Nikos Favoriten

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  • #5223451  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    ClauNur gab es in den Achtzigern eben viel mehr und viel schlimmere Verbrechen.

    Nö!

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #5223453  | PERMALINK

    nikodemus

    Registriert seit: 07.03.2004

    Beiträge: 21,307

    Ja, würde ich auch mal so sagen (aber Obacht, bevor gleich einer um die Ecke kommt ;-))

    edit: Ich schwöre, ich hab das zeitgleich geschrieben. Wurde auch Zeit dass du kommst, Dick :-)

    --

    and now we rise and we are everywhere
    #5223455  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    Dick LaurentNö!

    Doch!

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #5223457  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    ClauDoch!

    Nöhöö!!

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    #5223459  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Dick LaurentNöhöö!!

    Doch, doch…

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #5223461  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    Rein Prozentual gesehen: Eine höhere musikalische Verbrechensrate in den Sechzigern (um von den frühen bis mittleren Siebzigern mal ganz zu schweigen…) ;-)

    --

    I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
    #5223463  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    nikodemus

    Ohne jetzt diese unsinnige Diskussion nochmal aufzurollen, möchte ich mich doch erklärend zu meinen Worten äußern, da diese wohl bei manchen in den falschen Hals geflossen sind.
    Ich würde mir nie anmaßen ein Jahrzehnt abzuurteilen, dafür kenne ich aus jedem Jahrzehnt noch viel zu wenig. Wenn ich von „kalt“ oder „synthetisch“ gesprochen habe, war das für mich völlig wertfrei gemeint. Es gibt doch Dutzende Beispiele sprich Bands und Musik aus den 80s die ich liebe, weil sie gerade so ist, wie sie ist. Weil ich sie als kalt empfinde. Subjektiv versteht sich.
    Davon ab sprach ich von dem dunkelsten Kapitel der Pop Geschichte, nicht gleichzusetzen mit der ganzen Musikgeschichte. Und selbst „dunkles Kapitel“ muss ja per se nicht mal was schlechtes heißen. Meinen 80er Jahre Minderwertigskeitskomplex (–> SJ) hab ich sicherlich vor längerer Zeit schon abgebaut, dafür liebe ich zu viele Alben aus dem Jahrzehnt, deswegen zieh ich mir den 80s-Bashing Schuh auch überhaupt nicht an.

    Jaja! Das hätte ich mir nach einem Tag Bedenkzeit auch so zurechtgelegt…

    --

    I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
    #5223465  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    Dick LaurentNöhöö!!

    Sogar sehr deutlich.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #5223467  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    nikodemusWenn ich von „kalt“ oder „synthetisch“ gesprochen habe, war das für mich völlig wertfrei gemeint.

    (…) Davon ab sprach ich von dem dunkelsten Kapitel der Pop Geschichte, nicht gleichzusetzen mit der ganzen Musikgeschichte. Und selbst „dunkles Kapitel“ muss ja per se nicht mal was schlechtes heißen.

    Wenn ich selbst früher auf diese Art argumentiert habe, habe ich von meiner Mutter immer „Du solltest Anwalt werden!“ zu hören bekommen.;-)
    ungeliebte, kalte und synthetische Jahre“ klingt für mich jetzt nicht gerade völlig wertfrei, „all die Grausamkeiten“ auch nicht. Und wenn es „selbst im dunkelsten Kapitel der Popgeschichte das ein oder andere Kleinod“ gibt, dann heißt das doch, dass es eben, weil ja so dunkel, nur sehr wenige Kleinode gab.

    Ansonsten bitte mein Lob auch mitlesen, trotz aller eruptiver Empörung, die sich hier breit gemacht hat. In anderen Threads wäre all das kritische Geschnatter ohnehin schon längst gelöscht. Und lass Dich hier bloß nicht vom weiteren Schreiben abhalten! Ich leg jetzt erst mal die „Time Fades Away“ auf und preise Deine Worte! :-)

    --

    I like to move it, move it Ya like to (move it)
    #5223469  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Bender RodriguezRein Prozentual gesehen: Eine höhere musikalische Verbrechensrate in den Sechzigern.

    Belege? Oder ist das nur gefühlt?

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #5223471  | PERMALINK

    nikodemus

    Registriert seit: 07.03.2004

    Beiträge: 21,307

    Sonic JuiceWenn ich selbst früher auf diese Art argumentiert habe, habe ich von meiner Mutter immer „Du solltest Anwalt werden!“ zu hören bekommen
    ungeliebte, kalte und synthetische Jahre“ klingt für mich jetzt nicht gerade völlig wertfrei, „all die Grausamkeiten“ auch nicht. Und wenn es „selbst im dunkelsten Kapitel der Popgeschichte das ein oder andere Kleinod“ gibt, dann heißt das doch, dass es eben, weil ja so dunkel, nur sehr wenige Kleinode gab.

    Ansonsten bitte mein Lob auch mitlesen, trotz aller eruptiver Empörung, die sich hier breit gemacht hat. In anderen Threads wäre all das kritische Geschnatter ohnehin schon längst gelöscht. Und lass Dich hier bloß nicht vom weiteren Schreiben abhalten! Ich leg jetzt erst mal die „Time Fades Away“ auf und preise Deine Worte!

    Mit der der eruptiven Empörung kann ich umgehen…wer Angst hat sich die Finger zu verbrennen, der darf halt auch nicht kochen ;-)
    Und ja, natürlich schwingt eine persönliche, subjektive Wertung mit, aber dass jeder seine Vorlieben hat, da spricht ja nichts dagegen (und wenn jemand gaaaanz viele Pop-Kleinode kennt, dafür bin ich ja immer offen.. die 80er haben uns dafür ja andere feine Sachen geschenkt ;-))

    Und danke, das Lob hab ich natürlich auch gelesen. Viel Spaß mit der TIME FADES AWAY :angel:

    --

    and now we rise and we are everywhere
    #5223473  | PERMALINK

    nikodemus

    Registriert seit: 07.03.2004

    Beiträge: 21,307

    Loudon Wainwright III – „More Love Songs“
    Rounder / Demon Records 1986

    Sein Vater schrieb für das LIFE Magazine, er sah, imitierte und galt als nächster Bob Dylan, hatte einen Hit („Dead Skunk“, 6 Wochen #1 in Arkansas!!), spielte den singenden Chirurg in M*A*S*H, wurde für den Grammy nominiert, wurde gecovert von Johnny Cash („The Man Who Couldn’t Cry“ auf AMERICN RECORDS), spielte in Filmen neben Sandra Bullock („28 Days“) und hatte eine Minirolle in „The Aviator“! Nebenbei nahm Loudon der Dritte auch noch über 20 Alben auf, welche aber bis heute kaum einer kennt, geschweige den kauft. Davon ab verdanken wir ihm die ihm gewidmeten Hymnen „Bloody Mother Fucking Asshole“ (von Tochter Martha) und Sohn Rufus schönster Song „Dinner At Eight“ sowie einige Songs von Ex-Gattin Kate McGarrigle. Trotz aller Meriten ruft Loudon Wainwright selbst bei vielen Musikinteressierten nur ein Achselzucken hervor.

    Dabei ist Wainwright fast allein in seinem Flur voller Wortwitz, Sarkasmus, Selbstironie und Sentiment und erinnert mit seiner Eloquenz mehr an Randy Newman oder Tom Lehrer als an die kryptischen und allegorischen Bilder eines Dylan. Seine hohe, ausdrucksstarke Stimme und seine Texte können zu Herzen gehen oder anwidern und wer Wainwright nur ein wenig kennt, weiß wie ernst der Titel dieser famosen Songsammlung zu nehmen ist. So tröstet er seine Sprösslinge in einem wunderbaren Herzschmerzsong („Your Mother And I“) über die Scheidung von seiner Frau und schreibt Jahre später einen Song über das Zusammenleben mit Tochter Martha mit dem allessagenden Titel „I’d Rather Be Lonely“.

    Auf „More Love Songs“ wird Loudon produziert und begleitet von Freund Richard Thompson und illustren Gästen wie Chaim Tannenbaum, Danny Thompson oder Maria Muldaur. Das Eröffnungsstück „Hard Day On The Planet“ ist passenderweise kein Song über die Liebe, sondern ein zeitloses Stück über die Schwierigkeiten des Lebens, Krankheiten, Klimawandel, Obdachlosigkeit und Bob Geldorf. Auf diesen ungewöhnlich jazzigen, frühen TomWaits Auftakt folgen Banjo und Harmonica in dem aberwitzigen Beziehungswirrwarr „Synchronicity“ und den Zeilen:
    „and it turns out that you did like men, but didn’t like their things / that hang down and all the hang-ups being with them always brings“.

    In dem melancholischen „Home Stretch“ reflektiert Wainwright über die Einsamkeit des Sängerlebens, schlechte Kritiken und undankbares Publikum. Der folkige Singalong „Unhappy Anniversary“ mit seiner fröhlichen Trompete schickt ein weiteres Mal nette Grüße an die Adresse der Ex-Frau. Dem Tränenzieher „Man’s World“ folgt der Bluesschunkler „Vampire Blues“, Wainwrights humoriges Pendant zu Neil Youngs grünem Klagelied. Doch auf jedes Jucken im Zwerchfell folgt wieder ein Kloß im Hals und so lässt das sehnsüchtige Verlangen nach der Geliebten und den „Overseas Calls“ den Zuhörer wieder verbittert zurück. Drum macht sich Wainwright auf den Weg und versucht als „Expatriot“ sich eine neue Liebe zu erjodeln. Der Abschluss bildet dann das nachdenkliche „The Back Nine“, untermalt von Piano, Saxophon und Richard Thompsons sublimen Gitarrenlicks.

    Wainwright gelingt es in unnachahmlicher Art seinen Zorn und seine Wut über die Gesellschaft, Systeme und Frauen, über Entfremdung, Einsamkeit fern der Heimat, sowie der Suche und Unmöglichkeit zu lieben zu vereinen und sie pointiert mit Biss, Humor und Empfindsamkeit zu betrachten. Gepaart mit seiner großartigen, variantenreichen Stimme, abwechslungsreichen Melodien und einer genialen Band schuf er so eines der schönsten und interessantesten Songwriteralben der 80er Jahre.

    --

    and now we rise and we are everywhere
    #5223475  | PERMALINK

    nikodemus

    Registriert seit: 07.03.2004

    Beiträge: 21,307

    #5223477  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    Ich nehme das Ranking eben zum ersten Mal wirklich war und lustigerweise besitze ich Platz 1-14 aber danach nichts mehr. ;-)
    Viele der Alben, die Du nennst, finde ich auch ganz großartig, vor allem „Fragments“ und „Shleep“, um mal zwei weniger bekannte Alben zu nennen. Außerdem habe ich jetzt um so mehr Motivation mal einige Lücken in den unteren Rängen zu schließen. Das Loudon Wainwright Album kenne ich leider nicht, da ich nur mit seinem Werk in den 1990ern vertraut bin. Deine Besprechung suggeriert ja, dass es sich um ein gelungenes Werk handelt. Vielleicht sollte ich es mir einfach mal zulegen!

    PS: Ich sehe gerade, da ist „The Acid Song“ drauf. Ich kenne nur die Version von „Career Moves“, aber die finde ich großartig!

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #5223479  | PERMALINK

    nikodemus

    Registriert seit: 07.03.2004

    Beiträge: 21,307

    Vielleicht sollte ich es mir einfach mal zulegen!

    Ja, mach das mal. Zusammen mit „History“ (aus den 90ern, kennst du ja vielleicht) mein liebstes LWIII Album

    PS, das Ranking mit den Links ist auch auf der ersten Seite (im ersten Post) zu finden. Da da aber niemand nachschaut, hab ich es jetzt auch mal hierein gestellt.

    --

    and now we rise and we are everywhere
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