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AutorBeiträge
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MelodyNelsonMeinst du nicht, dass der Rossi eher ein Typ für „Street Legal“ oder „Desire“ wäre?
auf der „street legal“ ist „changing of the guards“ ganz hervorragend.
Welche Alben von Dylan hat Rossi eigentlich?
oder direkt gefragt:
welche Alben von his bobness kennst du, Rossi?
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WerbungHerr RossiDer Erkenntnis hab ich mich vor einiger Zeit auch gestellt. Früher hatte ich ja auch diese „toller Songwriter, schrecklicher Sänger“-Attitüde. Frühe Begegnungen mit Dylanologen, die nicht den Hauch eines Verständnisses für Popmusik, wie ich sie schätze, hatten, dafür jederzeit gewitzte Weisheiten aus des Meisters Fundus rezitieren konnten, waren nicht gerade hilfreich. Daher möchte ich Dylan zunächst auf musikalischer Ebene verstehen und die Textegese zurückzustellen. Natürlich gehört das Textverständnis dazu und Kenntnisse des historischen Zusammenhangs, in dem diese Musik entstand und wirkte.
Mit „Nashville Skyline“ und „Blonde On Blonde“ hab ich dann den Einstieg gewagt. Nicht, dass die Musik völlig an mir vorbeiginge, im Gegenteil, aber es ist für mich Arbeit, seinen Vortrag (der klassische Dylan-Stil auf BOB) nicht als überheblich, abweisend und wenig variabel zu erleben. Diese manierierte Betonung und Dehnung der Endsilben, die muss man wohl wirklich lieben, bevor man Dylan verfallen kann. Da war „Skyline“ schon sehr aufschlussreich, Dylan mal ganz anders zu hören.
Arbeit ist es für mich auch, mich auf die langen Traktate wie „Sad Eyed Lady …“ einzulassen. Zum Glück gibt es auf BOB ja auch anderes zu hören und ich meine nicht nur „I Want You“. Am meisten nervt mich immer noch die Harp, das ist ein Instrument, dem ich wirklich nichts abgewinnen kann, ich versteh auch nicht, was sie den Tracks hinzufügt. Deswegen hab ich auch Bedenken, was den frühen Folk-Dylan angeht.
Eine Distanz ist da immer noch und wird wahrscheinlich auch bleiben, aber ich bleibe am Ball. Diesen Aufwand werde ich aber definitiv nicht für jeden als essenziell geltenden Künstler treiben, dafür gibt es zuviel Musik, die mich unmittelbarer anspricht und die noch gehört werden will.
You’ve come a long way, Rossi. Aber bis auf Weiteres klingt Dein Fazit nach: „toller Songwriter, schrecklicher Sänger“ – oder habe ich Dich missverstanden?
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsMozzaWelche Alben von Dylan hat Rossi eigentlich?
oder direkt gefragt:
welche Alben von his bobness kennst du, Rossi?
Wie gesagt, bin noch relativ am Anfang mit „Blonde On Blonde“ und „Nashville Skyline“, das mir jemand aus dem Forum schon mal nahegelegt hat. Ích hab auch schon ewig lange so eine Best Of-Box, aber in diesem Fall würde ich das auch nicht zählen.
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Herr RossiNee, kann ich in der Diskographie auch nicht finden (Wikipedia). Ich wollte aber zunächst auch die allgemein als zentral geltenden Alben durchgehen (Bringing It, Highway, Blood, Time), mir geht es nicht so sehr um Rossi-Kompatibilität, sondern ums Kennenlernen dieser Platten.
new morning ist aus 1970. das tolle an diesem album ist die fülle an unterschiedlichkeiten und deren schlichte produktion. mal folk, mal blues, mal pop oder jazz. dylan bringt in allen bereichen eine unkomplizierte leichtigkeit hinein.
wenn du hineinhören magst:
the man in me
sign on the window (mein lieblingsstück des albums)
if not for youMelodyNelsonMeinst du nicht, dass der Rossi eher ein Typ für „Street Legal“ oder „Desire“ wäre?
desire ist toll, aber ob es roland gefallen würde? ich weiss nicht, wie er zu so einem geigenspiel steht? gegniedel? mh…
street legal habe ich nicht.--
Mozzaauf der „street legal“ ist „changing of the guards“ ganz hervorragend.
„Is Your Love In Vain“. „Senor“!
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SokratesYou’ve come a long way, Rossi. Aber bis auf Weiteres klingt Dein Fazit nach: „toller Songwriter, schrecklicher Sänger“ – oder habe ich Dich missverstanden?
Das war mein Ausgangspunkt. Ich meine, dass ich schon weiter wäre. Dass mich diese Stimme berührt oder begeister, kann ich allerdings immer noch nicht behauptet. Das muss auch vielleicht nicht so sein. Es wird eine platonische Liebe bleiben, hat ja auch seinen Reiz …
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Herr RossiWie gesagt, bin noch relativ am Anfang mit „Blonde On Blonde“ und „Nashville Skyline“, das mir jemand aus dem Forum schon mal nahegelegt hat. Ích hab auch schon ewig lange so eine Best Of-Box, aber in diesem Fall würde ich das auch nicht zählen.
Ich empfehle dir die „time out of mind“. Die hat mir damals den „Einstieg“ erleichtert. Ganz hervorragendes Album, ohne „verschwurbelte Lyrik“, der Gesang emotional. Für mich neben „blood on the tracks“ sein bestes Album.
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Going down in KackbratzentownMelodyNelson“Is Your Love In Vain“. „Senor“!
Das auch. Aber „changing of the guards“ mag ich noch etwas mehr.
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Going down in Kackbratzentown@Rossi: Viele deiner persönlichen „Problemstellen“ bei Dylan sind auf z.B. „Desire“ nicht da oder nicht stark ausgeprägt, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dir über das Album der Einstieg leichter fällt.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Herr Rossi[…]“Nashville Skyline“, das mir jemand aus dem Forum schon mal nahegelegt hat.
Das war nicht zufällig ich, oder? Das wäre nämlich meine liebste Dylan, neben „Time Out Of Mind“.
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MelodyNelsonDas war nicht zufällig ich, oder? Das wäre nämlich meine liebste Dylan, neben „Time Out Of Mind“.
„nashville skyline“ gefällt mir auch sehr gut. Auf diesem Album singt Dylan allerdings so, wie er nie zuvor und nie wieder gesungen hat.
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Going down in Kackbratzentown*Martin*new morning ist aus 1970.
Klar, da hatte ich eben Tomaten auf den Augen. „If Not For You“ ist toll, die anderen beiden kenne ich noch nicht.
desire ist toll, aber ob es roland gefallen würde? ich weiss nicht, wie er zu so einem geigenspiel steht? gegniedel? mh…
Geigen immer gerne.
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Herr RossiDas war mein Ausgangspunkt. Ich meine, dass ich schon weiter wäre. Dass mich diese Stimme berührt oder begeister, kann ich allerdings immer noch nicht behauptet. Das muss auch vielleicht nicht so sein. Es wird eine platonische Liebe bleiben, hat ja auch seinen Reiz …
Auf Deinen Ausgangspunkt wollte ich hinaus – es schien mir so, als hätte sich nichts Wesentliches getan.
(Ein Gefühl, das mir bezüglich Dylan sehr vertraut vorkommt.)
Ich finde es absolut legitim, sich nach einer gewissen Zeit einzugestehen, dass bzw. wenn man zu einem bestimmten Künstler keinen Zugang findet. Da helfen dann auch wohlstgemeinte Albenhinweise nichts.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsHerr Rossi
Geigen immer gerne.
Ein Album ist dann aber auch schnell mal „vergeigt“
Ich rate zu „time out of mind“
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Going down in KackbratzentownSokrates
Ich finde es absolut legitim, sich nach einer gewissen Zeit einzugestehen, dass bzw. wenn man zu einem bestimmten Künstler keinen Zugang findet. Da helfen dann auch wohlstgemeinte Albenhinweise nichts.it ain’t over til it’s over
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Going down in Kackbratzentown -
Schlagwörter: e-juice lines
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