Merle Haggard

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  • #920809  | PERMALINK

    willie

    Registriert seit: 10.10.2006

    Beiträge: 541

    Eher Owens … (mit Dwight zusammen…)

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #920811  | PERMALINK

    joshua-tree
    Back from the Grave

    Registriert seit: 17.05.2005

    Beiträge: 17,455

    Dwight? Yoakam? In den Fünfzigern?

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    #920813  | PERMALINK

    moody

    Registriert seit: 16.10.2005

    Beiträge: 769

    +

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    #920815  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,157

    Danke für den Tipp!

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #920817  | PERMALINK

    moody

    Registriert seit: 16.10.2005

    Beiträge: 769

    +

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    #920819  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,737

    Irgendwann musste es wohl passieren. Was für ein epochaler Verlust. Goodbye, Hag!

    „Mama tried to raise me better, but Her pleading I denied. That leaves only me to blame ‚cos Mama tried.“ Ein langer, trauriger Abend…

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    #920821  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,157

    Mach’s gut, Hag!

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #920823  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Meine letzten Eindrücke von ihm. San Antonio, Texas, November 2015. Bin schockiert.

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    I like to move it, move it Ya like to (move it)
    #920825  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,737

    Großartig, dass du ihn noch erleben konntest, Sonic! Kannst du bei Gelegenheit gerne mal drei Sätze zu verlieren. Derweil danke für die Fotos! Klasse!

    Puh, das Statement seines Sohns Ben geht einem wirklich an die Nieren.

    „A week ago dad told us he was gonna pass on his birthday, and he wasn’t wrong. A hour ago he took his last breath surrounded by family and friends. He loved everything about life and he loved that everyone of you gave him a chance with his music. He wasn’t just a country singer.. He was the best country singer that ever lived.“

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    #920827  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    BullittGroßartig, dass du ihn noch erleben konntest, Sonic! Kannst du bei Gelegenheit gerne mal drei Sätze zu verlieren.

    Ich hatte den Flug nach Texas extra gebucht, um Haggard zu sehen, es war eine echte Pilgerfahrt und Roots-Spurensuche. Rund zwei Wochen verbrachte ich allein in Austin und ging dort fast jeden Abend in den Continental Club, um lokale Bands zu sehen, war u.a. aber auch in der Gruene Hall in New Braunfels und in Luckenbach. Haggards Musik war in jedem Country-Laden allgegenwärtig, alle Bands und Picker hatten Songs von ihm im Programm. Und jeder, dem ich meine Reisemotivation erläuterte, empfing mich mit offenen Armen. Der hartnackige Zollbeamte am Flughafen, der mich zunächst ungnädig filzte und verhörte, wurde plötzlich ganz freundlich, als er eine Hag-Autobiographie aus meinem Rucksack kramte. Dale Watson grüßte mich mit Handschlag von der Bühne und spielte sofort ein paar von Hags Bar-Room-Oden. Und mit Redd Volkaert, einem von Hags langjährigen Gitarristen, der wirklich begnadet ist, konnte ich auch sprechen. Kurzfristig habe ich mich dann entschlossen, gleich zwei Konzerte von Hag zu sehen, einmal in San Antonio und am Tag darauf in Austin. Wider Erwarten waren das zwei komplett unterschiedliche Auftritte. In San Antonio war es bestuhlt und gediegen, Hag war nicht so gut bei Stimme und spielte nur etwa eine Dreiviertelstunde, dafür einen Klassiker nach dem anderen, und mit einem fantastischen Band-Sound, den ich so noch nie bei einem Country-Konzert gehört habe. Das war die Nacht der Pariser Terroranschläge, von denen ich kurz vor Konzertbeginn auf dem iPhone erfuhr. Ich war insofern ziemlich verwirrt und schockiert. In Austin spielte er für eine jüngere rockaffine Crowd, deutlich länger, besser bei Stimme und mit unterschiedlicher Setlist, darunter auch ein paar weniger bekannte Songs. An beiden Abenden ließ er es sich nicht nehmen, selbst zur Fiddle zu greifen und ausgiebig Bob Wills Tribut zu zollen. Überhaupt hatte er sichtlich Freude an seiner großartigen (und großen) Band und hörte begeistert den Soli seines Geigers und des Pianisten zu. Sein junger Sohn Ben an der Gitarre ist auch enorm talentiert.

    Ein Konzertbericht ist übrigens im Rolling Stone vom Januar erschienen. Und hier mein Nachruf für die Online-Seite.

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    #920829  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,589

    Danke, SJ, natürlich ein würdiger Nachruf.

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #920831  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,737

    @sonic Wow, klasse Geschichte! Da hattest du ja wirklich zu rechten Zeit die richtige Eingebung und hast die letzte Chance ergriffen. Und scheint sich ja auch wirklich gelohnt zu haben. In welcher Größenordnung fanden die Shows denn statt und lag es an den Veranstaltern, dass die Settings so unterschiedlich waren? Die Ausgabe mit dem Konzert-Bericht hab ich leider verpasst, sow ie den Nachruf auch um ein Haar. Gibt ja scheinbar doch hin und wieder lesenswertes auf der Homepage. Chapeau!

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    #920833  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Das waren schon so mittelgroße Veranstaltungsorte, beides Open Air Bühnen außerhalb der City mit vielleicht 800 – 1000 Gästen. In San Antonio war es allerdings weitgehend bestuhlt, was ich angenehm fand. Und das Publikum dort ist schon etwas gesetzter und konservativer als in Austin. Auch das Vorprogramm war unterschiedlich. Wayne Hancock war mit seinem Rockabilly/Hillbilly für San Antonio genau richtig. Im Nutty Brown Cafe in Austin, wo nur ein kleiner Bereich vor der Bühne für Sitzplätze reserviert und abgesperrt war, gab es hingegen vorher furchtbar kraftmeierischen, stumpfen Jeanshemden-Rock von Charlie Robison, irgendwo zwischen Springsteen, Steve Earle und John Mellencamp für Arme, mit einem scheußlichen jungen Hard-Rock-Gitarristen, der völlig ohne Sinn und Verstand herumnudelte. Sollte wohl die eher junge, rockaffine, alternative Crowd von Austin ansprechen, die mehrheitlich mit Haggard gar nicht so viel anfangen konnte und teils eher zum Johlen, Saufen, Glotzen und Selfies schießen da waren. Interessant fand ich, dass Haggard sich hier über „Okie from Muskogee“ lustig gemacht hat („ich habe ja eigentlich die Nase voll von dem albernen Song, aber die Leute wollen ihn halt hören“) und den Song mit ironischer Distanz vortrug, während die Leute am Tag zuvor sich mit der Botschaft von „Okie“ und „Fighting Side of Me“ (zum Veteranentag) deutlich stärker identifizierten.

    (auf Facebook habe ich übrigens auch einige Fotos und Berichte zur Reise eingestellt, die hier off topic wären – auch meine Begegnung mit Kinky)

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    #920835  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,589

    Sonic Juice[…]
    (auf Facebook habe ich übrigens auch einige Fotos und Berichte zur Reise eingestellt, die hier off topic wären – auch meine Begegnung mit Kinky)

    Erzähl mal (fin’s auf fb nicht). Ich sah Kinky vor kurzem in Fürth, Lesung, Solo-Konzert und Signierstunde, wobei er bei jedem aufstand und höflich die Hand gab.

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    #920837  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,737

    @sonic Cool, danke für die Einblicke! Interessant, dass das schon bei zwei Nachbarstädten so variiert. Und schön zu hören, dass es ihm mit „Okie“ selbst so ging wie mir immer. War der erste Song, den ich von ihm kannte, spielte dann bei nähere Betrachtung aber irgendwann gar keine Rolle mehr.
    Irgendwie scheine ich bei FB nur gefühlt die Hälfte der Beiträge von dir angezeigt zu bekommen. Kinky hatte ich mitbekommen, Hag nicht und auch den Hinweis auf die januar-Ausgabe hab ich dann jetzt erst gesehen. Muss ich bei deinem nächsten Trip mal genauer auf deine Timeline schauen. ;-)

    @latho So war’s in Mainz 2013 auch. Da war er sogar schon vorm Konzert im Foyer, als noch kaum jemand da war und hatte entsprechend Zeit und Geduld. Lustig war, dass ich zufällig eine Grundschulfreundin dort traf, deren Freundin wiederum zwei Jahre zuvor als Freiwillige in Kinkys Wahlkampfteam in Texas gearbeitet hatte. Da gab es dann erst mal ein emotionales Wiedersehen mit vielen Anekdoten.

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