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Beiträge
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Hierhin lagern wir einige Posts aus dem dead&gone-Thread anlässlich des Todes von Dieter Hildebrand aus.
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WerbungR.I.P. Dieter Hildebrandt
Auch wenn ich mit Form und Inhalt seines Kabarett nie was anfangen konnte, erkenne ich seine Lebensleistung an. Eine Institution weniger in Deutschland.
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Harry Rag“Ich gebe ihnen mein Ehrenwort“? Das fand ich als Hörbuch ziemlich gut…
Tja, die Live Umsetzung war sehr dürftig. Hatte damals blind Karten gekauft, weil ich beide sehr schätze, aber war nicht so der perfekte Kabarettabend.
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R.I.P Dieter Hildebrandt.
Der Grandseigneur des deutschen Kabaretts ist gegangen. Habe ihn zuletzt vor gut 3 Jahren gesehen. Da war er noch richtig gut drauf. Mein Gott, wie konnte er mit der deutschen Sprache umgehen, das macht ihm kaum einer nach. Vor allem hatte sein Programm immer Tiefgang und war nicht, wie bei so vielen anderen, nur auf einen billigen Lacher aus.--
Blue, Blue, Blue over youIn irgendeinem ZDF-Nachruf wurde heute angemerkt, dass Dieter Hildebrandt „zuletzt ein wenig aus der Zeit gefallen“ schien. Wenn das so sein sollte, dann sind alle, welche die Moral dem Zynismus vorziehen, aus Zeit gefallen. Aber den Verdacht hab ich schon lange…
RIP, Dieter Hildebrandt!--
Danke, Hofacker.
Dem Mick sein Beitrag ist unterirdisch. „Lebensleistung“. Pah. Hätte Hildebrandt verachtet und verspottet. BWL- Denke.
Werde mal locker, Mick. Satire und Spott haben die da oben mit der grossen Lebensleistung immer verdient.--
The highway is for gamblers, better use yurr sense Contre la guerreEiner der wenigen Gründe in den 80ern den Fernseher doch mal einzuschalten – zB. beim Scheibenwischer zum Rhein-Main-Donau-Kanal (auch wenn man das hier nicht sehen durfte).
R.I.P. Dieter Hildebrandt
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Stormy MondayDanke, Hofacker.
Dem Mick sein Beitrag ist unterirdisch. „Lebensleistung“. Pah. Hätte Hildebrandt verachtet und verspottet. BWL- Denke.
Werde mal locker, Mick. Satire und Spott haben die da oben mit der grossen Lebensleistung immer verdient.Hallo? Geht’s noch?
Ich konnte noch nie mit dieser Form des Kabaretts was anfangen. Dieser unsägliche Urban Priol ist ja vom ähnlichen Schlag. Punkt!
Ich glaube es hackt!--
Ich habe da eine ähnliche Sichtweise wie Mick, ich habe immer Respekt vor ihm als Person gehabt, aber z.B. Scheibenwischer sprach mich als Sendung überhaupt nicht an.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueMick67R.I.P. Dieter Hildebrandt
Auch wenn ich mit Form und Inhalt seines Kabarett nie was anfangen konnte, erkenne ich seine Lebensleistung an. Eine Institution weniger in Deutschland.Stormy Monday
Dem Mick sein Beitrag ist unterirdisch. „Lebensleistung“. Pah. Hätte Hildebrandt verachtet und verspottet. BWL- Denke.
Werde mal locker, Mick. Satire und Spott haben die da oben mit der grossen Lebensleistung immer verdient.Kannst Du mal erklären, was an Mick’s Beitrag unterirdisch sein soll?
Ich konnte mit Hildebrandts Kabarett auch wenig anfangen, weil ich diese aufgeblasene Aufgeregtheit nicht mag (ähnlich Priol), auch wenn ich ihm inhaltlich manchmal zustimmen mußte. Da kann man doch trotzdem seine Lebensleistung würdigen, oder vielleicht nicht?
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoEben, inhaltlich war vieles auf den Punkt und sehr treffsicher. Aber für mich gilt auch „It’s singer not the song“ und da kann ich die ZDF Würdigung, die Ernst oben zitierte, schon verstehen. Aus der Zeit gefallen fiel mir auch gestern ein, als ich die Würdigung im Ersten sah. Die Kabarettform, die Hildebrandt für mich verkörperte, stammt aus den 50ern/60ern und hat sich bis heute nicht geändert.
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Natürlich hat mich „Scheibenwischer“ auch geprägt, in der Zeit, in der ich anfing, mich für Politik zu interessieren. Ich sehe es aber auch so, dass dieses didaktische Aufklärungs-Kabarett sich überlebt hat, das hat auch nichts mit Moral/Zynismus zu tun, sondern mit einem völlig veränderten kulturellen und politischen Kontext. Das gleiche gilt aber genauso für Loriot oder „Ein Herz und eine Seele“. Das hatte seine Zeit, aber die ist lange vorbei, für Leute unter 30 sind das Relikte aus der Nachkriegszeit. Das festzustellen schmälert aber überhaupt nicht die Leistung eines Mannes wie Dieter Hildebrandt. RIP.
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lathoEiner der wenigen Gründe in den 80ern den Fernseher doch mal einzuschalten – zB. beim Scheibenwischer zum Rhein-Main-Donau-Kanal (auch wenn man das hier nicht sehen durfte).
R.I.P. Dieter Hildebrandt
Die Sendung zum Schwachsinnsprojekt Rhein-Main-Donau-Kanal war schon zu sehen. Der wohl beste Scheibenwischer aller Zeiten. Allerdings hat es seitens der Staatsregierung natürlich heftige Proteste gegeben. Vor allem wegen der Szenen mit Polt und Schneeberger.
Hier kann man die komplette Folge sehen. Highlight!Ausgeschaltet hat sich der BR bei der Tschernobyl-Sendung. Da hat die CSU-Bagage all ihre Macht spielen lassen.
War dann aber doch ein Schuss in den Ofen, weil sie spontan den Scheibenwischer paar mal in den Kammerspielen aufgeführt haben und die Sendung bayernweit anschließend in vielen Kinos längere Zeit lief.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Herr RossiNatürlich hat mich „Scheibenwischer“ auch geprägt, in der Zeit, in der ich anfing, mich für Politik zu interessieren. Ich sehe es aber auch so, dass dieses didaktische Aufklärungs-Kabarett sich überlebt hat, das hat auch nichts mit Moral/Zynismus zu tun, sondern mit einem völlig veränderten kulturellen und politischen Kontext. Das gleiche gilt aber genauso für Loriot oder „Ein Herz und eine Seele“. Das hatte seine Zeit, aber die ist lange vorbei, für Leute unter 30 sind das Relikte aus der Nachkriegszeit. Das festzustellen schmälert aber überhaupt nicht die Leistung eines Mannes wie Dieter Hildebrandt. RIP.
Loriot ein Relikt aus der Nachkriegszeit. Sorry, Roland, da stimmt mit deinem Gefühl etwas nicht…
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Es geht nicht um mein Gefühl, sondern das jüngerer Menschen. Natürlich ist „Nachkriegszeit“ überspitzt, aber im Zusammenhang mit Kabarettisten und Humoristen sollte das nun das geringste Problem sein. Das klassische Bürgertum und sein Habitus, dieser innere Zwang, sich korrekt und höflich benehmen zu wollen, dem Loriot seine Situationskomik abgewann, das gibt es nicht mehr. (PS: Mick würde jetzt sagen, das es sich auf die „political correctness“ verlagert hat.)
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