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AutorBeiträge
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Mr.SoulSehr schön geschrieben, kramer, es hat mich dazu gebracht nachfolgendem Tipp soeben Folge geleistet zu haben:
Die LP ist geordert und hoffentlich bald auf dem Weg zu mir.
Dito
Die 70er und ich, das bedeutet harte Arbeit, viel Kampf, aber ich gebe nicht auf…
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Highlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
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WerbungSchöner Text, kramer, Glückwünsch.
Nicht aufgeben, MF. Irgendwann zahlt es sich aus..
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?MF, Senol, das ist gar nicht schwer, Zugang zu finden.
2 Tage Klausur mit Yes, Genesis, ELP. Von morgens bis abends. Nicht mal Formatradio zwischendurch. Zuunterst liegt Patti. Ihr seid andere Menschen danach.--
FAVOURITESHör mir auf Otis, das geht beim Lesen schon nicht (ok Genesis, das ein oder andre vielleicht)
sie ist ja geordert, ich muß zu meiner Schande gestehen, dass ich „Horses“ gar nicht kenne. Ich sag ja der Bogen, den ich um die 70er gemacht hab, ist schon recht groß… aber ich bin dabei nachzugeben.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
01. Television – Marquee Moon * * * * *
02. John Coltrane – My Favorite Things * * * * *
03. Patti Smith – Horses * * * * *
04. The Smiths – The Queen Is Dead * * * * *
05. Neil Young – On The Beach * * * * 1/2
06. Blondie – Blondie * * * * 1/2
07. Albert Ayler Trio – Spiritual Unity * * * * 1/2
08. Tom Verlaine – Tom Verlaine * * * * 1/2
09. Kate Bush – Hounds Of Love * * * * 1/2
10. Tim Buckley – Starsailor * * * * 1/2
11. R.E.M. – Chronic Town * * * * 1/2
12. Buffalo Springfield – Buffalo Springfield * * * *
13. Black Flag – Damaged * * * *
14. Donald Fagen – The Nightfly * * * *
15. Richard Hell & The Voidoids – Blank Generation * * * *
16. The Doors – Strange Days * * * *--
Auch von mir Frischling ein Dankeschön, kramer. Ich schätze Deine persönliche Schreibe sehr. Dass gibt mir mehr das Gefühl zu wissen, was die Platte ausmacht, als verkrampft gewählte Adjektiv-Aneinanderreihungen.
Ich habe über Jahre immer einen großen Bogen um „Horses“ gemacht, weil mir ein früherer Live-Auftritt von Patti Smith so missfallen hat, dass ich mich eigentlich nicht weiter mit der Dame beschäftigen wollte. Werde mir nun ein neues, frisches Urteil bilden, da Deine Beschreibung auch meinen Vorlieben gut zu Gesicht stehen könnte. Bin gleich mal tops‘ Empfehlung gefolgt und habe 2001 um 9,99 € reicher gemacht.--
Hey hey let's all fade awayAuch ich habe den Text zu „Horses“ mit Begeisterung gelesen, kramer. Zum Glück (?) ein Album, welches ich nicht mehr entdecken muss, weil es mir schon seit mehr als 3 Jahrzehnten ein treuer Wegbegleiter ist. Gerade die einleitende Beschreibung Deiner Assoziationen lässt sich sehr gut nachempfinden.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killJa, kann mich nur anschließen:
Sehr schöner Text (ohne die paar Vertipper wäre er noch schöner), der in einigen Punkten auch meine Wahrnehmung dieses fantastischen Albums wiedergibt.
Wenn ich mal wieder etwas mehr Zeit habe, werde ich mich auch an „Marquee Moon“ nochmal probieren…--
@kramer
ok. wie siehst du im „vergleich“ die erste von den only ones?--
Bezüglich einer Sache, die nicht direkt das Album betrifft, wollte ich aber doch nochmal nachhaken:
kramerMusik mit bestimmten Erinnerungen, Trauer, Freude, Erfahrungen und Begebenheiten zu verbinden ist keine Kunst und bedarf keiner großen Anstrengung, denn die „Arbeit“ wird hier einzig und allein vom Hörer übernommen. Jede Art von Musik, selbst der grauenhafteste Song kann diesen Effekt haben und genau darin liegt auch die Begründung, dass Millionen von Menschen teilweise höllisch schlechte Musik verklären und diese immer wieder in die Charts katapultieren und in dümmlichen „Oldie-Shows“ sehen wollen.
Lehnst du Musik, die „diesen Effekt“ hat, grundsätzlich ab?
Was ist mit Musik, die ausschließlich innere Befindlichkeiten darstellt und so zwangsläufig mit bestimmten Gefühlen verbunden ist (ich denke z.B. an „Pet Sounds“)? Kann solche Musik bei dir nicht einen ähnlichen Stellenwert erlangen, wie beispielsweise „Horses“?--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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DR.NihilBezüglich einer Sache, die nicht direkt das Album betrifft, wollte ich aber doch nochmal nachhaken. Lehnst du Musik, die „diesen Effekt“ hat, grundsätzlich ab?
Was ist mit Musik, die ausschließlich innere Befindlichkeiten darstellt und so zwangsläufig mit bestimmten Gefühlen verbunden ist (ich denke z.B. an „Pet Sounds“)? Kann solche Musik bei dir nicht einen ähnlichen Stellenwert erlangen, wie beispielsweise „Horses“?Nein, da hast Du mich wohl falsch verstanden, oder ich habe mich unklar ausgedrückt. Mir ging es um die Verklärung von Musik auf der Grundlage persönlicher Erinnerungen und ihrer Wichtigkeit in bestimmten Lebensabschnitten. D.h. Musik gewinnt für den Hörer einen gewissen Stellenwert, der nicht an musikalische Qualitätsmerkmale gebunden ist.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
*Martin*@kramer
ok. wie siehst du im „vergleich“ die erste von den only ones?Ein gutes Album, das für mich aber längst nicht so wichtig ist wie „Horses“ und somit im „direkten Vergleich“ chancenlos ist.
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Ich schließe mich den Glückwünschen an und habe noch eine Frage bzw. wollte einen Diskussionspunkt in den Raum stellen. Wenn man „Horses“ und „Marquee Moon“ als zentrale Werke der Musikszene in NYC in den 1970ern begreift (jedenfalls, was die Gegenkultur betrifft), dann fällt auf, dass der große Unterschied weniger im Stil der Musik und mehr in der politischen Aussage liegt. Während mir im Fall von „Marquee Moon“ keine besondere Aussage aufgefallen ist, beginnt „Horses“ ja mit folgenden Zeilen:
Jesus died for somebody’s sins but not mine
meltin‘ in a pot of thieves
wild card up my sleeve
thick heart of stone
my sins my own
they belong to me, mepeople say „beware!“
but I don’t care
the words are just
rules and regulations to me, meDas ist ja fast eine persönliche Unabhängigkeitserklärung von der amerikanischen Gesellschaft als solcher und zwar vor allem in religiös-moralischer Hinsicht. Patti Smith lehnt damit die sozialen Normen, Regeln und Gesetze radikal ab und erklärt, dass sie sich nicht als Teil dieser Gesellschaft betrachtet. Ist es unter diesen Umständen nicht nachvollziehbar, dass jeder, der sich der Gesellschaft entfremdet fühlte oder sich mit einer Minderheit identifizierte, sich in diesen Zeilen wiederfand? Was meint ihr?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.kramerEin gutes Album, das für mich aber längst nicht so wichtig ist wie „Horses“ und somit im „direkten Vergleich“ chancenlos ist.
oh, vergessen zu erwähnen, dass ich eher ein vergleich mit marquee moon meinte (stilistisch ja nicht so weit auseinander). aber da bei dir mm vor horses steht und du dieses den only ones verziehst, erübrigt sich eigentlich meine frage! (ich für meinen teil mag zb. only ones mehr als marquee moon oder horses)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
*Martin*oh, vergessen zu erwähnen, dass ich eher ein vergleich mit marquee moon meinte (stilistisch ja nicht so weit auseinander). aber da bei dir mm vor horses steht und du dieses den only ones verziehst, erübrigt sich eigentlich meine frage! (ich für meinen teil mag zb. only ones mehr als marquee moon oder horses)
Es gibt für mich bis jetzt kein einziges Album, das ich mehr schätze als „Marquee Moon“.
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Schlagwörter: Faves, kramer, LP Faves, User Reviews
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