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Rolling Stone Weekender 2014: In meinen Augen ein großartiges Festival; kleines Konzert mit Markéta Irglová (Once!), Punk-Rock der alten Schule mit „The Undertones“ („Teanage Kicks“), der feine Auftritt von Jeff Tweedy (samt Wilco-Unplugged-Einlage) oder die mitreißende Lesung von Sven Regener. Und dann rockten auch noch Selig die Zeltbühne.
Mein Bericht:
http://ukonio.de/rolling-stone-weekender-2014-bericht-festival-konzerte-musik-50445/
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WerbungAndres LehmannMein Bericht:
http://ukonio.de/rolling-stone-weekender-2014-bericht-festival-konzerte-musik-50445/
Sehr netter und gut geschriebener Bericht. Kleine Anmerkung dazu: Wilco spielten das letzte Mal vor 3 Jahren (nicht 2) auf dem Weekender. Und „Teenage Kicks“ live ohne Feargal Sharkey ist nix für mich, da nicht authentisch. Das ist ja in etwa wie CCR ohne John Fogerty oder Pearl Jam ohne Eddie Vedder…ist halt meine Meinung.
Ich fand den Weekender auch okay, auch wenn das Lineup im Vergleich zu den Vorjahren sehr enttäuschend war. Die Planung der Veranstalter war diesmal zudem teilweise amateurhaft und befremdlich. Warum spielte Jeff Tweedy im viel zu kleinen Baltic-Saal, während „Live“ ohne Ed Kowalczyk (noch so’n Fall) im großen Zelt quasi ohne Publikum spielen durften. Warum wurde die Spielzeit bei Jeff Tweedy auf 75 Minuten begrenzt, der verfügt auch in der Konstellation „Tweedy“ über ein großes Repertoire und hat zuvor in London 31 Stücke in 2 Stunden gespielt…so sind dem Publikum weitere 15 Minuten dieses tollen Musikers entgangen. Bob Mould billigte man wiederum großzügig 90 Minuten zu, wobei bei dem klar sein würde, dass der in keinem Fall länger als 75 Minuten spielen würde (geht bei dieser Art von Powerrock-Musik auch gar nicht). Komische Entscheidungen auf vielen Ebenen…mir war das Ganze auch zu voll. Und immer (Pseudo-)VIP-lastiger mit teuer-erkauften Extraplätzen wird es zudem auch noch.
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Andres LehmannRolling Stone Weekender 2014: In meinen Augen ein großartiges Festival; kleines Konzert mit Markéta Irglová (Once!), Punk-Rock der alten Schule mit „The Undertones“ („Teanage Kicks“), der feine Auftritt von Jeff Tweedy (samt Wilco-Unplugged-Einlage) oder die mitreißende Lesung von Sven Regener. Und dann rockten auch noch Selig die Zeltbühne.
Mein Bericht:
http://ukonio.de/rolling-stone-weekender-2014-bericht-festival-konzerte-musik-50445/
Dass Lloyd Cole ein Virtuose an der Westerngitarre wäre, behauptet er nicht mal selbst. Ich habe nach vielen, vielen Konzerten, die ich von ihm gesehen habe, dieses Mal ausgesetzt. Ich bin es, ehrlich gesagt, leid, ihn immer nur solo zu sehen. Die Songs sind großartig, aber er ist eben kein besonders guter Gitarrist und auch kein sehr variantenreicher Sänger. Seine Ansagen sind mitunter humorig, aber ich habe mich zuletzt auch dabei doch meist gelangweilt. Was war das herrlich, als er einst in Hamburg mit den Negatives (und der liebzreizenden Jil Sobule) im Logo gespielt hat…
Übrigens war ich vom Weekender dieses Jahr enttäuscht. Für Freitag hatte man offensichtlich nur ein paar Kartons Strom eingekauft. Wohin man auch ging, überall wurde man von solo auftretenden Künstlern angeflüstert. So richtig Schwung war selten in der Sache. Aus lauter Verzweiflung haben wir uns bei Selig begeistert. Die sind nicht schlecht, aber doch beim besten Willen kein Headliner für den Weekender, also bitte. Das gilt ebenso für andere „Has beens“, die FKP Scorpio an die Ostsee gekarrt hatte: Undertones, Live (also wirklich, Herrschaften). Arne Willander hat das am Samstag auf dem Podium sehr pointiert illustriert, in etwa so: „Ich war gestern bei Triggerfinger, obwohl ich sie nicht mag, dann war ich bei den Undertones, die ich mal mochte. Und dann war ich noch beim Italiener.“
Dass man Live aus der Versenkung geholt hat, wo sie eigentlich ganz gut aufgehoben waren, schien auch den RS-Redakteuren unangenehm zu sein. Es wurde gemutmaßt, dass die Band sich längst in Dead hätte umbenennen müssen. Von FKP Scorpio ließ sich im Unterschied zum Vorjahr niemand blicken. Der Herr ahnte wohl, dass es dieses Mal wegen des mauen Line-ups besonders viel Gegenwind geben würde. Es blieb dann aber bei der schönen Tradition, dass das Publikum sich aufregt, weil kein Wein ausgeschenkt wird. Aber mal ehrlich: Die schenken da Warsteiner aus — wer will denn bitte die Plörre trinken, die die dann als Wein verkaufen würden.
Mein Highlight waren die Felice Brothers, die man ins Rondell (das der Hamburger übrigens beharrlich Rondeel zu nennen pflegt) verbannte, während im Zelt Live mehr oder weniger für sich selbst spielte. Dass Jeff Tweedy in Ballsaal spielen musste, während Sam Beam sich allein mit seiner Gitarre im Zelt, nun ja, austoben durfte, Bob Mould, Niels Frevert, Marcus Wiebusch, St. Vincent im vollgepackten, schwitzigen Ballsaal rackern mussten, während Blood Red Shoes im Zelt ihre 15 Minuten haben durften — ich verstehe das alles nicht.
Nächstes Jahr muss das Line-up wieder deutlich besser werden. Der RS sollte sich im übrigen um seine Brand sorgen. Diese dem Veranstalter zu leihen und sich sonst weitestgehend aus allem rauszuhalten, das ist nicht ungefährlich.
Ach ja: Sound und DJ in der nächtliche Dise waren sub-par, um es mal vorsichtig auszudrücken. Ich bin an beiden Abenden aus Verzweiflung nicht ganz voll ins Bett gegangen.
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rock 'n' roll..., deal with it!PeterJoshuaMein Highlight waren die Felice Brothers, die man ins Rondell (das der Hamburger übrigens beharrlich Rondeel zu nennen pflegt) verbannte, während im Zelt Live mehr oder weniger für sich selbst spielte. Dass Jeff Tweedy in Ballsaal spielen musste, während Sam Beam sich allein mit seiner Gitarre im Zelt, nun ja, austoben durfte, Bob Mould, Niels Frevert, Marcus Wiebusch, St. Vincent im vollgepackten, schwitzigen Ballsaal rackern mussten, während Blood Red Shoes im Zelt ihre 15 Minuten haben durften — ich verstehe das alles nicht.
Das klingt auch nicht gut.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.PeterJoshuaDass man Live aus der Versenkung geholt hat, wo sie eigentlich ganz gut aufgehoben waren, schien auch den RS-Redakteuren unangenehm zu sein. Es wurde gemutmaßt, dass die Band sich längst in Dead hätte umbenennen müssen.
In der Tat. Ich erlaube mir, auf meinen Bericht hinzuweisen, incl. Live-Diss:
http://www.regioactive.de/review/2014/11/11/jeff-tweedy-editors-und-timber-timbre-beim-rolling-stone-weekender-Bb168K77ZH.htmlMein Highlight waren die Felice Brothers, die man ins Rondell (das der Hamburger übrigens beharrlich Rondeel zu nennen pflegt) verbannte
Hätte ich wahnsinnig gern gesehen, aber im dünnen Pulli womöglich eine Viertelstunde lang in der Kälte anstehen – no way.
Ohne einen Ton von Live 2014 gehört zu haben, glaube ich sofort, dass es genauso schlimm wie beschrieben war.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueIch weiß ja nicht, ob die Veranstaltungsorte unverändert sind, aber in diesem Rondell würde ich wenn überhaupt Solokünstler auftreten lassen, aber eigentlich eignet sich das eher als Chill-Out-Room oder Glühweinstand. Die Felice Brothers dort auftreten zu lassen, ist eine bizarre Entscheidung.
An der Schlimmheit von Live habe ich auch nicht geringsten Zweifel. Tweedy hätte ich auch gerne mal gesehen, scheint ja schön gewesen zu sein.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.06.-07. November 2015:
Of Monsters and Men
Death Cab for Cutie
Alabama Shakes
Mercury Rev
Jamie Lawson
Gaz Coombes
The Riptide Movement
Pictures
Element Of Crime
Olli Schulz
Gang Of Four
Built to Spill
Father John Misty
The Thurston Moore Band
Ron Sexsmith
Sleaford Mods
john Southworth
Songhoy Blues
u.v.m.Lesungen:
Thees Uhlmann
Gereon Klug--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Sieht man von den unvermeidlichen Eckkneipenbeiträgen eines Uhlmann oder Sven Regener ab, ist das Line-Up interessanter als die Jahre zuvor. Vielleicht gibt es ja Tagestickets.
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Gaz Coombes, Father John Misty und Death Cab For Cutie überschneiden sich.
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wegen zwei Krankheitsfällen haben wir noch 3 x 2 Tagestickets abzugeben.
Hat noch jemand Interesse?--
Die Veranstalter des Weekenders haben sich zusammengesetzt und beschlossen, dass sie 2016 mal richtig was Verrücktes machen wollen und als ersten Act Wilco bestätigt.
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Dann sollte man jetzt mit Kettcar und Thees Uhlmann unbedingt zwei Acts nachlegen, die es selten auf hiesige Bühnen schaffen.
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Das wäre irre!
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: Konzerte, Rolling Stone Weekender, Singlebörse, Weekender
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