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Die Ansprüche hier sind teilweise verblüffend. Es geht nicht um Brian Eno, einem ehemals einmalig Kreativen, der die vergangenen Jahrzehnte musikalisch mitgestaltet hat, und dem man eine gewisse Formelhaftigkeit vorwerfen könnte. Noel Gallagher zeigt sich seit der ersten Oasis mindestens als Beatles-Kinks-Epigone. Fantastisch Neues habe ich noch nie von ihm gehört. Seine Art zu komponieren und zu arrangieren klingt auf diesem Album überwiegend frisch und bei einigen Songs sogar überraschend. Soviel Kreatives hatte ich gar nicht erwartet.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
„Ballad of the mighty I“ gefällt mir ausgesprochen gut. Bin dennoch am zweifeln, ob dieses Niveau die ganze Platte über gehlten werden kann. Auf dem letzten Oasis Album gab es auch nur noch vereinzelt sehr gute Songs, nicht über die gesamte Länge. Sein Solodebut kenne ich nicht.
Die Meinungen hier sind auch nicht überschwenglich.
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„Ballad“ ist auf jeden Fall ansprechender gelungen als „Heat“.
Aber auch wenn ich an Noel natürlich keine Brian Eno-Maßstäbe ansetzen kann und sicher nicht wollte, kommt es mir vor, als ob hier ein Noel-Double am Werk ist: Sich selbst zu kopieren, ist sicher nicht ehrenrührig, schon gar nicht, wenn man schon lange als Musiker unterwegs ist. Aber das Oasis-Spätwerk enthielt noch Magisches („The Importance Of Being Idle“) und Verblüffendes („Get Off Your High Horse, Lady“) , Beklemmendes („Falling Down“) und Dringliches („Part Of The Queue“) bieten.
Diese Gabe scheint ihm weitgehend abhanden gekommen zu sein, mit Ausnahme von „Everybody’s On The Run“, das filmreife Qualitäten besitzt. Keine Ahnung, wie er es hinbekommt, dass auf „Chasing Yesterday“ gewöhnliche Akkordfolgen größtenteils langweilig und übersättigt klingen.
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Brian Eno war jetzt auch nur ein Vehikel um meinen Ansatz zu verdeutlichen. Noel Gallagher war schon immer ein höchst talentierter, aber auch musikalisch bodenständiger Künstler. Und Querverweise auf bereits Komponiertes sind oftmals schnell herauszuhören (hört hier noch jemand die Nähe zu den Stranglers bei „Part Of The Queue“?).
Das neue Album empfinde ich jedenfalls als abwechslungsreich mit überraschenden Bezügen (z.B.: „Riverman“ – westcoast-flockig mit Pink Floyd-Saxophon, in „The Girl With X-Ray Eyes“ steckt ein wenig Bowie, „Ballad Of The Mighty I“ goes Disco). Öde Wiederholung hört sich für mich anders an (ich verweise jetzt voller Absicht nicht auf die letzten Studiowerke von YES und Pink Floyd).--
Ragged Glory…..und Verblüffendes („Get Off Your High Horse, Lady“) , Beklemmendes („Falling Down“) und Dringliches („Part Of The Queue“)
Das kann nicht dein Ernst sein. Wer bezahlt dich? Songbird?
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."optimistUnd Querverweise auf bereits Komponiertes sind oftmals schnell herauszuhören (hört hier noch jemand die Nähe zu den Stranglers bei „Part Of The Queue“?).
Ja! Und höre doch mal den Spielwitz und den Klangunterschied zu „In The Heat Of The Moment“. Frappierend lebendig und fast tumultarisch! Daher rührt meine Ernüchterung über Noels nachlassende Fähigkeiten, einen packenden Song zu schreiben und ihn auch entsprechend zu inszenieren.
Dennis BlandfordDas kann nicht dein Ernst sein. Wer bezahlt dich? Songbird?
Doch, mein vollkommener Ernst! Und nein, songbirds Brieftasche bleibt verschlossen. „High Horse“ ist zwar musikalisch etwas zu gewöhnlich, hat aber lyrisch ’nen drolligen Kniff.
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„In The Heat Of The Moment“ wurde von mir hier bereits bedacht.
Und „High Horse“ habe ich auch schon einige Male übersprungen wegen Nervfaktor.--
optimistin „The Girl With X-Ray Eyes“ steckt ein wenig Bowie
Welcher Bowie? Ich höre da zuerst eine „Stairway To Heaven“-Anleihe und dann geht der Track nirgendwo hin. „The Girl“ gehört gemeinsam mit „The Mexican“ und „In The Heat Of The Moment“ zu den schwächsten Tracks des Albums (alle je * *).
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Welcher Bowie? Paul Bowie natürlich, der berüchtigte Panflötenorganist.
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Come on, Du weißt wie die Frage gemeint war…
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Ich kenne nur David Bowie. Welchen Bowie kennst du noch?
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„The Girl With X-Ray Eyes“ gefällt mir gut.
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Schlagwörter: Noel Gallagher, Noel Gallagher's High Flying Birds, Oasis
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