Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Lieber Rolling Stone… › CD-Beilage des ROLLING STONE (Ankündigung März 2021)
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sparch
flashbackmagazineEs muss ja (noch) nicht jeder dem Heilsbringer namens „Digital (incl. DL)“ geifernd hinterherhecheln.
Darum geht es doch gar nicht. 2021 braucht es nun wirklich kein Relikt aus den 90ern mehr um neue Musik zu entdecken.
Das stimmt natürlich. Aber ungehört wegwerfen, wenn sie schon vor einem liegt? Das erschließt sich mir nicht.
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flashbackmagazineEs muss ja (noch) nicht jeder dem Heilsbringer namens „Digital (incl. DL)“ geifernd hinterherhecheln.
Darum geht es doch gar nicht. 2021 braucht es nun wirklich kein Relikt aus den 90ern mehr um neue Musik zu entdecken.
Relikt? Aus der Zeit gefallen? Ich kaufe die Dinger noch. Manchmal auch Vinyl. Höre und skippe die beim Dealer des Vertrauens. Und benutze manches Relikt vom Anfang des 20. Jahrhunderts ab und zu. Mein Moped, zum Beispiel.
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The highway is for gamblers, better use yurr sense Contre la guerreJa, natürlich hat die Thematik auch so einiges mit dem Thema „Generation“ zu tun. Ich entstamme einer Generation, die sich mit dem Kumpel mit der neu gekauften LP vor die zusammengesparte Anlage gesetzt hat, das Album bewusst gehört hat, manchmal auch in Begleitung einer Flasche Sangria vom ALDI für 2,99 DM, was dann auch den oftmaligen Meinungsaustausch über Cover und Texte vereinfacht hat.
So etwas kann man den jungen Generationen von heute gar nicht mehr erzählen (sic!).
Ich brauche zugegebenermaßen das physische Medium, auch wenn das den Nachteil „Platz“ mit sich bringt (bei einem Bestand im höheren mittleren vierstelligen Bereich an CDs weiß ich genau, wovon ich da rede).
Aus meiner Sicht haben Datenkompression, MP3, DLs etc. – so vorteilhaft auch für den mobilen Gebrauch – auch ihren wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass Musik vielfach nicht mehr bewusst wahrgenommen wird, sondern als so etwas wie „Nebenbegleitung“ verrottet und gar nicht mehr die richtige Wertschätzung erfährt, die sie – oftmals – verdient.
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onkel-tom
sparch
flashbackmagazineEs muss ja (noch) nicht jeder dem Heilsbringer namens „Digital (incl. DL)“ geifernd hinterherhecheln.
Darum geht es doch gar nicht. 2021 braucht es nun wirklich kein Relikt aus den 90ern mehr um neue Musik zu entdecken.
Das stimmt natürlich. Aber ungehört wegwerfen, wenn sie schon vor einem liegt? Das erschließt sich mir nicht.
Es soll ja erst gar nicht soweit kommen, daß man sie wegwerfen muß.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykostormy-monday
sparch
flashbackmagazineEs muss ja (noch) nicht jeder dem Heilsbringer namens „Digital (incl. DL)“ geifernd hinterherhecheln.
Darum geht es doch gar nicht. 2021 braucht es nun wirklich kein Relikt aus den 90ern mehr um neue Musik zu entdecken.
Relikt? Aus der Zeit gefallen? Ich kaufe die Dinger noch. Manchmal auch Vinyl. Höre und skippe die beim Dealer des Vertrauens. Und benutze manches Relikt vom Anfang des 20. Jahrhunderts ab und zu. Mein Moped, zum Beispiel.
Ich auch, aber das ist meine Entscheidung und krieg die nicht ungefragt unter die Nase geschoben. Die zukünftige Variante ist doch gut, daß diejenigen die die CD unbedingt wollen auch gleich das Abo nutzen.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoIch lese den RS ja schon ewig nicht mehr (eigentlich überhaupt keine gedruckten Magazine), fand damals aber vor allem die Rare Tracks oft ziemlich cool, mit den New Noises konnte ich weniger anfangen, auch wenn ich durchaus ein paar Künstler über die Heft-CDs kennen gelernt habe die ich noch immer höre.
Als großer Fan von Downloads hänge ich schon noch an der CD, auch wenn die nach dem Rippen oft im Regal verschwindet bis ich vielleicht mal was im Booklet nachschlagen will.
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flashbackmagazine Aus meiner Sicht haben Datenkompression, MP3, DLs etc. – so vorteilhaft auch für den mobilen Gebrauch – auch ihren wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass Musik vielfach nicht mehr bewusst wahrgenommen wird, sondern als so etwas wie „Nebenbegleitung“ verrottet und gar nicht mehr die richtige Wertschätzung erfährt, die sie – oftmals – verdient.
Aus meiner Sicht gibt es da keinen Zusammenhang, zwischen dem Grad der Intensität und der Form der Beschäftigung. MP3, DL, Streaming führen nicht zwangsläufig zu einer laxeren Beschäftigung, die ist meiner Meinung nach jedem schon relativ früh vorgegeben. Im Gegenteil, was wäre ich froh gewesen, hätte ich z.B. vor 20, 30 Jahren schon solch toll aufbereitete YouTube Videos über die Analyse von Songs, Musiktheorie, Komposition, Produktion sehen können. Inzwischen kann man die Entstehung eines Songs per Mischpulttracks nachempfinden, die damaligen Produzenten erzählen aus ihrem reichen Erfahrungsschatz. Neu entstandene Musik wird dem Hörer sogar in Produktionsschritten vermittelt (Billie Eilish/Finneas). Neue und alte Musik ist dank der technischen Entwicklung viel einfacher zu entdecken, anzuhören…da brauchte man vor 30 Jahren schon deutlich mehr Quantität an Input, damit mehr hängenblieb. Und man brauchte die richtigen Quellen, die als Publikationenn natürlich quantitativ limitiert waren.
Zusammengefasst, es ist inzwischen viel einfacher geworden sich intensiver mit Musik auseinanderzusetzen, aber wollen muß man es schon selber.
Nicht selten hab ich auch einen Download oft angehört, bevor der physische Release bei mir ankam.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoIch weiss nicht, ob die von Dir genannten Vorzüge des Entdeckens wirklich so viel einfacher sind per Internet. Ich denke, gut gemachte Booklets beinhalten all die Infos über Produktion, Mitwirkende, Texte, Liner Notes usw. schon sehr gut. Da muss ich nicht lang suchen. Ich rede von gut gemachten Booklets. Und bei den You Tube- Videos hast Du Recht, wenn ich da an die Tutorials und Produktionsdetails (Eilish) denke.
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The highway is for gamblers, better use yurr sense Contre la guerrestormy-mondayRelikt? Aus der Zeit gefallen? Ich kaufe die Dinger noch. Manchmal auch Vinyl. Höre und skippe die beim Dealer des Vertrauens. Und benutze manches Relikt vom Anfang des 20. Jahrhunderts ab und zu. Mein Moped, zum Beispiel.
Es geht mir doch gar nicht um Tonträger im Allgemeinen sondern speziell um diese Beilagen CDs, deren Sinn es in erster Linie war, dem Leser eine Möglichkeit zum Reinhören in die vorgestellten Alben zu bieten. Als Sammlerobjekt habe ich das schon damals nicht gesehen.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?stormy-mondayIch weiss nicht, ob die von Dir genannten Vorzüge des Entdeckens wirklich so viel einfacher sind per Internet. Ich denke, gut gemachte Booklets beinhalten all die Infos über Produktion, Mitwirkende, Texte, Liner Notes usw. schon sehr gut. Da muss ich nicht lang suchen. Ich rede von gut gemachten Booklets. Und bei den You Tube- Videos hast Du Recht, wenn ich da an die Tutorials und Produktionsdetails (Eilish) denke.
Klar sind die viel einfacher, denk alleine Mal daran: wenn sich jemand anfängt mit Jazz auseinanderzusetzen, wieviel Möglichkeiten der zusaätzlich (!) zur Literatur heute hat. Von den Spezialisten* auf dem Board hier, über Podcasts, über die unzählige Auswahl an Alben in die man reinhören kann, bis zu den Hintergrundinfos an die ich gezielt rankomm, ohne auf eine Publikation oder Radiosendung warten zu müssen.
Die Booklets sind inhaltlich auch begrenzt, die Querverweise auf in der Zeit produzierte Alben, bis hin zu den schnell verfügbaren Infos zu den Umständen der Zeit über all die Akteure, die das Album geprägt haben. Produktionsort (alleine die Infos über die klassischen Aufnahmestudios der 60s/70s). Das ist alles an sofort verfügbaren Zusatzinfos im Net zu haben, neben den Booklets.
*da konntest du froh sein, wenn du wie ich zumindest einen persönlich kanntest.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykokrautathaus
onkel-tom
sparch
flashbackmagazineEs muss ja (noch) nicht jeder dem Heilsbringer namens „Digital (incl. DL)“ geifernd hinterherhecheln.
Darum geht es doch gar nicht. 2021 braucht es nun wirklich kein Relikt aus den 90ern mehr um neue Musik zu entdecken.
Das stimmt natürlich. Aber ungehört wegwerfen, wenn sie schon vor einem liegt? Das erschließt sich mir nicht.
Es soll ja erst gar nicht soweit kommen, daß man sie wegwerfen muß.
Ich bezog mich da auf einen der Vorredner. Wegwerfen muß man sie sowieso nicht, man kann es natürlich tun.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.--
Nach mehr als 20 Jahren im Abo habe ich auch noch Silberlinge für 2-3 weitere Rahmen. In jeden Rahmen passen 88 CD.
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Ist das ein „Eigenfabrikat“ oder hast du den gekauft? Wenn ja, wo?
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Habe ich alles selbst gebastelt.
Einfach ein alter Rahmen aus der Ikea, die CD – und unzählige Powerstrips von Tesa. Die sind lösbar und verschiebar. Das passt dann schon. Dauert pro Rahmen so 2-3 Stunden. Jede CD mit einem Powerstrip.
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