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AutorBeiträge
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Hab ich auch gelesen, das sieht in der Tat toll aus!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
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WerbungFalls jemand so ein Teil (Reissue) haben möchte:
http://www.musicstack.com/album/naura/european_jazz_sounds__lpz_re_rpz_Versand aus Frankreich: schnell und gut verpackt zu einem akzeptablen Preis.
Platte spielt gut. Nichts auszusetzen. Man findet das Teil ja nicht so oft.--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)Das gehört zwar mal in einen richtigen Surman-Thread… hab die „Flashpoint“ gestern gekriegt und vorhin ein erstes Mal angehört. Sehr kurz (nur knapp über 40 Minuten), schön – aber umgehauen hat’s mich spontan nicht. Herausgestochen ist neben Surman besonders Mike Osborne mit ein paar tollen Altsax-Soli.
Die Diskographie zum NDR Jazz Workshop #62 – Flashpoint
Studio 10 des Funkhauses NDR, Hamburg (Germany)
April 18, 1969Kenny Wheeler (tp, flh), Erich Kleinschuster (tb), Malcolm Griffiths (tb), John Surman (ss, bari, bcl), Mike Osborne (as, cl), Alan Skidmore (ts, fl), Ronnie Scott (ts), Fritz Pauer (p, org), Harry Miller (b), Alan Jackson (d)
1. Jack Knife (Surman) 5:30
2. Gratuliere (Pauer) 10:38
3. Hallo Thursday (Surman) 10:40
4. Undercurrent (Surman) 8:10
5. Mayflower (Surman) 9:30
6. Dallab (Wheeler) 5:15
7. Puzzle (Kleinschuster) 5:55
8. Background (Surman) 7:30
9. Where Fortune Smiles (Surman) 11:45
10. Aqua Regis (Surman) 4:00
11. Beyond the Hill (Surman) 8:10
12. Once Upon a Time (Surman) 9:00
13. Flashpoint (Surman) 10:302, 5, 7, 12, 13 on Cuneiform Rune 315/316 JOHN SURMAN – FLASHPOINT: NDR JAZZ WORKSHOP – APRIL 1969
7, 8 on 654057 NDR JAZZWORKSHOP 1968/69 (Various Artists)Sie haben also nicht mal den zweiten damals schon veröffentlichten Track, „Background“, mitberücksichtigt. Sehr schade… muss mich mal erkundigen, ob davon mehr im Umlauf ist. Jedenfalls halte ich die CD in der Art, wie sie erschienen ist, für eine etwas vertane Gelegenheit… kann mir nicht vorstellen, dass der Rest der Musik schlecht sein soll, und wenn sie etwas roh daherkäme, wäre mir das auch egal, das gehörte ja mit zum Konzept bei den NDR Jazz Workshops.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windDas gehört zwar mal in einen richtigen Surman-Thread… hab die „Flashpoint“ gestern gekriegt und vorhin ein erstes Mal angehört. Sehr kurz (nur knapp über 40 Minuten), schön – aber umgehauen hat’s mich spontan nicht.
Ja, das ist auch mein Eindruck. Ich bin nicht enttäuscht, aber auch nicht sonderlich beeindruckt.
Wo seht Ihr eigentlich im Moment die besten Preise für die neuen Soul Note/Black Saint Boxen? Ich habe bei Amazon.fr vorbestellt, Gesamtkosten knapp über 60 Euro für Braxton und Lacy.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Habe ja auch die anfangs genannte Naura-Box und liebe die „Naura trifft Rühmkorf“-Sachen.
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Do you believe in Rock n Roll?„Die Zeit“ und NDR-Kultur haben eine Box rund um Nauras Radio-Essay
„Jazz von A-Z“ vorgelegt. Nauras Beiträge sind auf 4 CDs verteilt,
bis auf eine Ausnahme alle von ihm selbst präsentiert/eingesprochen
(so wie damals beim NDR gesendet). Dazugepackt wurden 26 CDs von
Jazz-Künstlern von A bis Z.Infos vom NDR:
http://www.ndr.de/kultur/musik/jazz/Michael-Nauras-Jazzanthologie,anthologie102.htmlDie Box scheint in keiner allzugroßen Stückzahl gefertigt worden
zu sein, jedenfalls meldet z. B. jpc „Derzeit nicht erhältlich“:
https://www.jpc.de/jpcng/jazz/detail/-/art/various-artists-die-zeit-edition-jazz-von-a-z/hnum/7796802Im Zeit-Shop geht noch was (außerdem wird dort zusätzlich ein Buch beigelegt):
http://shop.zeit.de/zeit-editionen/musik-und-film-editionen/3438/zeit-edition-jazz-von-a-z.-die-michael-naura-jazzanthologieKauf-Empfehlung!
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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)60 Jahre NDR Jazzkonzerte
Stefan Gerdes über Hans Gertberg, Michael Naura,
die vergangenen Jahre und die aktuellen Konzerte:„Keine Musik vom Fließband!“
Ziemlich genau 60 Jahre ist es her, dass NDR Redakteur Hans Gertberg mit den ersten NDR Jazz Workshops eine neue Tradition schuf. Eine Tradition, die mittlerweile auf rund 600 Jazzkonzerte blicken kann und zu der Reihe NDR Jazz Konzerte führte. Ein guter Grund zu feiern: mit einer neuen vielversprechenden Saison NDR Jazz Konzerte 2018, Sondersendungen und zwei Sonderkonzerten mit der NDR Bigband, Omar Sosa und James Farm sowie Adam Bałdych, Vladyslav Sendecki und dem Atom String Quartet.
„Kleiner Völkerbund in Sachen Jazz“„Keine Musik vom Fließband!“ Das hatte der erste Jazzredakteur des NDR, Hans Gertberg, seinem Publikum versprochen. Der studierte Theaterwissenschaftler hielt Wort und schrieb ab Februar 1958 Geschichte: Er inszenierte mit den NDR Jazzworkshops exklusive Treffen von Künstlern aus diversen Ländern – mit ein paar Tagen Probe und einem anschließenden Radiokonzert.
Einen „kleinen Völkerbund in Sachen Jazz“ wünschte sich Gertberg und ließ das erstaunte Publikum Mitte der 1960er-Jahre im ersten Ost-West-Workshop einen Blick hinter den „Eisernen Vorhang“ werfen. Da war der Jazz im NDR der Politik um viele Jahre voraus. 1970 starb Hans Gertberg.
Auf den eloquenten Jazzpädagogen alter Schule, der sein Publikum auch schon mal liebevoll vor allzu modernen Klängen warnte („Bitte beachten Sie: Free Form Jazz. Das wird kein Ohrenschmaus!“), folgte für die nächsten drei Jahrzehnte der Pianist und begnadete Wort-Skulpteur Michael Naura (1934-2017). Er ging alles mit Leidenschaft an: die Arbeit wie das Leben. Naura schrieb gerne markig („Die Jazzredaktion ist ein knorriger Olivenbaum, an dem sich allerliebste Wildschweine scheuern“) und grub unermüdlich nach Gold.
Seine Nuggets sind legendär: Pat Metheny, Keith Jarrett oder Jan Garbarek. Deren Auftritte schmücken die Liste unserer rund 600 NDR Jazzkonzerte.
Im Archiv müssen sie immer enger zusammenrücken, denn unsere Reihe startete im Jahr 2000 mit zwei Bands pro Konzertabend neu; 2005 konnten wir sogar auf 14 Abende pro Jahr verdoppeln. Seitdem haben wir die Wege von Michael Wollny, Julia Hülsmann und Lars Danielsson begleitet, die mit einem ECHO Jazz prämierten Projekte der NDR Bigband mit Stefano Bollani und Omar Sosa erlebt und neue Namen wie Emile Parisien, Eva Klesse oder Omer Klein kennengelernt.
So darf es gerne weitergehen: beherzt gegen den musikalischen Einheitsbrei anschwimmen und im Idealfall ein paar Züge voraus sein. „Keine Musik vom Fließband!“ – dem Motto Hans Gertbergs schließen wir uns heute, 60 Jahre später, immer noch gerne an.
Quelle: https://www.ndr.de/orchester_chor/ndr_jazz/60-Jahre-NDR-Jazz-Konzerte,jazzkonzerte206.html
Interview mit Gerdes: https://www.ndr.de/orchester_chor/ndr_jazz/NDR-Jazz-Konzerte-Stefan-Gerdes-im-Interview,jazzkonzerte210.html--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)NDR Info Jazz Nacht „Michael Naura: Ein Radiomann mit vielen Talenten“
8 Stunden über Michael Naura und seine MusikIm Moment wieder nachzuhören (wurde ursprünglich im März 2017 auf NDR Info gesendet):
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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013) -
Schlagwörter: Jazz, Jazz von A-Z, Michael Naura
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