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auf dem debut spielt ry cooder mit und auf ry cooders debut richie hayward von den feat
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WerbungJanPPwas ist denn Oberheim???
Oberheim ist eine Synthesizermarke. Sie stellen jedoch auch (E-)Pianos usw. her.
JanPP
ja, schon, aber hast du dir die Show, die ich da verlinkt habe, mal angehört? das ist ne live-in-studio performance, deshalb top Sound. Mich würde deine Meinung ja mal interessieren. Für jeden LF-interessierten unverzichtbar, meine ich.
Ich habe einige Shows von archive.org (sowohl LF als auch Grateful Dead und the Breakfast) heruntergeladen und angehört. Von LF zählt natürlich diese Show zu den besten. Allerdings finde ich LF nur mit Lowell George interessant.
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BBQ.MasterAllerdings finde ich LF nur mit Lowell George interessant.
Auf die Gefahr hin, dass ich Altbekanntes wieder aufrolle (ich habe, ehrlich gesagt, nicht alle 8 Seiten dieses Threads gelesen), würde ich hier gerne einhaken. Zufällig habe ich nämlich gestern nach langer, langer Zeit mal wieder die Compilation „Hotcakes & Outtakes“ aus dem Schrank geholt und durchgehört. Dabei ist mir wieder deutlich geworden, was Lowell George für LF bedeutete und warum er letztlich (wahrscheinlich zu spät) die Gruppe verlassen hat.
Man braucht dazu nicht einmal die CD 3 der Compilation zu hören, die die Zeit von LF nach Lowells Tod abdeckt, und mit den CDs 1 und 2 zu vergleichen. Meiner Meinung nach ist es inbesondere CD 4 mit den unveröffentlichten Songs, alternativen Versionen, Sessions etc, die die einsame Klasse von Lowell beweist. Man nehme z.B. den Track „All that you dream“ von CD 2 (Live-Version mit Lowell) und stelle dagegen die Version von CD 4 (ohne Lowell) – da liegen Welten dazwischen. Oder die beiden Versionen von „Hi Roller“ auf CD 4: eine ohne Lowells Gesang und eine mit. LF ohne Lowells einmalige Stimme, sein Feeling, seine unverwechselbare Gitarrentechnik, sein geniales Songwriting waren nicht mal halb so viel Wert.
Im Gegenteil, die Ambitionen der Herren Barrere und Payne haben LF letztlich musikalisch heruntergezogen. Ich erinnere mich noch an das ungute Gefühl, das wir als LF-Fans damals hatten, als die letzten Alben von LF in den 70er Jahren rauskamen (ja, ich bin schon in dem Alter
): Das fing mit „Feats don’t fail me now“ an und wurde mit „Time loves a hero“ und „Down on the farm“ immer deutlicher: Lowells Anteil am Band-Output wurde immer geringer und die Kollegen Barrere und vor allem Payne bekamen immer mehr Übergewicht. Paynes unsägliche Orgeleien und die ziel- und sinnlosen Jazz-Ambitionen, die sich in den immer längeren Instrumentalteilen ausdrückten (ganz schlimm: „Day at the dog races“, kein Wunder, dass Lowell da beim Rockpalast von der Bühne ging), passten einfach nicht zu Lowells kompaktem, witzigen und eigensinnigen Songwriting. Leider war Lowell am Ende schon so ausgebrannt, dass auch sein Soloalbum im Grunde eine Enttäuschung war. (Letzteres verdeutlicht auch die spätere Version von „Two trains“ auf CD 4 der Compilation. Auch diese späte Version fällt eigentlich hinter das Original zurück.)Wenn man die Biografie „Rock and Roll Doctor: The Music of Lowell George and Little Feat““ von Mark Brend gelesen hat (sehr zu empfehlen!), weiß man, dass der gute Lowell auch seine ganz eigenen Probleme hatte und die Band oft ohne ihn auskommen musste. Das war ein langer Prozess der Entfremdung, an dem beide Seiten beteiligt waren und der sich in der zunehmenden „Gespaltenheit“ der Alben sehr gut ausdrückt. Im Abstand von jetzt mehreren Jahrzehnten scheint mir aber immer klarer, was für einen Diamanten die Rockmusik mit Lowell George verloren hat. Leider weiß das heute aber kaum noch jemand. Vielleicht gibts 2009, zum 30. Todestag von Lowell ja mal wieder ein paar Tributes in der Musikpresse (im Radio ist das nicht mehr zu erwarten). Das würde einen alten Fan doch freuen
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Jan WölferHabe heute ein LF-Mega-Pack von Joilet Jack (merci beaucoup!) bekommen und habe gerade die ersten beiden Alben gehört, die mir sehr gut gefallen – das ist ja noch eine ganz andere Band, die finde ich den Stones in der frühen Mick Taylor-Phase sehr ähnlich klingen! Mag ich sehr! Das war damals nur Lowell George an den Vocals, oder? Klingt auch an einigen Stellen durchaus jaggeresk! Stimmt es dass auf der ersten Ry Cooder mitspielt? Noch ein Grund mehr warum es nach Stones klingt!
lese es jetzt erst, Ry Cooder spielt bei Willin‘ und fourty four blues/how many more times mit
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Man sagt, die Stones seien große Fans von LF gewesen. Bei einem Konzert in New York hätten Jagger etc im Publikum gesessen und wollten zu einem Jam auf die Bühne. Das hat Lowell George angeblich abgelehnt, weil Keith Richards dann wieder „out of tune“ spielen würde
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die tracklist (nr. 13) und den aufdruck auf dem cover (wlir) vergleiche, dürfte das eher das konzert vom 14.09. sein und nicht diese encore konzert vom 19.09. (nr. 14). sorry, aber ich suche gerade das richtige cover für meinen download
:angel:Hallo Copperhead,
Die Story ist folgende: Lowell wollte diese Aufnahmen von 1974 als Live-LP veröffentlichen. Leider sind einige Originalbänder verloren gegangen (Wasserschaden) und angeblich hat er diese Aufnahmen höchstpersönlich an Bootlegger weitergegeben. Die Aufnahmen kamen zuerst als Bootleg-LP „Electrif Lycanthrope“ und dann auf weiteren Boots.
Siehe auch:
http://featbase.net/setlistsdtls.asp?Year=1974&Date=9%2F19%2F1974#list9/19/1974 Location: Ultrasonic Studios (WLIR) – Hebron, NY
Setlist:
Rock and Roll Doctor, Oh Atlanta, Two Trains, The Fan, On Your Way Down, Spanish Moon > Skin It Back > Fat Man In The Bathtub, Willin’, Cold Cold Cold > Dixie Chicken > Tripe Face Boogie
Comments:
The bootlegs known as „Electrif Lycanthrope“ and „Encore Performance“ are from this show..This show is incorrectly traded as 9/14/74
This show was also filmed for a multimedia presentation in Europe.
From http://www.jimihendrix.com/magazine/502/502,features,bootlegs.html „Lowell George, the late leader of Little Feat, is well known as the brains behind one particularly well-recorded and mixed boot, Electrif Lycanthrope, while at least one former bootlegger confirms, „very often, it is an inside job. An artist wants to get a piece of music out, his record company disagrees, so he finds someone else to put it out instead.““
featest greetings
hosifeat--
„Electrif Lycanthrope“ ist schön! Doch mein Liebling bleibt Aurora Backseat. Allein schon wegen der Geschichte mit Howlin‘ Wolf.
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Heute vor 30 Jahren verstarb Lowell George.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?waHeute vor 30 Jahren verstarb Lowell George.
Dann gebe ich doch mal was mit bei:
http://bt.etree.org/details.php?id=525940Little Feat
Rainbow Theatre
London, England
1977-08-02Unknown soundboard recording
Thanks to Guy Vickers and Featseeker
Re-tracked w/ CD Wave > FLAC16 (level 8) & SBEs verified by George Berridge01. Walking All Night
02. Fat Man In The Bathtub
03. Red Streamliner
04. Oh Atlanta
05. All That You Dream
06. Mercenary Territory
07. On Your Way Down
08. Skin It Back (REMOVED: track officially released on Waiting for Columbus Deluxe Edition*)
09. Old Folks Boogie
10. Rock & Roll Doctor
11. Cold Cold Cold >
12. Dixie Chicken >
13. Tripe Face Boogie (fades out)With Tower of Power horns
http://bt.etree.org/details.php?id=525940
http://db.etree.org/shninfo_detail.php?shnid=99484Und das hier:
http://bt.etree.org/details.php?id=526339Little Feat
10/18/75
Auditorium Theater, Rochester, NYsource: sbd > cassette M > reel (Jerry Moore’s 1st gen reel @ 7.7 ips w/dolby b)
lineage: sbd cassette master>reel>dat>cdr>eac>cd wave>flac
transfers Rob Bergerone disc: 60:41
01: Skin It Back>
02: Fat Man In The Bathtub
03: One Night Stand>
04: Rock ’n‘ Roll Doctor
05: Oh Atlanta
06: On Your Way Down
07: All That You Dream
08: The Border Line
09: Romance Dance
10: Dixie Chicken>
11: Tripe Face Boogie
encore:
12: Willin’>
13: Teenage Nervous Breakdown***in memory of Lowell George*** (passed on 30 years ago today…)
http://bt.etree.org/details.php?id=526339
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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)bmrberlin“Electrif Lycanthrope“ ist schön! Doch mein Liebling bleibt Aurora Backseat. Allein schon wegen der Geschichte mit Howlin‘ Wolf.
Genau! Der Sound ist auch super und die Story mit Howlin‘ Wolf ist wirklich irre.
Dann gibt es weiter einen musikalisch noch besseren Radiomitschnitt (?) von 1973: „Late Night Truck Stop“, 2 CD Set LIVE, 19Th July 1973, Ebbetsfield Colorado – Pilot 110.
Darauf erzählt Lowell George eine ganz andere Geschichte über die Entstehung des „Apolitical Blues“ als auf „Aurora Backseat“.
Der Sound ist super, die Band habe ich live noch nicht besser gehört.
„Aurora Backseat“ bleibt Nummer Zwei, auch wenn die Story, warum „Apolitical Blues“ Howlin‘ Wolf gewidmet ist, besser ist als die andere von „Late Night Truck Stop“.--
hosifeatdie tracklist (nr. 13) und den aufdruck auf dem cover (wlir) vergleiche, dürfte das eher das konzert vom 14.09. sein und nicht diese encore konzert vom 19.09. (nr. 14). sorry, aber ich suche gerade das richtige cover für meinen download
:angel:Hast Du inzwischen ein Cover dafür? Oder wo kann man eins herunterladen?
CD-Aufdruck, Rückseite?--
Ich hab‘ die nur als Lp. Und bei Bootlegs gibt’s mittlerweile oft bessere CD-Ausgaben (Sound, Knistern, Rauschen etc.).
Weiß irgendjemand, ob und wo man von „Aurora Backseat“ eine CD-Ausgabe bekommen kann oder wo man sie herunterladen kann?--
Hab Little Feat kürzlich entdeckt… zuerst „Waiting for Columbus“ sehr billig im Media Markt gefunden, dann ebenda und auch sehr billig das „Original Album Series“ 5CD Set mit den fünf ersten (Studio-)Alben gekauft. Grossartig!
Wie ganz zu Beginn dieser Diskussion mal gesagt wird: es gab eine Zeit, als sie auch als „The Band“ hätten durchgehen können (obwohl, dort waren alle fünf grossartige Musiker, was man bei den Feat anscheinend nicht so zwingend behaupten kann…)
Auf archive.org gibt’s Unmengen von Konzerten… bin schon den ganzen morgen am runterladen, das wird mich für eine Weile beschäftigen
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich war „entsetzt“, als ich dieses kleine, mehr als günstige Cd-Paket entdeckte. Ich habe mir damals all die Originalen US-Pressungen besorgt, die ich für kein Geld der Welt hergeben werde. Natürlich ist es schön, dass Du das alles so günstig erworben hast, aber wenn ich bedenke, wieviel Mühe es mich gekostet hat, sie damals zu bekommen und dann die ganzen „Sounds“-Schwärmereien dabei gelesen zu haben: unwiederholbar, unwiederbringlich! Kann mir heute noch die Tränen in die Augen treiben, wenn ich diese Platten höre. Bei Lowell George kann ich nicht objektiv sein.
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gypsy tail windWie ganz zu Beginn dieser Diskussion mal gesagt wird: es gab eine Zeit, als sie auch als „The Band“ hätten durchgehen können (obwohl, dort waren alle fünf grossartige Musiker, was man bei den Feat anscheinend nicht so zwingend behaupten kann…)
Der Sound von Little Feat und The Band könnte unterschiedlicher nicht sein. Und wer von Little Feat ist kein großartiger Musiker? Dass mit Payne manchmal der Jazz-Gaul durchgegangen ist und er bei Konzerten zu überlangen Keyboards-/Synthie-Improvisationen geneigt hat, sagt aber per se noch nichts über seine Qualität als Musiker aus.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this? -
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