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j.w.Was die Sinnhaftigkeit solcher Listen und ihr Zustandekommen betrifft sollte man zwei Aspekte nicht vergessen:
1. Die definitive Liste gibt es nicht, aber jede Liste, die erstellt und veröffentlicht wird, kann Ausgangspunkt einer Diskussion über das Thema sein, das sie fokussiert. Und darin liegt Sinn und Reiz des Unterfangens.
2. Bei der Frage wie eine solche Liste zustande kommt, ist zum einen der Prozess des Erstellens der eigenen Liste, so man dann an der Aggreation beteiligt ist, in interessanter Prozess. Wenn man nicht ganz auf die Schnelle eine Auflistung erstellt, sondern sich Gedanken über ein Ranking macht, dabei vielleicht auch noch bisherige Meinungen/Einschätzungen hinterfragt und ggfs. modifiziert, dann ist das ein kreativer Erkenntnisprozess, der einen Interessierten sicherlich weiter bringt.
3. Die Frage, wer alles zum erlauchten Kreis der Listeneinreicher zählt, definiert natürlich die Gestalt der Liste enorm. Die in diesem Thread vorangestellte Liste, wäre so nicht in Europa entstanden.Und zu der Frage kurz oder lang:
Kann beide Positionen nachvollziehen. Für mich ist die Kunst in 8 Takten auf den Punkt zu kommen und dem Song an der Stelle ein wichtiges Mosaik hinzuzufügen mindestens genauso anerkennenswert wie über meinetwegen 80 Takte hinweg seine instrumentellen Fähigkeiten in der Weise unter Beweis zu stellen, dass man über eine solche Spanne den Zuschauer fesselt.
Entscheidend ist’s ob’s klappt oder nicht und da ist man schon wieder im subjektiven Ermessen. Jimmy Page hat im Studio ein phantastisches Solo bei Stairway to heaven eingespielt, das er live nie reproduziert hat und es wahrscheinlich auch nicht konnte (und damit meine ich nicht die Overdubs an der einen Stelle). Insbesondere in den Jahren 71-73 hat er live oft sehr spannende, längere Variationen seines Solos gespielt. In den Jahren 75-80 hat er dann fast immer an dieser Stelle schnell den Faden verloren und den Song somit geschadet. Jimi (ein „m“ bitte!) Hendrix konnte bei All along the watchtower in dem (relativ) kurzen Solo alles zeigen was er drauf hat und das auch ohne Zunge und Flammen. Dagegen lasse ich jede 17-Minuten-Version von Voodoo Chile liegen. Auch wenn die oftmals auch großartige Passagen enthielten.
BTW: Ein Gitarrist, der für meinen Geschmack auch immer zu viel gedaddelt hat und viel zu selten auf den Punkt kam ist Zappa. Ich schätze ihn als Songwriter, Sänger und Mastermind, aber Gitarrist nervt er mich fast immer.Kann ich nur zustimmen!
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Werbungfranky01Sorry, aber „Child in time“ ist keinesfalls übel, und ein Plagiat auch nicht, das Hauptthema wurde zwar übernommen, dennoch haben sie was vollig Eigenes geschaffen, genau wie Gary Moore es bei „Still got the Blues“ gemacht hat.
Ich könnte z.B. nicht sagen ob ich Jimis od. Bob Dylans „All along the watchtower“ besser finden soll. Bob Dylan hat übrigens auch schon vor den Animals „House of the rising sun“ gespielt oder plagiatiert wie du es ausdrücken willst, genauso wie „Where did you sleep last night“ auch von Leadbelly ist. Die Beatles haben auch den Stones ihren ersten Hit beschert, also verschon mich bitte mit so einem Blödsinn.
Child in time bleibt trotzdem gut, weil ich dennoch finde das, wenn man was Eigenes reinbringt oder ein Lied durch eigene Einflüsse einfach genauso od. noch unverkennbarer klingen lässt, dann ist das nicht minder zu betrachten als wenn es selbst komponiert wäre. Ganz davon abgesehn das ich eine Band nicht nur an einem Lied beurteilen würde.
Du solltest froh sein, weil eine Tante mit so einem guten Musikgeschmack findest du vl nicht alle Tage, mein Bub.
Child in Time bleibt ein übles Plagiat, weil weder Credits erwähnt wurden, noch Tantiemen gezahlt wurden, soweit ich weiß.
Die anderen Songs, die Du hier erwähnst, sind Coverversionen – haben also gar nichts damit zu tun.
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1. Still got the Blues ist genau derselbe Fall
2. Tantiemen und Credits hin oder her (wenn du mir die Chance gibst einen Blick auf einen ungeschützten unpatentierten Entwurf einer Erfindung zu werfen, den Ich dann benutze haste einfach Pech gehabt – Ist schon millionen Leuten so gegangen)
und 3. Es gibt einfach manche Menschen die glauben, ein gestohlenes Riff für eine Fußnote des Rock – wo man Arrangement, Text, usw. dazukomponiert hat – zu verwenden, macht es zu einem Wegwerfstück.
Ich muss natürlich zugeben, dass es mir lieber gewesen wäre Sie hättens ganz alleine erschaffen, aber die Wahrheit ist doch: man kann die Band verurteilen (auch wenn Sie vl. eine der erfolgreichsten und maßgeblichsten in der Geschichte ist, die wirklich nichts und niemanden mehr davon überzeugen muss), aber doch nie, NIE das Stück selber.Denn es war ist und bleibt immer ein gutes Stück.
Es ist vielleicht ein Plagiat, aber wie kann es übel sein, nur weil keine Credits erwähnt, oder Tantiemen gezahlt, oder nicht Entschuldigung gesagt wurde.
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Ja, ja – und der Text ist ein lyrisches Meisterwerk!
Leider tritt dann auch noch jemand dem Sänger in die Eier und er beginnt
in den höchsten Tönen zu schreien – welche Tragikomik.--
Mir fehlt Zakk Wylde und auch n bisl John 5 …^^ dafür Joan Jett??? oO
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Auf der Liste fehlen ja Django Reinhardt und tommy Emanuel beide müssten meiner Meinung nach auf den top 10 sein. Dusty hill von ZZ Top sollte sicher auf der Liste sein.
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voodoo- child 400Auf der Liste fehlen ja Django Reinhardt und tommy Emanuel beide müssten meiner Meinung nach auf den top 10 sein. Dusty hill von ZZ Top sollte sicher auf der Liste sein.
Dusty Hill?
Zitat: „Dusty Hill (* 19. Mai 1949 in Dallas, Texas als Joe Michael Hill) ist ein US-amerikanischer Bluesmusiker, der als Bassist und zweiter Sänger der Band ZZ Top bekannt wurde.“
Du meinst sicher Billy Gibbons?!
Zitat: „Billy Gibbons (* 16. Dezember 1949 in Houston, Texas als William Frederick Gibbons) ist ein US-amerikanischer Bluesgitarrist- und Sänger, der vor allem durch die Band ZZ Top bekannt wurde.“
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The only truth is music.Wieder mal verwechselt, kann die beiden nicht unterscheiden :D, ja Gibbons meine ich. sorry!
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Bin leider (oder: Gott seis gedankt) erst jetzt auf diese Liste der angeblich 100 besten Gitarristen gestoßen. Hab bislang gedacht, der Rolling Stone sei eine Zeitschrift für Musiker oder eine
Musikzeitschrift. Aber an der Laienspielschar, die diese Liste aufgestellt hat, ist die Musik offensichtlich völlig vorbeigerauscht. Maximal 20 der dort aufgeführten Musiker gehören überhaupt dahin. Ich bin (vermutlich des Alters wegen, erschüttert. Da traut man sich nicht, die anderen „Besten…“ anzuschauen. Gute Nacht, Rolling Stone:http://forum.rollingstone.de/images/ibulletin/smilies/04.gif--
vorfruehlingMaximal 20 der dort aufgeführten Musiker gehören überhaupt dahin. Ich bin (vermutlich des Alters wegen, erschüttert.
und wer wären die anderen 80 ?
also ich finde die liste ganz gelungen, j. mascis und bob mould gehen mir ab…--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)vorfruehlingHab bislang gedacht, der Rolling Stone sei eine Zeitschrift für Musiker
????????????????????
Du hast den RS mit Gitarre & Bass verwechselt? Na, ich hoffe, dass Du kein Playboy-Abo hast und das für Schöner Wohnen hältst.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Wollte um himmelhergottswillen niemand den Tag versauen. Aber: eine nicht unerhebliche Zahl der „100 RS-Besten“ gehört in der Tat in „Schöner Wohnen“. Die Liste jedenfalls hinterläßt den Eindruck, dass man krampfhaft nach Leuten gesucht hat, die mühsam eine Gitarre halten können. Wäre wahrscheinlich besser gewesen, es mal mit einer Top-10 zu versuchen. Und da gehören beispielsweise (m.E.) zwingend Al Di Miola oder/und Tommy Emmanuel oder Steve Morse hin. Oder seh ich da was falsch? Nix für ungut!
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vorfruehling oder Steve Moers hin. Oder seh ich da was falsch? Nix für ungut!
Steve Moers? Ist das der Butler von Thomas Anders?
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Include me out!Hallo erstmal,
ja ich weiß, dass dieser Beitrag alt ist und hier vermutlich keiner mehr reinguckt, aber diese ganze Liste ist mir ein Rätsel…
So eine Liste ist natürlich immer subjektiv, aber da stehen Leute drin, die ich nichtmal in die Top 500 setzen würde (wie zum Beispiel Keith Richards, Kurt Cobain, der vielleicht ein guter Frontmann und Songwriter, aber kein besonders herrausragender Gitarrist war; oder ein Johnny Ramone… nur um hier mal ein paar aufzuzählen).
Dann sind dort ohne Frage große Gitarristen drin, jedoch sehe ich viele Leute, die entweder schon Tod sind, oder ihre großen Zeiten hinter sich haben. Man hätte auch mal ein paar Musiker der „Neuzeit“ berücksichtigen können. Es ist ja nicht so, dass es heute keine guten Instrumentalisten mehr geben würde.
Slash, Josh Homme, Herman Li, Dave Baksh, Ian D’sa oder Synyster Gates wären zum Beispiel Namen von denen ich nicht alle aber zumindest zwei oder drei auf so einer Liste erwartet hätte.--
ein wenig off topic, aber enen extra thread aufmachen wollte ich auch nicht …
10 Greatest-Ever Rhythm Guitarists
http://www.gibson.com/en-us/Lifestyle/Features/Rhythm-Guitar-1006-2011/:sonne:
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