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Right now, I think July I’m going to do East Coast, West Coast and a couple shows in Mexico. And then in August, I’m going to be in Europe playing on some festivals and doing some shows with a band called Die Toten Hosen.
They’re still around!?
Yeah, they are. They play stadiums!
Wow! Holy cow.
We’re playing stadiums. And they’re great guys. They were friends with the Ramones for a long time.
:lol:
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Wieder einmal bestätigt sich: Über keine meiner Lieblings-Bands lese ich so ungerne wie über die Ramones.
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Darf man fragen wieso?
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Weil es einfach sehr traurig ist, immer wieder von neuen Abgründen im Bandgefüge lesen zu müssen. Von den Spannungen zwischen Joey und Johnny ist man mittlerweile ja ausreichend im Bilde aber der unschöne Zwist, den CJ und Marky jetzt austragen ist mir bisher nichts bekannt gewesen. Wie CJ selbst sagt, man hatte als Fan irgendwann mal ein völlig anderes Bild von der Band. Je intensiver man sich jedoch mit ihr beschäftigt, umso weniger bleibt davon letztlich übrig. Deshalb lese ich mir neue Berichte oder Interviews eher mit gemischten Gefühlen durch.
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CJ erklärt es selbst am besten.
I had no idea. I had no clue at all. I was such a big fan for so long, you know what I mean? I didn’t realize any of that stuff. To me, the Ramones always seemed like a gang.
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TokyoEyeCJ erklärt es selbst am besten.
Ja, genau den Satz meinte ich damit:
BullittWie CJ selbst sagt, man hatte als Fan irgendwann mal ein völlig anderes Bild von der Band.
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Also ich habe inzwischen mehrere Bücher, Biographien etc. zu den Ramones gelesen, mich intensiv mit der Bandgeschichte auseinandergesetzt (habe meine Facharbeit über sie geschrieben) und diese Erweiterung meines Wissens hat meinem Bild von der Band keinen Abbruch getan. Im Gegenteil muss ich sagen, dieses unglaublich kaputte Bandgefüge, das in der Öffentlichkeit aber trotzdem perfekt als das Bild der Rock’n’Roll-Gang schlechthin rüberkam, ist doch gerade etwas besonderes (wobei mich vieles auch beim ersten Lesen schockiert hat, aber je mehr man reinkommt, umso nachvollziehbarer wird vieles, was da los war).
All der Zwist, den die Jungs hatten, bei all diesen total extremen und gleichzeitig auch extrem unterschiedlichen Charakteren macht für mich inzwischen eigentlich sogar einen großen Teil des Phänomen Ramones aus. Da steckt einfach so viel Menschlichkeit und Tragik dahinter – teilweise sogar tragische Komik, man denke nur an die Geschichte zu „The KKK Took My Baby Away“ – und das bei einer Band, die aber öffentlich funktionierte wie eine Maschine.
Ich hoffe, das klingt jetzt nicht zu pathetisch und ihr versteht in etwa, was ich meine, aber ich verschlinge Informationen über diese meine Lieblingsband immer wieder sehr gerne.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Finde diese Zwistigkeiten sehr traurig. Was hat die band in den späteren Jahren eigentlich angetrieben? Bleibt für mich nur eins: „Geld!“ [ Was hätten sie auch anderes machen sollen?]
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Jan Lustigerman denke nur an die Geschichte zu „The KKK Took My Baby Away“ –
Ja, die politische Einstellung des ein oder anderen Ramones Mitglieds ist auch so eine Information, auf die ich hätte verzichten können. Aber jetzt Schluss mit dem blasphemischen Ramones bashing!
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Wenn man die Geschichte mit etwas Abstand analytischer betrachtet, ist das sicher nicht uninteressant. Meine Liebe zur Band und deren Musik schmälert deren Geschichte auch nicht. Es ensteht aber schon ein etwas schaler Beigeschmack, wenn man im Nachhinein mitbekommt, dass vor allem in der zweiten Karrierehälfte sehr viel nur professionelle Fassade war. Wobei ich nicht weiß, wie transparent die Band ihr Verhältnis untereinander in der aktiven Zeit gemacht hat. War z.B. der Hintergrund von KKK sofort klar?
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BullittWobei ich nicht weiß, wie transparent die Band ihr Verhältnis untereinander in der aktiven Zeit gemacht hat. War z.B. der Hintergrund von KKK sofort klar?
Das Bandverhältnis war in der aktiven Zeit überhaupt nicht transparent, all die Vorkommnisse, der Twist zwischen Joey und Johnny usw., kamen erst nach dem Split an die Öffentlichkeit.
Finde diese Zwistigkeiten sehr traurig. Was hat die band in den späteren Jahren eigentlich angetrieben? Bleibt für mich nur eins: „Geld!“ [ Was hätten sie auch anderes machen sollen?]
Für Johnny Ramone war es ein Job, den er zu 100%iger Zufriedenheit korrekt ausführen wollte, ganz klar. Für Joey hingegen waren die Ramones seine Existenz. Jeffrey Hyman (Joey’s bürgerlicher Name) wäre beinahe in die Psychiatrie eingewiesen worden, weil Psychologen seiner Mutter sagten, er wäre aufgrund seiner OCD nicht fähig, in der Gesellschaft zu funktionieren. Mit der Gründung der Ramones wurde der Außenseiter Jeffrey zu Joey Ramone, zu einem respektierten Rock-Musiker. Joey brauchte die Ramones. Da Johnny und Joey die einzigen All-time-Mitglieder der Ramones waren, denke ich, es reicht aufzuzeigen, warum (ironischerweise) gerade die beiden immer weiter gemacht haben.
Aber jetzt Schluss mit dem blasphemischen Ramones bashing!
Gebasht wird hier gar niemand!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wie masochistisch muss man veranlagt sein, um 10-15? Jahre mit einem Scheusal ( aus Joeys Sicht) in einer Band zu sein. Vielleicht hätte er seine eigene „Gang“ gründen sollen ( sprich eigene Band )
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Dazu muss einfach nur die Liebe zur Band größer sein als der Hass zum Scheusal, so einfach ist das.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Einfach? wenn du meinst..
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Schlagwörter: Blitzkrieg Bop, Gabba Gabba Hey, Punkrock, Ramones
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