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Ein düsteres Monument, das viele Nachahmer (allen voran A Certain Ratio, Section 25, aber auch die frühen U2!!!) nach sich zog, an deprimierter Musik. Wahrscheinlich waren Joy Division die Inkarnation der NewWave schlechthin, ohne sie wären etliche musikalische Wege so nicht oder anders verfolgt worden.
„Closer“ als zweites Album von Joy Division erschien erst nach dem Tod Ian Curtis‘. Wie auch „Unknown Pleasures“ enthält es depressive NewWave-Songs, deren Brüchigkeit hier und da auslappt, deren Gitarren sich im puren Lärm verlieren, während Ian Curtis als Sänger alles tun muß, um das auch zusammenzuhalten. Als Neuerungen gibt es auch Synthesizer wie in „Isolation“ oder das seltsam leere „Heart And Soul“, das schon fast von Suicide (sic!) stammen könnte.
Alles in allem ist „Closer“ in seiner Einsamkeit, seinem Verlorensein noch eine Spur besser als „Unknown Pleasures“, und wenn Ian Curtis eine Botschaft an die Nachwelt hinterließ, ist es diese Platte.
Dokument und musikalische Pflichtlektüre!!!--
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Ein Thread über mein absolutes Lieblingsalbum! (Hallo! an dieser Stelle an all diejenigen hier im Forum, die grundlos herummeckern, ich würde keine „Faves“ haben… ;) )Natürlich längst als „Meilenstein“ in die Musikhistorie eingegangen, bietet „Closer“ zum ersten Mal einen tieferen Einblick dahin, wie sich ein Teil der damals noch relativ neuen „New Wave“-Sparte weiterentwickeln würde. Vor allem in Hinsicht zur neu entdeckten Beobachtung der Innerlichkeit taten JOY DIVISION mit ihrer Musik einen Riesenschritt. Spätestens mit „Closer“ war für jeden klar, daß die Ära Punk der ’76er/77’er Machart zuende gegangen war. Die neuen Bands kamen subtiler daher. Philosophen, Schriftsteller und bildende Künstler fanden wieder verstärkt in der Musik Beachtung. Von wegen „no future“, es gab doch eine Zukunft, wenn auch eine düstere. Aber dazu waren die Bands aufgebrochen, um diese zu beschreiben und natürlich auch mit ihren Mitteln zu bekämpfen. Auch wenn es manchmal auf den ersten Blick nicht so aussah! Robert Smith von THE CURE sang z.B. „I must fight this sickness, find a cure!“. Die Bands verfielen in ihren „Dark Wave“-Sound nicht ohne Grund, sonst hätten sie auch bei „no future“ bleiben können… Daß Ian Curtis trotzdem den Weg in den Selbstmord suchte, empfinde ich als einen der grössten tragischen „Unfälle“ der Rockhistorie. Man darf dabei nicht vergessen, daß der so gerne als Abziehbild des manisch Depressiven klischeehaft vergötterte Sänger, weitere Facetten seiner Persönlichkeit zeigte. Am Ende taten wohl seine Krankheit (Epilepsie) und die in diesem Zusammenhang verordneten (Depressionen fördernde) Medikamente ein Übriges…
Wie auch immer, darüber zu spekulieren, ist aus heutiger Sicht müssig. Auf alle Fälle ist „Closer“ ein tragender Pfeiler der heutigen populären Musik, die Stunde Null der späteren „Gothic“-Bewegung und die Rockmusik ist für mich ohne „Closer“ nicht ganz denkbar – oder: es würde ein riesiges Puzzleteil fehlen!--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadNicht nur für die Rockmusik, auch für mich persönlich ist das Album unverzichtbar. Auf der ersten Seite überwiegen Qual und Finsternis, die zweite ist von unfassbarer Traurigkeit – oder schon jenseits derselben („The Eternal“). Wenn man beim letzten Track, „Decades“, angekommen ist, hat man Tränen in den Augen.
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To Hell with PovertyPuuh. Dagegen könnte man Pornography fast zum nachmittäglichen Kaffeetrinken im Familienkreis auflegen…
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?Auch für mich die bedeutendste / intensivste / beste Platte aller Zeiten. Für Nachgeborene aber wahrscheinlich kaum nachvollziehbar. Da hat der Zeitpunkt des Erscheinens, so kurz nach Ian Curtis´ Tod auch eine grosse Rolle gespielt. Es war, als ob er zur Zeit der Aufnahmen schon gespürt oder gar gewusst hat was kommen würde. Diese Traurigkeit hat mich beim Hören auch immer ergriffen.
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out of the bluethomlahnPuuh. Dagegen könnte man Pornography fast zum nachmittäglichen Kaffeetrinken im Familienkreis auflegen…
Warum „fast“?
Aber du bringst mich auf eine phantastische Idee! Ich lasse testamentarisch festlegen, daß der „Leichenschmaus“ (meistens Kaffee und Streusel-, bzw. Käsekuchen) nach meiner Beerdigung mit „Closer“, „Pornography“, „Camouflaged Heart“ von Cindytalk und irgendwas altem von Siouxsie beschallert wird. Hoch die Tassen, liebe Hinterbliebenen, wohl bekomms…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezIch lasse testamentarisch festlegen, daß der „Leichenschmaus“ (meistens Kaffee und Streusel-, bzw. Käsekuchen) nach meiner Beerdigung mit „Closer“, „Pornography“, „Camouflaged Heart“ von Cindytalk und irgendwas altem von Siouxsie beschallert wird. Hoch die Tassen, liebe Hinterbliebenen, wohl bekomms…
wir sind also eingeladen, wann ist es denn soweit? ich bring dann auch Stories from the city, Stories from the sea mit!
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Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas CageTraviswir sind also eingeladen, wann ist es denn soweit? ich bring dann auch Stories from the city, Stories from the sea mit!
Ich frage am Montag mal meinen Arzt, wie lange es noch dauern wird, wenn ich so weitersaufe!
Die Frau Harvey darfst mitbringen, die darf aber nicht singen! Ihren Buddy, den Herrn Cave kannst aber meinetwegen mal singen lassen! Aber bloß nicht den „Abbatoir Blues“, klaro? Hallelujah…--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezWarum „fast“?
Aber du bringst mich auf eine phantastische Idee! Ich lasse testamentarisch festlegen, daß der „Leichenschmaus“ (meistens Kaffee und Streusel-, bzw. Käsekuchen) nach meiner Beerdigung mit „Closer“, „Pornography“, „Camouflaged Heart“ von Cindytalk und irgendwas altem von Siouxsie beschallert wird. Hoch die Tassen, liebe Hinterbliebenen, wohl bekomms…
In meinem Testament steht bisher nur, dass ‚Downtown‘, ‚I’ve never promised you a Rose Garden‘ gespielt werden sollen und was von Red Lorry, Yellow Lorry. Letzteres kann ich ja dann streichen.
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?thomlahnund was von Red Lorry, Yellow Lorry. Letzteres kann ich ja dann streichen.
Oooooch, Schad’… – dann komme ich aber nicht!
Was hätt’s denn gegeben? „Hollow Eyes“ oder „Mescal Dance“?;-)
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezIch frage am Montag mal meinen Arzt, wie lange es noch dauern wird, wenn ich so weitersaufe!
Die Frau Harvey darfst mitbringen, die darf aber nicht singen! Ihren Buddy, den Herrn Cave kannst aber meinetwegen mal singen lassen! Aber bloß nicht den „Abbatoir Blues“, klaro? Hallelujah…Natürlich nicht, sondern Boatman’s Call mit Into My Arms. Mit „I don’t believe in an interventionist god / but I know, darling, that you do“ gleich mal Stimmung da oben machen…
Klassiker für Ehepaare natürlich Smogs „Dress Sexy“:
„Dress sexy at my funeral my good wife
Dress sexy at my funeral my good wife
for the first time in your life“
Komisch wie man bei Joy Division immer auf solche Themen kommt.Das peinliche ist, dass ich Closer immer noch nicht habe…
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.latho
Komisch wie man bei Joy Division immer auf solche Themen kommt.Liegts vielleicht an den schicksten und ästhetischsten Friedhofscovers aller Zeiten…???;-)
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadlatho
Das peinliche ist, dass ich Closer immer noch nicht habe…
Na, na! Nun aber mal los…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezLiegts vielleicht an den schicksten und ästhetischsten Friedhofscovers aller Zeiten…???;-)
Meine erste JD-Platte war die Substance, immer noch ein toller Sampler wie ich finde. Und ich glaube, ich habe mir die nur wegen des Covers gekauft – mehr minimalistischer Schick als Friedhof.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoMeine erste JD-Platte war die Substance, immer noch ein toller Sampler wie ich finde. Und ich glaube, ich habe mir die nur wegen des Covers gekauft – mehr minimalistischer Schick als Friedhof.
Meine erste Joy Division-Platte war ganz klischeehaft die „Love will tear us apart“-Maxi. Und ich weiß ganz bestimmt heute noch – knapp 25 Jahre später – daß ich mir die auf alle Fälle auch mindestens zu 50% wegen des Covers kaufte. Ganz klassischer Kondolenzkärtchen-Schick, der eine wahre Coverdesign-Lawine auslöste. Aber so hatte man’s damals in gewissen Kreisen recht gern: das schwarze Cover, mit dem weißen Rähmchen, die das handelsübliche „Aufrichtiges Beileid“ durch die Bandnamen (wahlweise: JOY DIVISION, BAUHAUS, DANSE SOCIETY, PLAY DEAD, DEAD CAN DANCE, etc.) und den Albumtitel (meistens etwas sinngemässes wie „Aufrichtiges Beileid“…) ersetzt, natürlich in ernsten Lettern! Dance, Todesengel, dance – zwei Schritte vor und drei wieder zurück…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad -
Schlagwörter: Joy Division
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