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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bei der heutigen Aufnahme der „John Prine“-„Spielräume“ (http://oe1.orf.at/programm/201001102201.html) hat der Tontechniker bei „Sam Stone“ zu grübeln angefangen, wieso ihm die eingängige Melodie so vertraut ist und erinnerte sich an Roger Waters‘ Lied „The Post War Dream“ („The Final Cut“).
Und tatsächlich spielt „The Post War Dream“, der Operner des Albums textlich („tell me true tell me why was Jesus crucified / is it for this that daddy died?) und musikalisch auf Prines „Sam Stone“ an, wovon auch im Netz und sogar schon in Wikipedia, zu lesen ist:
A) Wikipedia: The Post War Dream (song)
… The melody of the first part bears a strong resemblance to John Prine’s 1971 song „Sam Stone“, about a war veteran’s tragic fate. Both songs share the same chord progression, instrumentation, and melody. They are even in the same key (F Major). … http://en.wikipedia.org/wiki/The_Post_War_Dream_(song)B) Hörer-Kommentar
… There are extreme similarities between „The Post War Dream“ and John Prine’s 1972 song „Sam Stone,“ which is also about a war veteran. The two songs share the same chord progression, melody, and are in the same key. …
http://www.progarchives.com/album.asp?id=1444Im folgenden Interview kommt Roger Waters auf John Prine zu sprechen, der für ihn auf einer (Hoch)Ebene mit Neil Young und John Lennon steht:
Word Interview Exclusive: Roger Waters
http://www.wordmagazine.co.uk/content/word-exclusive-roger-waters„… I listened to the albums and they just didn’t move me in the way, say, John Prine does. His is just extra-ordinarily eloquent music – and he lives on that plain with Neil [Young] and Lennon. … […] Have you given up hope of finding a replacement for Neil Young or John Lennon? Well, no, I mean no, I haven’t given up hope at all. If one comes along I’ll notice it. John Prine is one but he’s almost a contemporary. Can you think of another?“
– – – –
Waters‘ Verehrung für Prine ist belastbar: Immerhin soll Prine ein Duett mit Waters abgelehnt haben:
Prine Nixes „Yellow Rose“
Roger Waters‘ album Amused To Death was released September 1, 1992. It featured a duet between Waters and Don Henley on the track „Watching TV“. John Prine had originally been announced for the duet, but pulled out after he saw the lyrics, in which the narrator sings about losing his girlfriend, his „yellow rose,“ in Tiananmen Square in the abortive Chinese revolution of 1989. Extract from the Don Henley article in Goldmine Magazine March 1993
http://www.rogerwaters.org/92-94.html--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Popmuseum… schon weiss man, welcher „Reader’s Digest“-Ausgabe jenes Plastikabziehbild der US-Flagge beigelegt war, die John Prine zum folgenden Spottlied inspiriert hat:
John Prine: „Your Flag Decal Won’t Get You Into Heaven Anymore“
Lyrics: http://www.jpshrine.org/lyrics/songs/jpflagdecal.htmlDer nachfolgende Link führt zu einem Zeitungsbericht aus dem Jahr 1969, in dem dargelegt wird, dass diese patriotische Flaggen-Aktion – wie zu vermuten war – direkt vom amerikanischen Verteidigungsministerium finanziert wurde:
Department of Defense
Digests Flag Decal Idea
http://news.google.com/newspapers?nid=888&dat=19690424&id=NfsNAAAAIBAJ&sjid=yXsDAAAAIBAJ&pg=5226,1567099--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Besprechung (anläßlich) einer Deutschland-Tournee:
Väter und Söhne
Musik mit Geschichte: John Prine und Todd Snider erschaffen und hüten das irdische Amerika
… Immerhin hoffte Prine, nicht töten zu müssen, und markierte auf dem Musterungsfragebogen sämtliche angebotenen Krankheiten. 1966 wurde er eingezogen und trainierte in den Sümpfen von Louisiana, wie man Vietcongs umbringt. Und kam dann wahrhaftig nach Stuttgart, um einen Army-Fuhrpark zu warten. Von Stuttgart, sagt Prine, haben sich viele nach Vietnam beworben, weil Fronteinsatz die Dienstzeit verkürzte. – Dann kehrten sie heim, die Sam Stones, durchgedreht und drogensüchtig, und schwiegen über ihre Heldentaten. …
http://www.zeit.de/2000/46/Vaeter_und_Soehne--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Williethx !
Gerne geschehen.
Vermutlich eines der ersten Radio-Porträts von John Prine stammt vom legendären Studs Terkel. Dabei hat Prine seine Lieder erneut live im Radio-Studio gespielt.
Studs Terkel Radio Show – Chicago, IL
JOHN PRINE, January 7, 1970SOURCE: Pre-FM
1. Hello In There
2. [interview]
3. The Frying Pan
4. [interview]
5. Sam Stone
6. [interview]
7. Donald & Lydia
8. [interview]
9. Spanish Pipedream
10. [interview]
11. Flashback BluesJohn Prine on Studs Terkel Radio Show
MP3-Datei: http://www.ymskrecordings.com/audio_files/Prine-Terkel/Prine-Terkel.mp3
YouTube-Datei: http://de.video.yahoo.com/watch/5283852/13937828Die angegebene Datierung (January 7, 1970) kann nicht stimmen, da die beiden schon von Kristofferson und Prines Debütalbum sprechen: January 7, 1972 dürfte daher eher zutreffen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Heute ist das „Reader’s Digest“-Heft eingetroffen, das John Prine zu „Your Flag Decal Won’t Get You Into Heaven Anymore“ (Lyrics: http://www.jpshrine.org/lyrics/songs/jpflagdecal.html) inspiriert hat.
Der Aufkleber wurde mit der folgenden Bedienungsanleitung ausgeliefert, die übrigens eigens darauf hinweist, dass Sicherheitsfachleute empfehlen, die Abziehbildflagge auf einem der hinteren Seitenfenster zu platzieren, damit beim Autofahren sichergestellt wird, dass die Flaggen nicht die Sicht behindern. – Diese wichtige Vorsichtsmaßnahme hat Prines Held in seinem patriotischen Übereifer offensichtlich nicht bedacht oder wahrgenommen.
„Fly This Flag Proudly“ (Bedienungsanleitung)
– und hier das besungene Abziehbild, das Prine am Tag nachdem er die „Reader Digest“-Hefte zugestellt hat, rechts und links seiner Briefträgerroute wahrgenommen hat, was zu dem großartigen „Your Flag Decal Won’t Get You Into Heaven Anymore“ geführt hat:
„Fly This Flag Decal Proudly“
Alben-Update
Inzwischen sind auch Prines Alben „Diamonds in the Rough“ (1972) und „Souvenirs“ (2000) eingetroffen. „Souvenirs“ (2000) ist ein sehr gelungenes Album, das ich nachdrücklich weiterempfehle.
Besonders gut gefällt mir auch „Fair and Square“ (2005), das derzeit eines meiner Lieblingsalben ist: Wirklich wunderbare Lieder großartig eingespielt.
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PopmuseumBesonders gut gefällt mir auch „Fair and Square“ (2005), das derzeit eines meiner Lieblingsalben ist: Wirklich wunderbare Lieder großartig eingespielt.
Klasse Album, nicht ohne Grund mit einem Grammy ausgezeichnet !
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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PopmuseumDuett von zwei Geheimtipps: Rock-a-Billy Lee Riley auf John Prine-DVD (John Prine – Live On Soundstage 1980 …)
Song list
1. Automobile
2. Spanish Pipedream
3. Fish And Whistle
4. Angel From Montgomery
5. The Accident (Things Could Be Worse)
6. Ubangi Stomp
7. Hello In There
8. Paradise
9. No Name Girl (featuring Billy Lee Riley)
10. Red Hot (featuring Billy Lee Riley)
11. Bruised Orange (Chain Of Sorrow)
12. Saigon
13. How LuckyDarüber hinaus gibt es mit “live from sessions at west 54th“ (2001) eine weitere Prine-Konzert-DVD:
Song list
1. Blow Up Your TV (= Spanish Pipedream)
2. Six O’Clock News
3. Souvenirs
4. Far from Me
5. All the Best
6. Milwaukee Here I Come (with Iris DeMent)
7. (We’re Not) The Jet Set (with Iris DeMent)
8. Let’s Invite Them Over Again (with Iris DeMent)
9. When Two Worlds Collide (with Iris DeMent)
10. In Spite of Ourselves (with Iris DeMent)
11. Sam Stone
12. Lake Marie
13. Hello in There--
Nenne beide DVD`s mein Eigen und muß sagen, dass die 80er-Scheibe sich erst einmal bei mir gedreht hat…-)
Die 54thWest-DVD ist allerdings absolut göttlich (DeMent mal weggedacht) !!--
Wobei Jason Wilber den 2001er-Aufnahmen auch seinen Stempel aufsetzt, absolute Extraklasse sein gefühlvolles Gitarrenspiel….ganz zu schweigen von seinem Gesichtsausdruck dabei…:lol:
(denke dabei z.B. an „Far from me“)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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WillieNenne beide DVD`s mein Eigen und muß sagen, dass die 80er-Scheibe sich erst einmal bei mir gedreht hat.
Die 54thWest-DVD ist allerdings absolut göttlich (DeMent mal weggedacht) !!Ich auch. Ich habe mir die 80er-Scheibe zwar schon zwei, drei Mal angesehen, aber die „54th West“-DVD hat auch bei mir einen deutlich besseren Eindruck hinterlassen.
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2 tolle Coverversionen, als tiefe Verbeugung vor John Prine, gibt es auf dem Album „Big Shoes“ von David Munyon zu hören.
„Angel from Montgomery“ + „Hello in there“ sind drauf.Eine Kostprobe von einem Munyon „Paradise“ Cover gibt’s hier zu hören/sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=CjfIlwff7ro--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bodo2 tolle Coverversionen, als tiefe Verbeugung vor John Prine, gibt es auf dem Album „Big Shoes“ von David Munyon zu hören.
„Angel from Montgomery“ + „Hello in there“ sind drauf.Eine Kostprobe von einem Munyon „Paradise“ Cover gibt’s hier zu hören/sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=CjfIlwff7roDanke für Deinen Hinweis.
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PopmuseumDanke für Deinen Hinweis.
http://www.youtube.com/watch?v=AgXMFo5nofI
… hier eine Kostprobe von „Hello in there“, gespielt von David auf der „Big Shoes Tour“, live 2009.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Möglicherweise eröffnet die folgende Wortspende, die trotz der von Wolfgang Doebeling gewohnt apodiktisch vorgetragenen Behauptung sehr fragwürdig ist, eine Diskussion über das interessante Thema „Komik, Witz und (schwarzer) Humor bei John Prine“?
Wolfgang Doebeling… Ganz anders John Prine. Man nehme nur sein erstes Album, auf dem ja nahezu alle seine besten Songs versammelt sind. Das einzige, was daran „witzig“ sein mag, sind ein paar Wortwendungen und der Umstand, daß Prines Melodien den stets todernsten Themen dialektisch einen scheinbar heiteren Rahmen geben. Hört man aber hin, findet man das gesamte Elend der Welt in diesen Songs. „Donald & Lydia“ (Einsamkeit/vom Leben betrogen), „Hello In There“ (Einsamkeit/abgeschobene alte Menschen), „Sam Stone“ (Vietnam/Drogen/Zerstörung der Familie), „Paradise“ (Naturzerstörung), etc. Nein, Prine hat wohl auch ein paar komische Songs geschrieben, vor allem später, wie „Let’s Talk Dirty In Hawaiian“ oder „Sour Grapes“, ihm jedoch „Witzigkeit“ zu unterstellen, ist verfehlt. Es sei denn, man findet Zeilen witzig wie „There’s a hole in daddy’s arm where all the money goes“. …
Mit dem satririschen Spottlied „Your Flag Decal Won’t Get You Into Heaven Anymore“ ist jedenfalls eines von 13 Liedern des Debütalbums unbestritten witzig und humorvoll.
Aber auch das „längere Gedankenspiel“ (Arno Schmidt) „Spanish Pipedream“ ist dank der gelungenen Beschreibung der Szene („Well, I sat there at the table and I acted real naive / For I knew that topless lady had something up her sleeve) ein Lied, das mit viel Witz und Ironie ausgestattet ist. – Die musikalische und textliche Gestaltung der Refrains und dessen Variation im Finale sind großer Humor: „Blow up your TV throw away your paper / Go to the country, build you a home / Plant a little garden, eat a lot of peaches / Try an find Jesus on your own“ […] „We blew up our TV threw away our paper / Went to the country, built us a home / Had a lot of children, fed ‚em on peaches / They all found Jesus on their own“.
Das in „Spanish Pipedream“ behandelte Thema, das mich ein wenig an das Märchen der „Bremer Stadtmusikanten“ erinnert, die zusammenfinden, weil sie etwas Besseres als den Tod überall finden, ist todernst, aber die Umsetzung erfolgt in beiden Fällen bewußt heiter, von mir aus: galgenhumorig.
Das Thema von „Illegal Smile“, das meist als Kiffer-Hymne mißverstanden wird, obwohl es ein Loblied auf die tröstende Welt der Fantasie, nicht auf Drogen ist, hat Prine 2001 in seinem bewegenden Lied „The Other Side Of Town“ (http://www.jpshrine.org/lyrics/songs/fastheothersideoftown.html) auf seine nachdenklich komische Art auf den Ehe-Alltag übertragen:
„You might think I’m here when you put me down
But actually I’m on the other side of town.
I’m sittin’ on a chair just behind my ear
Playing dominoes and drinking some ice cold beer
When you get done talking I’ll come back downstairs
And assume the body of the person you presume who cares
I’m Across the river on the other side of town
In my mind I’m on the other side of town“Sehr schön!
Was halten denn die anderen hier von John Prines Komik, Witz und (schwarzem) Humor?
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Schlagwörter: John Prine
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