Startseite › Foren › Kulturgut › Print-Pop, Musikbücher und andere Literatur sowie Zeitschriften › Zeitungen und Magazine › Musikzeitschriften › Rolling Stone-Sonderausgabe: Die 100 größten Musiker aller Zeiten
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IrrlichtZudem verfügt der Mann als Rapper über eine ganze Reihe an Ausdrucksmöglichkeiten, über eine Sprach- und Wortgewalt, die generell aufhorchen lässt.
Trotzdem – gemessen an den von jeder Vorrausreflektion ganz freien, ungefilterten Radikalsuaden Beefhearts einfach nur mittelmäßiges Phrasendreschwerk, wenig bis gar kein Intellekt dahinter. Eine Schreibmaschine, die einmal angeworfen, Maschinensätze produziert.
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WerbungTavisTrotzdem – gemessen an den von jeder Vorrausreflektion ganz freien, ungefilterten Radikalsuaden Beefhearts einfach nur mittelmäßiges Phrasendreschwerk, wenig bis gar kein Intellekt dahinter. Eine Schreibmaschine, die einmal angeworfen, Maschinensätze produziert.
Natürlich, aber das kann ja keine Vergleichsgrundlage sein. Beefheart hat einen gänzlich anderen Zugang zur Musik gewählt und verkörpert für mich auch etwas anderes. Soweit ich das beurteilen kann, entzieht sich der Captain in vielen Fällen auch gänzlich jedweder Art von Songmustern, Melodien, Gesangsmaßstäben etc. pp.
Nun ist Musik aber immer ein Gesamtpacket, das man auch als solches betrachten muss.
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Hold on Magnolia to that great highway moonTavis
Verwundern nicht, ärgern schon. Nehmen wir nur mal als Beispiel Eminem: ein öffentliches Sichwichtignehmen, das der Belanglosigkeit seines schicken Sex-,Party- und Drogenlebens auf spiegelverkehrte Weise entspricht. Verwöhntes Kerlchen, das seine Gereiztheit als innere Verwerfungen ausstellt.Offensichtlich kennst Du nichts von Eminem, anders kann ich mir diese Charakterisierung nicht erklären.
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Pfui: Das ich eigentlich ein Eminem-Spezialist bin, hat sich leider noch nicht herumgesprochen.
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IrrlichtNatürlich, aber das kann ja keine Vergleichsgrundlage sein. Beefheart hat einen gänzlich anderen Zugang zur Musik gewählt und verkörpert für mich auch etwas anderes. Soweit ich das beurteilen kann, entzieht sich der Captain in vielen Fällen auch gänzlich jedweder Art von Songmustern, Melodien, Gesangsmaßstäben etc. pp.
Ich weiß. Eminem hin, Beefheart her, das ist nicht das Thema. Überhaupt ist es immer ein bißchen mißlich, etwas geistig oder stilistisch Inkommensurables nebeneinaderzuhalten, um das eine durch das andere karikierend herabzusetzen. Wo wir uns die Frage nach der Identität von Textdichter und Sprache aber einmal haben aufdringen lassen, können wir solcher anschaulichen Beispiele wohl nicht gänzlich entraten. Sie bestätigen unser Unbehagen gegenüber dem Auchdichter…
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Wo wir schon so weit gekommen sind, Salz in den Früchtkuchen leeren zu müssen, denn soweit ist bekanntlich bewiesen, aller Ursprung auf atomarer Ebene ist gleich (so unvereinbar kann es demgemäß kaum sein), kann einen das Unbehagen nur einholen: Schmeckt schrecklich.
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Hold on Magnolia to that great highway moonDer Auchdichter in mir reißt mich oft zum forcierten oder zu hoch greifenden Ausdruck fort. :lol:
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Onkel TomDas in einem Magazin, in dem es vorwiegend um Rockmusik geht, keine „Klassiker“ und Jazzgrößen in einer solchen Liste auftauchen, ist eigentlich schon selbsterklärend. Die Überschrift ist zugegebenermaßen dann etwas irreführend.
Muss man Scheuklappen haben, nur weil man Rockmusik-Hörer ist? Wann werden denn diese überflüssigen Genre-Grenzen endlich einmal überwunden?
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