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Die fiebrige und alptraumhafte Atmosphäre von Meilensteinen wie Filth Pig ist Geschichte (die eigene Psyche dankt es wahrscheinlich). Jourgensen ist clean und Paul Barker hat sich schon nach dem vorletzten Album verabschiedet. Paul Raven (Killing Joke) und Tommy Victor (Prong) durften sich dafür auf Rio Grande Blood an Songwriting und Aufnahme beteiligen. Die Songs überraschen nicht im wesentlichen, aber der Druck, die Geschwindigkeit und Frische, mit der die alten Hasen ihre Anti Bush Attacken aus den Boxen hämmern, verblüfft. Victors Gitarren pendeln zwischen Ministry Classic (klaro!), der eigenen Klampfenreferenz Cleansing und (ganz viel) Slayer gekonnt hin und her und Jourgensen krächzt dazu kongenial seinen Hass heraus. Metal bereitet also die Grundlage und dennoch wütete der Hardcore bei Ministry selten so direkt auf Albumlänge heraus, wie auf diesem Album. In dieser Form läßt sich diese Band nicht so leicht auf das Abstellgleis schieben.
Kompletter Stream: http://www.mp3.com/albums/20102258/summary.html
Review: http://www.plattentests.de/rezi.php?show=3873
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Werbunghmmmm, leider wächst das album auch nach mehrmaligem hören nicht. Insgesamt wenig innovatives dafür, dass mit raven und victor gleich 2 neue leute an bord sind.
Dafür wird allerdings ein neuer Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. Die vergleiche mit slayer treffen zu, machen aber nicht unbedingt glücklich. warum nicht gleich das orginal hören?--
Weil selbst Slayer heutzutage für ein Senor Peligro erst einmal kräftig schwitzen müßten. symons, was erwartest du? Das letzte Killing Joke Album ist kein bißchen innovativer als dieses Album hier.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]ich hätte mir etwas mehr „back to the roots“ gewünscht, gerade auch hinsichtlich des gewählten erstklassigen personals. ein gewisses maß mehr maschineller klänge wäre reizvoll gewesen, zudem alle beteiligen bereits einschlägig damit erfahrung gesammelt haben. die zeiten, in denen ministry wirklich wegweisende veröffentlichungen hervorgebracht haben, sind wohl definitv vorbei. Paul Barker hat mal in einem visions interview gesagt, dass jede neue ministry veröffentlichung nicht so klingen sollte wie die vorherige. leider knüpft rio grande blood doch sehr an houses of mole an, welches wiederum eher peinlich an dem größten kommerziellen ministry erfolg psalm 69 konzipiert war.
in welcher form thommy victor und raven den neuem album impulse haben geben können, bleibt unklar- von so erfahrenen (und geschätzten ) musikern erwartet man nicht mehr viel revolutionäres – aber irgendwie ist bei mir der eindruck entstanden, dass an ihrer stelle auch die musiker xyz oder abc hätten mitwirken können- eine veränderung gegenüber der letzten veröffentlichung, die jourgensen im alleingang mit weniger bekannten musikern betrieben hat, ist imho nicht erkennbar, leider!!
der vergleich bezüglich der neuen killing joke hinkt nicht- auch von denen kam nichts sensationell neues- aber wenn es nur in richtung mehr härte bzw krach gegangen wäre -siehe lightbringer- hätte ich mich beschwert .--
symonsich hätte mir etwas mehr „back to the roots“ gewünscht, gerade auch hinsichtlich des gewählten erstklassigen personals. ein gewisses maß mehr maschineller klänge wäre reizvoll gewesen, zudem alle beteiligen bereits einschlägig damit erfahrung gesammelt haben. die zeiten, in denen ministry wirklich wegweisende veröffentlichungen hervorgebracht haben, sind wohl definitv vorbei. Paul Barker hat mal in einem visions interview gesagt, dass jede neue ministry veröffentlichung nicht so klingen sollte wie die vorherige. leider knüpft rio grande blood doch sehr an houses of mole an, welches wiederum eher peinlich an dem größten kommerziellen ministry erfolg psalm 69 konzipiert war.
Aber das widerspricht sich doch etwas. Ich gebe dir Recht was den Vorgänger betrifft, aber gerade dieser Schritt zu Psalm bedeutete ja auch mehr Bombast, mehr Keyboards, Samples und Maschinen. Rio Grande finde ich da basischer und ursprünglicher, direkter, zupackender.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]ich glaube ich fühle mich eher durch die entwicklung in richtung metall mehr irritiert- ständig taucht irgendwo ein gitarrensolo auf, eine sache, die ministry vor jahren kaum gebraucht haben, mitterweile aber usus ist. früher haben sie dafür kreativität an den tag gelegt und wie in filth pig ein harp solo eingebaut, was wirklich abgedreht war und irgendwie passte.
Ist halt bei mir so, dass mir die alten sachen nicht aus dem kopf gehen und die neuen kaum dagegen ins gewicht fallen. nichts für ungut, vielleicht bin ich auch einfach nur konserativ eingestellt, obwohl ich dieses gefühl bei killing joke veröfentlichungen nicht habe. das 2003 er album ging zwar von der härte her ebenfalls in den metall bereich über, wirkte aber nicht unbedingt klischeehaft dabei--
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Schlagwörter: Industrial, Ministry
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