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Als ich das Album zum ersten Mal hörte, dachte ich erst, dass es mir nicht ganz so gut gefällt, wie 12 Songs. Aber mit jedem Hören wurde es besser und besser. Musikalisch sind die Songs noch etwas spartanischer als 12 Songs, hauptsächlich nur mit Akustikgitarren und Piano aufgenommen. Aber Neil scheint wirklich selbstsicherer und experimentierfreudiger geworden zu sein. Das Album hat mehr Ecken und Kanten als 12 Songs, und die Songs sind meines Erachtens noch persönlicher geworden. Don’t go there klingt wie eine Mischung aus Broad old Woman, Holiday Inn Blues und Dig in. Also wie damals in den 60ern, als er jungspundig noch seine Gitarre selbst schrummelte. Einen klaren Favoriten kann ich nicht ausmachen, ich finde jeden Song auf seine Weise stark.
Die Bonus Tracks Without her (von Harry Nilsson – gut) und Make you feel my love (von Bob Dylan – durchschnittlich) sind nett, hauen mich aber nicht wirklich um.
Die Deluxe-Edition enthält noch eine DVD mit 4 Videoclips von Studioaufnahmen (Pretty amazing grace, If I don’t see you again, Forgotten und The Boxer), von denen leider 2 nur in Mono aufgenommen wurden, was leider den Hörgenuss etwas mindert. Vor allem das lange If I don’t see you again muss ich mir in der Form nicht so oft anhören. Interessant ist Neil’s Version von Simon & Garfunkles „The Boxer“.
Alles in allem vergebe ich 5 Sterne, die etwas schwächeren Bonus Tracks und die etwas dürftige DVD werden durch die liebevoll gestaltete Verpackung (mit tollen Fotos von Diamond’s Sohn Jesse) und die ausführlichen Linernotes wettgemacht.
Hier übrigens was nettes: Neil Diamond neulich bei der „Jimmy Kimmel Show“
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WerbungKonzertkritik:
http://www.welt.de/kultur/article2042848/Coolness_und_Kitsch__Neil_Diamond_im_Konzert.html
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Klar schlechter als 12 Songs. Das liegt weniger an der Produktion, sondern schlicht an den schwachen Songs. Thematisch monoton, ermüdend, keine großen Gesten, keine Bilder. Nur die im Booklet, die sind schön! Insgesamt ***.
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Dick LaurentKlar schlechter als 12 Songs. Das liegt weniger an der Produktion, sondern schlicht an den schwachen Songs. Thematisch monoton, ermüdend, keine großen Gesten, keine Bilder. Nur die im Booklet, die sind schön! Insgesamt ***.
Ja, dem kann ich mich in etwa anschließen.
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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schöne Kritik aus Köln in der FAZ
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Ich muss sagen, das Album gefällt mir mit jedem Hören besser!
(Allerdings immer noch nicht ganz so gut wie „12 Songs“…)--
Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Ein ausgesprochen schönes Album, das momentan häufig bei mir läuft. Große Unerschiede zu „12 Songs“ vermag ich nicht wahrzunehmen. Für mich zwei gleichberechtigt große Alben
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I want to take legal adviceNun, es ist zum einen noch spärlicher instrumentiert als „12 Songs“, zum anderen finde ich persönlich, dass die Songs noch mehr nach dem ganz frühen Neil Diamond klingen.
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)coleporterIch muss sagen, das Album gefällt mir mit jedem Hören besser!
(Allerdings immer noch nicht ganz so gut wie „12 Songs“…)es ist nichts besonderes, dieses Album
aber bei dem mehrmaligen Hinhören tritt etwas Seltsames ein, eine Art der „Zwiesprache“
über Kleinigkeiten des Lebens ?das ist Aussergewöhnlich, finde ich
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Schlagwörter: Diamond, Home Before Dark, Neil Diamond, Rick Rubin, Rubin
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