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kaesen Ich denke, daß ein Hauptproblem der 80er eher darin begründet liegt, daß die Heroen der 70er (Dylan, Young, Clapton, Bowie) in den 80ern ihre schwächsten Alben veröffentlicht haben. Und in diesem Zuammenhang wird einen ganze Dekade heruntergezogen.
Ja, wie bitter! Diesen Eindruck habe ich auch immer: nur weil die „alten Helden“ in den 80s kein Bein vernünftig auf die Erde brachten – schon ist ein ganzes Jahrzehnt perdu…
Genau diese Haltung brachte mich schon immer zur Weissglut. Nur der nachrückenden Generation nichts Eigenes zugestehen können. Am Bemerkenswertesten am Beispiel der 80s zu beobachten…Da fällt mir wieder ein Beispiel ein. Ein Kollege berichtete mir kopfschüttelnd von einem Kumpel, der seine Brut mit auf’s Dylan-Konzert schleifte, damit „die mal sehen was gescheite Musik ist“. Jaja, lass Papa mal machen…
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Mick, Du überraschst mich ja immer mehr…:wow:
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezMick, Du überraschst mich ja immer mehr…:wow:
Ja, logisch. Ich sagte ja, ich probierte viel aus. Das, was unsere Hobbypädagogen und -Soziologen hier immer mit Rezeption und Sozialisation meinen.
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Herr Rossi Ein ganzes Jahrzehnt ohne eigenes Erleben (das beginnt ja in Bezug auf aktuelle Musik doch wohl erst mit 10, 12 Jahren) und in Kenntnis einer begrenzten Anzahl von Alben (und selbst 100 wären noch wenig) zu be- oder verurteilen, halte ich für ganz problematisch.
Du hast dich nicht missverständlich ausgedrückt, sondern bist missverstanden worden. „Ohne eigenes Erleben und in Kenntnis einer begrenzten Anzahl von Alben…“ Der 2. Halbsatz relativiert den ersten doch eindeutig.
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Keep on Rocking!Wir sollten uns darauf besinnen, dass Darklands ein wunderschönes, ruhiges „calm-after-the-storm“-Album ist, dass auch denjenigen Freude machen wird, die mit dem Feedback-Pop von Psychocandy nichts anfangen können.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.sparchSicher kann man auch Dekaden beurteilen, die man selbst nicht miterlebt hat. Allerdings sollte man sich dann vorher auch ausreichend damit beschäftigt haben. Das Reduzieren auf Klischess ist dann aber genau das „Rumgemeine“ was Rossi schon angesprochen hat.
Absolute Zustimmung. Bei mir ist es sogar so, dass ich zwar Zeitzeuge der 80iger bin, aber mich damals zu wenig mit der aktuellen Musik befasst hatte, um sie fundiert beurteilen zu können. Etwas anders zu behaupten wäre nicht korrekt.
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Keep on Rocking!AmadeusDu hast dich nicht missverständlich ausgedrückt, sondern bist missverstanden worden. „Ohne eigenes Erleben und in Kenntnis einer begrenzten Anzahl von Alben…“ Der 2. Halbsatz relativiert den ersten doch eindeutig.
Nein, ganz einfach: das „ohne eigenes Erleben“ gehört gestrichen. Wenn z.B. heute ein Endvierziger ein negatives Urteil über Yes, Pink Floyd etc. abgibt, wird er dadurch nicht glaubwürdiger, nur weil er sich 1976 eine Sicherheitsnadel durch die Nase gezogen und sich auf Punkkonzerten rumgetrieben hat.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MikkoSagen wir’s mal so, Dickie. Wenn ich bei TJAMC bemerke, dass die hier und da Beach Boys Harmonien oder 13th Floor Elevators Soundelemente einfließen lassen, dann freue ich mich darüber, dass ich diesen Bezug erkannt habe, und es erhöht für mich gleichzeitig den Hörgenuss des jeweiligen TJAMC Tracks.
da ist ja auch garnix dagegen zu sagen, du bist ja auch mit den 60s groß geworden. Das „Problem“ liegt doch darin, dass für jüngere Generationen die 60s völlig verklärt dargestellt werden, während die 80er meist aus Unkenntnis vorverurteilt werden. Eine neutrale Herangehensweise ist da schon kaum mehr möglich!
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Dick Laurent dass für jüngere Generationen die 60s völlig verklärt dargestellt werden, während die 80er meist aus Unkenntnis vorverurteilt werden.
Ja, das kennt man doch zur Genüge – und wird meistens eh nur an eigenen Befindlichkeiten festgemacht: „Damals als ich noch jung und knackig war, war eh alles besser, die Sonne gelber und die Musik noch handgemacht.“
Später musste man als Alt-Möchtegern-„Hippie“-Nostalgiker erkennen, daß der Job nervt, die Blagen einem auf der Nase herumtanzen, das Benzin immer teurer wird und das „neumodische Zeugs“ einem immer fremder wird.
Also, warum bei einem Glas Rotwein und einer vollen Ladung Jimi Hendrix nicht die Sixties verklären und als Erziehungsmassnahme der eigenen Brut aufdiktieren…?--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender Rodriguez….und das „neumodische Zeugs“ einem immer fremder wird.
Das ist aber auch eine Altersfrage. Ich bin auch längst nicht mehr so entdeckungsfreudig wie Anfang der 80er.
Bender RodriguezAlso, warum bei einem Glas Rotwein und einer vollen Ladung Jimi Hendrix nicht die Sixties verklären …
Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn’s glücklich macht.
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Mannomann, das ist man mal einen halben Tag nicht da und ihr lauft gleich Amok ;-). Aber schön zu sehen, dass bei dem einen oder anderen die Instinkte noch funktionieren.
Ohne jetzt diese unsinnige Diskussion nochmal aufzurollen, möchte ich mich doch erklärend zu meinen Worten äußern, da diese wohl bei manchen in den falschen Hals geflossen sind.
Ich würde mir nie anmaßen ein Jahrzehnt abzuurteilen, dafür kenne ich aus jedem Jahrzehnt noch viel zu wenig. Wenn ich von „kalt“ oder „synthetisch“ gesprochen habe, war das für mich völlig wertfrei gemeint. Es gibt doch Dutzende Beispiele sprich Bands und Musik aus den 80s die ich liebe, weil sie gerade so ist, wie sie ist. Weil ich sie als kalt empfinde. Subjektiv versteht sich.
Davon ab sprach ich von dem dunkelsten Kapitel der Pop Geschichte, nicht gleichzusetzen mit der ganzen Musikgeschichte. Und selbst „dunkles Kapitel“ muss ja per se nicht mal was schlechtes heißen. Meinen 80er Jahre Minderwertigskeitskomplex (–> SJ) hab ich sicherlich vor längerer Zeit schon abgebaut, dafür liebe ich zu viele Alben aus dem Jahrzehnt, deswegen zieh ich mir den 80s-Bashing Schuh auch überhaupt nicht an.--
and now we rise and we are everywhereZum Achtziger-Bashing: man muß die Achtziger nicht hassen, aber lieben muß man sie auch nicht. Klar gab es in dieser Zeit viele tolle Platten, aber leider auch sehr viele musikalische Verbrechen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Klar gab es in dieser Zeit viele tolle Platten, aber leider auch sehr viele musikalische Verbrechen.
Ich warte schon auf Dickie: „das war in den 60ern aber auch so“ :lol:
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and now we rise and we are everywhereworum gehts hier?
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Und ich liege im Bett und ich muss gestehen ich habe große Lust mich noch mal umzudrehnnikodemusIch warte schon auf Dickie: „das war in den 60ern aber auch so“ :lol:
Womit er ja auch nicht unrecht hätte. Nur gab es in den Achtzigern eben viel mehr und viel schlimmere Verbrechen.
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: Faves, Musik-Blog, User Reviews
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