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Gibt es wirklich noch keinen Pitchfork-Thread?
Egal, um den Wilco-Thread nicht weiter zu belasten, möchte ich hier antworten:
@nail75 1158095 wrote:
Da würde mich mal interessieren, was die „legendären Ausreißer“ waren und welche Deiner Lieblingsalben sie verrissen haben.
Ein krasses Beispiel stellt die 0.8-Wertung für „The Boy With The Arab Strap“ von BELLE & SEBASTIAN dar. Für mich das beste Album der Band und **** 1/2 wert. Wobei ich einräumen muß, dass die Kritik aus Zeiten stammt, in denen die Rezensionen des Magazins weniger erschöpfend waren, als es heutzutage durchaus die Regel ist. An diese Kritik denke ich konkret, wenn ich von legendären Ausreißern spreche.
Sonst wurde aktuell z.B. „Noah’s Ark“ von CocoRosie mit 3.4 abgefertigt.
Da es sich hier um ein Eröffnungsposting handelt, hier eine Übersicht der Alben, die von Pitchfork zeitnah nach dem Release mit 10.0 bedacht wurden:
* …And You Will Know Us by the Trail of Dead – Source Tags & Codes
* 12 Rods – gay? (EP)
* Bonnie ‚Prince‘ Billy – I See a Darkness
* The Flaming Lips – The Soft Bulletin
* Robert Pollard – Relaxation of the Asshole (Das Album hat sinnigerweise auch 0.0 bekommen)
* Radiohead – Kid A
* Radiohead – OK Computer
* Amon Tobin – Bricolage
* Walt Mink – El Producto
* Wilco – Yankee Hotel FoxtrotAngeblich waren Walt Mink mit den Pitchfork-Machern befreundet und haben (auch) deshalb eine derart hohe Wertung bekommen – keine Ahnung, aber außergewöhnlich klingt deren Musik nicht.
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WerbungVielen Dank, Punkcow!
Die B&S-Kritik ist lachhaft. Das Album beginnt mit „She had a stroke at the age of 24 / It could have been a brilliant career.“ Das alleine ist mindestens 2.0 Punkte wert!
Von den 10.0 Alben kenne ich nur Wilco, Radiohead, Flaming Lips und BPB. Die 5 Sterne kann man jeweils vertreten.
Trail Of Dead ist mir zu heavy, Amon Tobin und Walt Mink habe ich noch nie gehört. AT macht angeblich Drum & Bass mit Jazzeinflüssen. Klingt eigentlich nicht schlecht.--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.…und eine Techno-Scheibe (Ricardo Villalobos‘ „Thé au Harem d‘ Archiméde“) führt das „Most Readed“-Ranking an…
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You can't fool the flat man!Punkcow…. hier eine Übersicht der Alben, die von Pitchfork zeitnah nach dem Release mit 10.0 bedacht wurden:
* The Flaming Lips – The Soft BulletinDem steht eine 0,0 Wertung für Zaireeka von den Flaming Lips gegenüber.
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Wake up! It`s t-shirt weather.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Banana Joe…und eine Techno-Scheibe (Ricardo Villalobos‘ „Thé au Harem d‘ Archiméde“) führt das „Most Readed“-Ranking an…
Aber doch schon seit Ewigkeiten. Habe mich schon desöfteren gefragt, wie es dazu kommt.
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observerDem steht eine 0,0 Wertung für Zaireeka von den Flaming Lips gegenüber.
Die Kritik ist wirklich ärgerlich, denn der Rezensent beschwert sich, dass man vier CD Player braucht. Ok, das stimmt, aber wieso hat er sich nicht vier Player besorgt und sich Zaireeka einfach mal angehört?
Dann hätte er von einem überwältigenden musikalischen Erlebnis berichten können, was jeder bestätigen kann, der es mal ausprobiert hat.--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.jimmyjazzAber doch schon seit Ewigkeiten. Habe mich schon desöfteren gefragt, wie es dazu kommt.
Meine Mühen, die Kritik tagein tagaus anzuklicken, fruchten halt.
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You can't fool the flat man!Bei der Diskussion im Wilco-Thread haben mich die übertriebenen Verallgemeinerungen gestört. Auch bei Pitchfork werden die Besprechungen von Individuen verfasst. Dass Rob Mitchum sich nicht für die neue Wilco begeistern kann, hat erstmal nichts damit zu tun, dass Mark Richardson Person Pitch sehr schätzt (so wie ich auch übrigens). Nach derselben (Un-)Logik könnte man auch sagen: Auf die fünf Sterne für Sky Blue Sky im RS kann man nichts geben, weil das sonst am besten besprochene Album des Jahres, Neon Bible von Arcade Fire, nur Durchschnitt ist oder schlechter.
Ich schaue öfter mal bei Pitchfork vorbei. Die Reviews sind von sehr unterschiedlicher Qualität, aber was ich prinzipiell schätze, ist ihre Ausführlichkeit.
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To Hell with PovertyGo1Bei der Diskussion im Wilco-Thread haben mich die übertriebenen Verallgemeinerungen gestört. Auch bei Pitchfork werden die Besprechungen von Individuen verfasst. Dass Rob Mitchum sich nicht für die neue Wilco begeistern kann, hat erstmal nichts damit zu tun, dass Mark Richardson Person Pitch sehr schätzt (so wie ich auch übrigens). Nach derselben (Un-)Logik könnte man auch sagen: Auf die fünf Sterne für Sky Blue Sky im RS kann man nichts geben, weil das sonst am besten besprochene Album des Jahres, Neon Bible von Arcade Fire, nur Durchschnitt ist oder schlechter.
Ich schaue öfter mal bei Pitchfork vorbei. Die Reviews sind von sehr unterschiedlicher Qualität, aber was ich prinzipiell schätze, ist ihre Ausführlichkeit.
Alles, was Du sagst, ist vollkommen richtig!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Aus dem Hercules & Love Affair Thread, ich würde die Diskussion gerne in diesen Thread verlagern.
FranzKafka79[…]@Banana Joe: Ich sehe schon eine Linie bei Pitchforkmedia – meist werden innovative, interssante Acts in den Vordergrund gestellt. Musikalische Begrenzungen gibts bei Pitchfork (wie beim Stone leider schon) zum Glück nicht. Eine gute Platte (wie z.B. die großartigen Sunn 0))) werden ebenso gelobt wie eben Hercules And The Love Affair.
Du sprichst von Reviewauswahl, ich spreche von der Qualität dieser Reviews. Weiter oben in diesem Thread wurde das Thema ja auch schon mal angesprochen.
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You can't fool the flat man!An der Qualität der Reviews habe ich nur selten etwas auszusetzten – viel öfter fällt mir aber das detallierte Hintergrundwissen der Autoren auf. Die Länge der Reviews ist auch begrüßenswert.
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Man kann ja von Pitchfork halten was man will (von pretentiösen Reviews bis hervorragenden Features), aber ich muss hier mal kurz eine Lanze für die Musik-Neuigkeiten brechen. Seit Tom Breihan (of Village Voice fame) und Ryan Dombal für das News-Department zuständig sind, lese ich diesen Teil der Seite wirklich gern und fast täglich. Die Mischung aus Information und erfrischendem, leicht ironischem Kommentar würde ich mich für manch andere Publikation auch wünschen.
Ach ja, die Re-Issue von „Paul’s Boutique“ hat grad eine 10.0 bekommen.
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Pitchfork versucht sich in den nächsten Wochen am ultimativen Dekaden-Rückblick.
„Here’s the schedule of what’s to come:
August 17-21: The Top 500 Songs of the 2000s
August 24: Eric Harvey on the social history of the mp3
August 27: Tom Ewing on the decade in pop
August 31: The Top 50 Videos of the 2000s
September 8: Guest Lists, Decade Edition
September 14: Marc Masters on the decade in noise
September 16: Nitsuh Abebe on the mainstreaming of indie
September 21: The Decade in News
September 28-October 2: The Top 200 Albums of the 2000s“
Ich bin durchaus gespannt, nicht nur auf die Listen, sondern auch auf die Essays.
Los geht’s diese Woche mit den besten Tracks des Jahrzehnts. Bisher sind die Plätze 500 bis 101 online:
The Top 500 Tracks of the 2000s: 500 – 201 (ohne Begleittexte)
The Top 500 Tracks of the 2000s: 200 – 101 (mit Kommentaren)
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To Hell with PovertyGo1
Los geht’s diese Woche mit den besten Tracks des Jahrzehnts. Bisher sind die Plätze 500 bis 101 online:The Top 500 Tracks of the 2000s: 500 – 201 (ohne Begleittexte)
The Top 500 Tracks of the 2000s: 200 – 101 (mit Kommentaren)
Danke für den Hinweis! Hab die Listen erstmal nur überflogen, erkenne meine Oughties durchaus darin wieder.
Dass Pitchfork so früh damit startet deutet schon mal an, was da noch alles auf uns zukommt.
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Auch von meiner Seite aus ein Dank an Go1. Bin schon fleißig am lesen und freu mich über den ein oder anderen Track, der auch meine Noughties geprägt hat sowie über Tracks, die ich schon längst wieder vergessen habe oder Andere, die man schon so verinnerlicht hat, dass man das Gefühl hat, es gäbe sie schon ewig.
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and now we rise and we are everywhere -
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