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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bodacious CowboyHabe die beiden auch noch hier liegen. Wo siehst du den Stern Unterschied?
Das Kriegstagebuch, wiewohl mehrfach editiert, ist der originale Stoff, aus dem die Stahlgewitter destilliert wurden. In jeder Hinsicht atemberaubend. Lehrt mich die Blödsinnigkeit der menschlichen Gattung als solche, beschreibt Tag für Tag in Echtzeit den kompletten Irrsinn dessen, was damals passierte und was heute, gottlob gerade woanders, täglich immer wieder passiert.
Mit Sternen zu hantieren ist bei dem Sujet sowieso ziemlich meschugge, weil man das, was die Renns, Jüngers, Remarques und Köppens erlebt haben, in Worten kaum fassen kann.--
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WerbungDanke dir!
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da ich endlich mal wieder zum lesen komme, versuch ich mal mitzumachen…
1. Peter Pullman – Wail. The Life of Bud Powell
2. George Pendle – Strange Angel. The Otherworldly Life of Rocket Scientist John Whiteside Parsons
3. Ross Thomas – The Fools in Town Are On Our Side
4. Susanna Clarke – The Ladies of Grace Adieu
5. Joanne K Rowling – Harry Potter I-III
6. Charles Williams – War in Heaven
7. Joanne K Rowling – Harry Potter IV(Sterne für Bücher kann ich noch nicht so richtig, 1-3 sind großartig, 4 eigentlich auch, schlecht ist nichts auf der Liste, ist aber insgesamt noch Luft nach oben)
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.1. Anna Katharina Hahn – Kürzere Tage * * * *
2. Wolfgang Herrndorf – Tschick * * * *
3. Markus Werner – Die kalte Schulter * * * *
4. Louis Begley – Ehrensachen * * * 1/2 – * * * *
5. William Shakespeare – Was Ihr wollt * * * 1/2
6. Jennifer Egan – Der größere Teil der Welt * * * 1/2
7. Jan Brandt – Gegen die Welt * * *
8. Herman Melville – Bartleby * * *
9. Stephan Grünewald – Deutschland auf der Couch * * *--
Radio StoneFM1. Anna Katharina Hahn – „Am Schwarzen Berg“ * * * * *
2. Raoul Schrott – „Das schweigende Kind“ * * * *
3. Gaute Heivoll – „Bevor ich verbrenne“ * * * *
4. Meg Abbott – „Das Ende der Unschuld“ * * * *
5. Tom Bullough – „Die Mechanik des Himmels“ * * * *
6. Frank Westerman – „Das Schicksal der weißen Pferde“ * * * *
7. Benjamin Stein – „Replay“ * * * *
8. Peter Henisch – „Vom Wunsch, Indianer zu werden“ * * * *
9. Lukas Hartmann – „Räuberleben“ * * * *
10. Jaimy Gordon – „Die Außenseiter“ * * *
11. Oleg Kaschin – „Es geht voran“ * * *
12. Julianna Baggott – „Memento. Die Überlebenden“ * * *
13. Jennifer Egan – „Der größere Teil der Welt“ * * 1 / 2
14. Andrea De Carlo – „Sie und Er“ * * 1 / 2
15. Marie Hermanson – „Himmelstal“ * *
16. Fabio Genovesi – „Fische Füttern“ * 1 / 2
17. Edgar Rai – „Wenn nicht, dann jetzt“ * 1 / 2--
The basis of optimism is sheer terror. Oscar WildeWitek Dlugosz01. JAVIER MARÍAS – Die sterblich Verliebten * * * *
01. JAVIER MARÍAS – Die sterblich Verliebten * * * *
02. WERNER HERZOG – Vom Gehen im Eis * * * *
03. FRANK SCHULZ – Onno Viets und der Irre vom Kiez * * * 1/2
04. TINA FEY – Bossypants * * *
05. MICHEL HOUELLEBECQ – Die Möglichkeit einer Insel * * *
06. HERMANN KOCH – Angerichtet * * *
07. KATHARINA BORN – Schlechte Gesellschaft * * 1/2
08. JUDITH SCHALANSKY – Der Hals der Giraffe * * 1/2
09. JOSH BAZELL – Wild Thing * *
10. BENJAMIN LEBERT – Flug der Pelikane * *
11. CHRISTIAN KRACHT – Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten * *--
Everyman
6. Jennifer Egan – Der größere Teil der Welt * * * 1/2Johannes_Reiter
13. Jennifer Egan – „Der größere Teil der Welt“ * * 1 / 2Das ist die Übersetzung von „A Visit From The Goon Squad“, oder? Ich bin durch Witeks Liste letztes Jahr darauf gestossen und hab es sehr gerne gemocht, ihr scheint nicht zu begeistert. Ich mochte aber vorallem den Schreibstil vielleicht ist der in der Übersetzung verlorengegangen?
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allKönnte sein. Fands sprachlich nicht gerade umwerfend. Stilistisch ist es abwechslungsreich, manche der Kurzgeschichten sind toll (die in der Rob ertrinkt, die in der der Onkel die Nichte in Neapel aufspürt), andere fand ich aber hysterisch, unplausibel und nervtötend. Was hat Dir daran gefallen (meine Erwartungen waren ja durchaus hoch)?
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The basis of optimism is sheer terror. Oscar WildeUpdate; war ja über Ostern miserables Wetter !
1. Bernuth, Christa – Innere Sicherheit *****
2. Childress, Mark – Haben Sie das von Georgia gehört ? *****
3. Schami, Rafik – Das Geheimnis des Kalligraphen ****
4. Poznanski, Ursula – Fünf ****
5. Disher, Gary – Gier ****
6. Disher, Gary – Dreck ****
7. Mehler, Jutta – Moldaukind ****
8. Herrndorf, Wolfgang – Tschick ***
9. Hammesfahr, Petra – Ein fast perfekter Plan ***
10. Schüller, Martin – Die Seherin von Garmisch ***
11. Juretzka, Jörg – Rotzig & Rotzig ***
12. Hill, Reginald – Der Tod und der Dicke ***
13. Juretzka, Jörg – Alles total groovy hier **
14. Korber, Tessa – Kalte Herzen **
15. Noll, Ingrid – Selige Witwen **
16. Temple, Peter – Kalter August **
17. Scharnigg, Max – Die Besteigung der Eiger-Nordwand unter einer Treppe **
18. Temple, Peter – Wahrheit *
19. Helgason, Hallgrimur – Eine Frau bei 1000° *--
Sachliteratur:
1. Arno Gruen – Der Verrat am Selbst
2. Andreas Platthaus – Alfred Herrhausen: Eine deutsche Karriere
3. Paul Sahner – Karl
4. Arno Gruen – Der Wahnsinn der Normalität
5. Marce Reich-Ranicki – Über Literaturkritik
6. Jean-Claude Houdret – Die 3D-DiätBelletristik:
1. Christian Kracht – Imperium
2. Michel Houellebecq – Ausweitung der Kampfzone--
1. Boris Vian – Der Schaum der Tage *****
2. Max Goldt – Texte aus „Quiten“ und „Kugeln“ *****
3. Herbert Achternbusch – Das Haus am Nil ****1/2
4. Albert Camus – Der Fall ****1/2
5. Max Goldt – Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens ****
6. Albert Camus – Die Pest ****
7. Thomas Pynchon – Vineland ****
8. Max Goldt – Der Krapfen auf dem Sims ***1/2
9. Boris Vian – Ich werde auf eure Gräber spucken ***
10. Max Goldt – Ein Buch namens Zimbo ***
11. Josef Wilfling – Abgründe ***
12. Victor Bockris – William S. Burrouhgs-Bericht aus dem Bunker ***Sachliteratur:
1. Arno Gruen – Der Verrat am Selbst
2. Andreas Platthaus – Alfred Herrhausen: Eine deutsche Karriere
3. Sebastian Haffner – Winston Churchill
4. Paul Sahner – Karl
5. Arno Gruen – Der Wahnsinn der Normalität
6. Marce Reich-Ranicki – Über Literaturkritik
7. Jean-Claude Houdret – Die 3D-DiätBelletristik:
1. Christian Kracht – Imperium
2. Michel Houellebecq – Ausweitung der Kampfzone--
Witek DlugoszLeider ist es schon etliche Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe. Aber ich weiß noch, dass ich an dem Buch damals nichts prätentiös fand, nichts selbstverliebt, geschweige denn widerlich oder gar unverschämt. Mich hat das Buch in seiner Härte und genau gezeichneten Ambivalenz damals tief beeindruckt.
Was genau fandest du denn so widerlich und inwiefern wird die Aussageverweigerung als Heldentat stilisiert? In meiner Erinnerung ist das nicht so, der Professor verzieht sich ja nicht als Held zu seiner Tochter sondern als Gefallener.
Vielleicht auch ein Problem der Übersetzung? Die kenne ich nicht.
So, jetzt habe ich endlich mal ein bißchen Zeit zum Antworten.
Das Buch thematisiert m.E. die damaligen Entwicklungen in Südafrika, v.a. die Verlagerung der Macht. Für meinen Geschmack ist die Figur des Professors viel zu emphatisch geschildert und ich vermisse die nötige Distanz zwischen Autor und Figur. Das ist das, was für mich prätentiös herüberkommt. Die Figur habe ich auch nicht als Gefallener gesehen, vielmehr hat sie sich ihrer Verantwortung entzogen. Das moralische Dilemma wird einfach so stehen gelassen, und das fand ich widerwärtig. Zusammen mit der fehlenden Distanz liest sich das für mich wie ein „ist ja nicht so schlimm, wollen wir auch nicht weiter nachhaken“. Die Figur gibt sich unbeugsam, die Anschuldigungen perlen ab und sie entzieht sich der weiteren Diskussion. In dieser Unbeugsamkeit sehe ich die Stilisierung zum heldenhaften.
Später gibt es dann mit der niederen Arbeit und den Übergriffen eine symbolische Sühne, die für mich leer wirkt, wieder wie das Drücken vor der Auseinandersetzung. Klischeetriefend auch die „Vater vernachlässigt Tochter und kann jetzt nichts mit ihr anfangen“ Beziehung. Wer selbst Kinder hat, weiß dass da viel mehr drin steckt als diese oberflächliche Abhandlung.
Was mich sehr ärgert, ist dass C. das Thema für sich in Anspruch nimmt und dann so selbstverliebt an der Oberfläche bleibt. Was hätte das für ein großartiges Buch werden können.
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...falling faintly through the universe...Bodacious CowboySachliteratur:
3. Sebastian Haffner – Winston Churchill
Und wie findest du es? So in Sternen z.B.?
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...falling faintly through the universe...nerea87Und wie findest du es? So in Sternen z.B.?
Sterne sind nicht so ganz leicht bei Sachbüchern, finde ich. In etwa ***1/2-****, also „richtig gutes Buch“, wenn auch nicht überragend.
In dieser Kürze findet man sonst wohl kaum derart gut geschriebenes über Churchill und Haffners Schreibstil ist wunderbar leicht und mitreißend, das Gegenteil von trocken und langweilig.
Insgesamt bleibt mir zwar der Privatmensch Churchill zu wenig erläutert, aber das Buch ist dennoch angenehm kurzweilig.--
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Schlagwörter: 2012
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