Joe Jackson, 17.07.2019, Stimmenfestival Lörrach

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Hier ein paar ungeordnete Eindrücke.
1. Das Publikum:
Ich fühlte mich mit meinen 41 Lenzen geradezu jung. Die Altersgruppe 40+ war am Start, Falten, graue Haare, Glatzen, wo man hinschaute. Jackson hat an diesem Abend auch heftig gerockt, sodass man Angst bekam um die älteren Damen. Schade, dass diese älteren Künstler wie Jackson für die Jugend unattraktiv sind. Das waren mehrheitlich die Leute aus den 80ern, die schon dazumal zu seinen Hits getanzt haben.
2. Die Songauswahl:
Ich kenne sein Werk nicht wirklich, nur das neue Album. „Alchemy“ beginnt den Abend bedächtig und wird ihn am Ende auch wieder abschließen, eine gute Wahl. „Fool“, „Fabulously Absolute“ werden später folgen, wie auch mein Albumhighlight „Strange Land“ mit seinen raumgreifenden Akkorden. Ansonsten gibt es aus den 40 Schaffensjahren eine Auswahl, die jedes Jahrzehnt bedient. Und natürlich gibt es auch massig Hits wie „Steppin‘ Out“, dass mit den Originalinstrumenten originalgetreu nachgespielt wird.
3. Die Band:
Gitarre, Bass, Schlagzeug und der Meister an den Tasten. Gut eingespielt und abgestimmt. Hier mal ein Basssolo, da mal ein Schlagzeugsolo, transparenter Klang, aber auch druckvoll. Jackson ist nach 3 Songs warmgesungen und gut bei Stimme. Leider sitze ich weit hinten auf der Empore, wo der Klang nicht ganz so gut ist, aber immer noch beeindruckend.
4. Momente:
Die Band zeigt einen guten Freeze, was ich nicht erwartet hätte. Das Konzert macht auch Lust auf sein Werk.
5.Fazit:
Nicht ganz billig, aber hat sich gelohnt. Sind es wirklich schon 40 Jahre? Nostalgie und ….. Alchemy.

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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again

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