Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Mumford & Sons – 19.11.2009, Köln, Gebäude 9
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Mumford & Sons, eine schrecklich nette Familie. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie eine junge, brennende Band sich förmlich den Allerwertesten abspielt. Dabei legen die Mumfords eine Spielfreude an den Tag, die manche länger etablierte Künstlern gelegentlich vermissen lassen.
Der etwas schüchtern wirkende Frontmann Marcus Mumford nimmt von Anfang an Kontakt mit dem begeisterten Kölner Publikum im ausverkauften Gebäude 9 auf und lässt sich auf sehr sympatische Weise durch alberne Zwischenrufe eines Zuhörers etwas aus der Ruhe bringen, findet aber schnell seine Fassung wieder. Ebenso charmant umschifft er die Klippe des Aus-dem-Takt-Kommens durch Falsch-Klatschen von selbigem Zwischenrufer, indem er das Lied einfach unterbricht, bis sich der Klatscher beruhigt hat.
Mumfords „Söhne“ sind ein Klasse für sich, was man neben den hervorragenden instrumentalen Fähigkeiten der Musiker besonders beim vierstimmigen, teilweise a-capella vorgetragenen Satzgesang feststellen kann. Als sich an Winston Marshalls Banjo eine Saite verabschiedet, setzt sich der Musiker, nun plötzlich arbeitslos geworden, kurzerhand an das bereitstehende, für diesen Song eigentlich nicht benötigte Schlagzeug, um das Stück an dieser Position fortzusetzen. Dass man merkt, dass die Drums nicht sein Hauptinstrument sind, ist nicht weiter tragisch. Überhaupt scheint es bei den Mumford & Sons keine zwingend festgelegten Instrumentenpositionen zu geben, da diese von Stück zu Stück immer mal wieder gewechselt werden. Insgesamt führen Mumford & Sons das Material ihrer bisherigen Veröffentlichungen plus eines neuen Tracks auf. Festzuhalten ist dabei, dass das Publikum zum sichtlichen Erstaunen der Band, sehr textsicher mitsingt. Nicht fehlen darf dabei natürlich „Little Lion Man“, welches sowohl von der Band als auch vom Publikum mit Begeisterung abgefeiert wird.
Nach gut einer Stunde inklusive zweier Zugaben-Stücke ist das Set beendet und die Mumfords lassen sich auch durch Rufe des Publikums nicht wieder auf die Bühne locken, was man der Band, angesichts des noch überschaubaren Repertoires sicher nachsieht.
@ Loplop
Schade, dass wir uns hinterher offenbar verpasst haben…
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WerbungDas liest sich gut, DJ.
Vor Ort gab es auch keine Karten mehr, oder?
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Im Molotow wars in erster Linie wahnsinnig heiß. Propevoller Raum (ja auch keine Schwierigkeit bei der Größe), dennoch überwiegend nette Atmosphäre.
Das Konzert der sehr sympathischen Jungs fand ich dann zwar sehr kurzweilig, auf Dauer aber etwas enttäuschend. Schöner mehrstimmiger Gesang, ja. Aber die Arrangements sind doch alle sehr ähnlich. Und das monotone Durchhämmern der Viertel ist als Spannungselement leider schnell verbraucht.
Dennoch: nett war´s.
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Eigentlich bin ich anders, ich komme nur selten dazu.Ja, würde euch zustimmen. Sehr sympathische Band voller Spielfreunde und guten Songs. Auch die Stimme von Mumford gefällt mir sehr gut. Einziges Manko: der übermäßige Einsatz der Bass drum, auf Platte ist das schon besser. Erwähnenswert ist auch die Vorband, sehr bescheiden und kurzweilig. Interessant, wie diese junge Band so schnell ein begeistertes Publikum gefunden hat, Karten waren wirklich schon Wochen davor nicht mehr zu kriegen, vor der Tür auch nicht. DJ-sorry, musste leider schnell weg.
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So, nun will ich auch mal meine Kommentare abgeben. DJ hat das Konzert schon gut umschrieben.
DJ@RSODabei legen die Mumfords eine Spielfreude an den Tag, die manche länger etablierte Künstlern gelegentlich vermissen lassen.
Das kann ich nur unterschreiben! Weder die Kings Of Leon, die Yeah Yeah Yeahs, noch Morrissey & Band, welche ich dieses Jahr live gesehen habe, konnten mit Mumford & Sons mithalten.
DJ@RSOAls sich an Winston Marshalls Banjo eine Saite verabschiedet, setzt sich der Musiker, nun plötzlich arbeitslos geworden, kurzerhand an das bereitstehende, für diesen Song eigentlich nicht benötigte Schlagzeug, um das Stück an dieser Position fortzusetzen. Dass man merkt, dass die Drums nicht sein Hauptinstrument sind, ist nicht weiter tragisch.
Winston fand ich an dem Abend am Symphatischsten. Seine Aufgabe an dem Abend war wohl auch die, seine Bandkollegen vorzustellen. Als die Saite abriss, nahm er das mit Humor… Sein Schlagzeugspiel war doch auch witzig…
DJ@RSO Insgesamt führen Mumford & Sons das Material ihrer bisherigen Veröffentlichungen plus eines neuen Tracks auf.
Weißt du noch wie der Name des neuen Stücks lautete? Ich hatte es leider nicht verstanden…
Nennenswert war auch das akustisch und ohne Mikros vorgetragene „Sister“, auch nicht auf „Sigh No More“ zu finden(!).Das nächste Mal müssen wir uns mal verabreden, oder uns zu Erkennen geben…
Vielleicht haben wir uns ja gesehen?! Man weiß es nicht. Ich war der mit dem Morrissey-T-Shirt.--
Invisible Man.So, nun will ich auch mal meine Kommentare abgeben. DJ hat das Konzert schon gut umschrieben.
Winston fand ich an dem Abend am Symphatischsten. Seine Aufgabe an dem Abend war wohl auch die, seine Bandkollegen vorzustellen. Als die Saite abriss, nahm er das mit Humor… Sein Schlagzeugspiel war doch auch witzig…
Auf jeden Fall!
Weißt du noch wie der Name des neuen Stücks lautete? Ich hatte es leider nicht verstanden…
Nein, ich kann mich nicht mehr erinnern, wie das Stück hieß
Nennenswert war auch das akustisch und ohne Mikros vorgetragene „Sister“, (…).
Ja, der a-capella-Vortrag war wirklich überzeugend. Rein und kräftig, hier kam natürlich die geringe Größe der Halle zum tragen, in einer Arena wäre so etwas ohne Verstärkung nicht möglich.
Das nächste Mal müssen wir uns mal verabreden, oder uns zu Erkennen geben…
Klar. So etwas muss man dann vorher vereinbaren.
Vielleicht haben wir uns ja gesehen?! Man weiß es nicht. Ich war der mit dem Morrissey-T-Shirt.
Tja, wer weiß. Ich erinnere aber jedenfalls Niemanden mit Morrissey-T-Shirt.
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Schlagwörter: Mumford & Sons
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