Ecke gehört wird. Ob eine solche Hörsituation also ausreicht, um sich ein fundiertes Urteil erlauben zu können, möchte ich bezweifeln.

    Richtig, ein fundiertes Urteil kann (und sollte) das nicht sein.
    Es hat mich nur eben sehr überrascht, wie unangenehm mir diese Musik sein kann. Ich kam mir von Callahans Stimme nahezu körperlich bedrängt vor.

    Es scheint, wir haben ein sehr unterschiedliches Empfinden für Monotonie.

    Sebastian Frank – mit Monotonie kann ich „Blood…“ und auch „Songs…“ nicht in Verbindung bringen.

    Ich auch nicht.

    Napoleon DynamiteNa, „Blood on the tracks“ lässt sich aber wohl schwer an (instrumentalem und emotionalem) Facettenreichtum überbieten.

    Eben.

    --

    God told me to do it.
    #2650909  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Wenn „Blood…“ monoton wäre, dann müsste man ja nicht mehr skippen…

    --

    #2650911  | PERMALINK

    deadflowers

    Registriert seit: 04.09.2003

    Beiträge: 3,032

    Hat and beardIch kam mir von Callahans Stimme nahezu körperlich bedrängt vor.

    Nich‘ übel. Aber noch kein Doebeling.

    --

    dead finks don't talk
    #2650913  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,597

    Hat and beardWar heute in zwei Plattenläden, in beiden lief die neue Smog-Platte.

    Ich habe mir lange nicht mehr so sehnlich gewünscht, dass Musik ausgemacht würde. Konnte mein Unglück kaum fassen und habe den zweiten Laden dann nach 10 Minuten verlassen, obwohl es viel zu stöbern gab. Diese unglaubliche Monotonie ist mir bei den früheren Platten, die ich flüchtig kenne, nie so bewusst geworden. Die zwei oder drei Stücke, die ich zweimal hörte, gewannen durchs wiederholte Hören überhaupt nichts dazu. Was soll diese musikalische Apathie? Ich bin, zugegeben, kein Fan, aber ich hatte bis heute auch noch nichts von Callahan gehört, was mir irgendein größeres Missfallen bereitet hätte. Jetzt bin ich gespannt, was passiert, wenn ich mir „Doctor“ oder „Dongs“ mal wieder anhöre.

    Sorry, Sebastian.

    Bei mir war’s genau umgekehrt: Letzte Woche lief die Platte im „Normal“ – worauf ich sie mir gestern gekauft habe. Bin gespannt – meine erste Smog.

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #2650915  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,597

    Napoleon DynamiteNa, „Blood on the tracks“ lässt sich aber wohl schwer an (instrumentalem und emotionalem) Facettenreichtum überbieten.

    D.h. im Gegensatz zu Deady magst Du die Platte?

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #2650917  | PERMALINK

    brundle

    Registriert seit: 08.05.2005

    Beiträge: 555

    Kann mir jemand sagen ob es sich bei dem Song IN THE PINES um die gleiche Version handelt, die Nirvana gespielt haben (Ich glaube der Song ist ja ursprünglich von LEADBELLY, weiss ich aber nicht genau…)
    Frage deshalb weil ich das Album noch nicht kenne…

    --

    "and now for something completely different!"
    #2650919  | PERMALINK

    dr-nihil

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 15,356

    BrundleKann mir jemand sagen ob es sich bei dem Song IN THE PINES um die gleiche Version handelt, die Nirvana gespielt haben (Ich glaube der Song ist ja ursprünglich von LEADBELLY, weiss ich aber nicht genau…)
    Frage deshalb weil ich das Album noch nicht kenne…

    Der Song von Leadbelly bzw. Nirvana heißt allerdings „Where did you Sleep Last Night?“.

    --

    #2650921  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    „In the Pines“ ist aber der Name, unter dem es ursprünglich bekannt war.
    Die Leadbelly Autorangabe ist wohl auch falsch, ist ein Traditional.
    (irgendwo in diesen Forumswelten auch schon mehrfach diskutiert…)
    Aber vielleicht äussert sich mal jemand, der das Smog Album kennt…

    --

    #2650923  | PERMALINK

    dr-nihil

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 15,356

    NiteOwl“In the Pines“ ist aber der Name, unter dem es ursprünglich bekannt war.

    Okay, das wusste ich nicht.

    Aber vielleicht äussert sich mal jemand, der das Smog Album kennt…

    (kenne das Album noch nicht, habe bisher nur im Laden reingehört)
    Es scheint aber dieser Song zu sein. Laut amg ist er zumindest nicht von Callahan, sondern geht eben zurück auf ein Traditional.

    --

    #2650925  | PERMALINK

    wowee-zowee

    Registriert seit: 19.12.2003

    Beiträge: 4,994

    „In the Pines“ von Bill Monroe (wie im Booklet angegeben, ein Traditional)

    The longest train I ever saw
    Went down that Georgia line
    The engine passed at six o’clock
    And the cab passed by at nine
    In the pines, in the pines
    Where the sun never shines
    And we shiver when the cold wind blows
    I asked my captain for the time of day
    He said he throwed his watch away
    A long steel rail and a short cross tie
    I’m on my way back home
    Little girl, little girl, what have I done
    That makes you treat me so
    You caused me to weep, you caused me to mourn
    You caused me to leave my home
    My father was an engineer
    Died a mile out of town
    His head was found in the driving gear
    But his body was never found

    --

    #2650927  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Habe heute meine Bestellungen bekommen. Oasis gehört: Klasse.
    Jetzt Smog.
    Tolles Cover, 220g-Vinyl. Poster. Aber die Texte sooo klein, dass ich eine Lupe brauche.
    Die erste Seite: großartig. Sehr komisch, sehr schlau das alles. Es ist meine erste Smog-Platte. Vielleicht verstehe ich ihn auch falsch. Aber The Well ist nuur komisch. Vom ersten Takt an. Die zitierte Zeile mit dem „black is all colors at once“ geht ja noch weiter .. :) Ist wichtig. Und wiie Callahan das alles singt, ist ganz entscheidend. Auch schon im ersten Song.
    Hat schon jemand geschrieben, dass da jede Menge Tindersticks drin ist?
    Mit einem Wort:
    Tindersticks meet Adam Green.

    --

    FAVOURITES
    #2650929  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Jetzt ganz gehört. Große Platte. Da gibt es nix zu interpretieren oder mystifizieren (s.o.). Das ist in IMO musikalisch überhöhte Banalität.
    Ich muss aber wohl nicht mehr haben von denen. Solche Platten sind Statements. Wenn man sie kennt, braucht man keine weiteren. Das ist halt das ewige Dilemma der Postmoderne: sie muss sich ständig neu erfinden.

    --

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