Jazz-Neuerscheinungen (Neuheiten/Neue Aufnahmen)

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  • #8051589  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    hier kann man sich einen ersten Eindruck von Pat Methenys Album mit John Zorn Kompositionen verschaffen, dass am 21. Mai erscheint (mehr),

    weiss nicht, ob der Track hält, was ich mir versprochen hatte, oder was das war – aber es könnte ein interessantes Album sein…

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    #8051591  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Mit Metheny in der Rolle des Engels? Hatte ich auch grad gesehen und nicht schlecht gestaunt.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8051593  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,945

    ist auf jeden Fall nochmal anders als die anderen Book of Angels Alben – am ähnlichsten ist vielleicht #9 aus der Serie von den Secret Chiefs 3, das gefällt mir von dem einen Stück her urteilend auch nochmal deutlich besser als das von Metheny… (zB, intro skippen)

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    #8051595  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Metheeeeeeny überrascht mich jetzt nicht, aber Ribeau schon eher, hätte eher erwartet, das man das O als verschlucktes E und das T am Ende ausspricht? War das mal auf Org im „how to pronounce“-Thread?

    Wer spielt denn bei Metheny mit, die aktuelle PMG? Klingt jedenfalls nicht übel, aber wohl auch nicht so, als dass ich das kaufen müsste, denn hören würde ich es alle Schaltjahre …

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    #8051597  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Beiträge: 13,945

    Antonio Sanchez am Schlagzeug, den Rest spielt der Meister selber – und ja, bei Ribeau hab ich mich auch gewundert…

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    #8051599  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Okay, danke. Das klang auch etwas nach Gebastel, mit Verlaub – bin ich im Jazz selten ein Fan von (eher noch, wenn es live auf der Bühne im Konzert abgeht und man zugucken kann). Metheny mag ich am liebsten, wenn er für seine Verhältnisse schnörkellos ist – in jüngerer Zeit etwa im Trio mit Sanchez und McBride.

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    #8051601  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,945

    Metheny hat sich mE viel vorgenommen, wenn er an die Höhepunkte der Serie anknüpfen will [neben den „Zornigeren“ Sachen wie Lucifer (Bar Kokhba) und Ipos (Dreamers) vor allem die klassischeren Jazzbands (Jamie Saft Trio und Masada mit Lovano/Caine statt Zorn)… Cyro Batista und Secret Chiefs 3 haben aber auch tolle Alben abgeliefert… das Ribot Soloalbum in der Serie kann man allerdings schlagen, auch wenn der von solchen Finessen absieht; David Krakauers Album hab ich nur live gehört, da war es auch super], muss es auf jeden Fall hören… spricht jedenfalls menschlich schwer für ihn, dass er sich solchen Herausforderungen nochmal stellt, reich wird er schon sein/dadurch nicht mehr werden

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    #8051603  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Beiträge: 68,140

    Na ja, Metheny macht das wohl wie es scheint mit seinen eigenen Mitteln. Die sind nicht gering, aber manches davon zieht eben völlig an mir vorbei (die PMG, von den frühen Sachen mal abgesehen, und erst recht dieses Orchestrion-Zeugs, das ja die ultimative Bastelei ist). Was ich sagen will: wenn Metheny mit seinen eingenen Mitteln arbeitet, entzieht er sich irgendwie in meinen Augen auch den Vergleichen.

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    #8051605  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,945

    die arbeiten fast alle mit ihren eigenen Mitteln, in der Serie ist von Klezmer bis komischer A Capella Gesang ziemlich viel vertreten

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    #8051607  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,140

    Ja, schon, aber in Sachen Jazz ist Metheny – ob man diese Dinge mag oder nicht – mit Teilen seines Werkes einzigartig (und ich glaub es sind grad die Teile, die ich nicht so gerne mag, und diese neue CD scheint in die Ecke zu fallen).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8051609  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,945

    klar hab ich auch zuerst an Orchestrion gedacht, und klar wär Metheny nicht, wer er ist, wenn er nicht größere Fans hätte als mich (die Frisur hätte er trotzdem), aber (Zorns) Sinn der Serie ist es, jeden erstmal komplett unvoreingenommen neu ernst zu nehmen, und deshalb wird man (ich) das Album abwarten müssen, im Moment bin ich auch noch nicht überzeugt,

    aber jetzt grad hör ich das seltsame a capella Album (Mycale) und es scheint plötzlich echt so gut zu sein, wie die Kritiker schrieben [wer sich ein A Cappela (nur Frauen) Klezmer Album von Marisa Monte grossartig vorstellt (ich erstmal nicht) muss zugreifen, ist aber schon von 2010]

    --

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    #8051611  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,721

    Frisch bei Northern Spy erschienen:


    BLACK HOST – Life In The Sugar Candle Mines

    Gerald Cleaver (drums, sound design)
    Cooper-Moore (piano, synth)
    Brandon Seabrook (guitar)
    Darius Jones (alto saxophone)
    Pascal Niggenkemper (bass)

    Northern SpySometimes it can be a challenge to rise above the flood of interesting music available in the new-release (let alone reissue) coffers and bring a vibe to the table that’s robust enough to grab one by the throat, offering seamless introspection within past and present. Black Host, a New York quintet nominally led by in-demand drummer Gerald Cleaver, is an improvising ensemble prepared to do just that. Cleaver is joined here by pianist Cooper-Moore, alto saxophonist Darius Jones, bassist Pascal Niggenkemper and guitarist Brandon Seabrook on a program of eight original compositions that blend modern jazz, free music, psych, post-punk and electrified noise with painstaking detail and heady abandon. The historically obsessed might name-check Albert Ayler (especially the groups with pianist Bobby Few and guitarist Henry Vestine), the early ‘70s music of Norwegians Jan Garbarek and Terje Rypdal, or Gary Windo with Carla Bley, but Black Host present dynamic, incisive and utterly contemporary music. Life in the Sugar Candle Mines is the group’s first record – hopefully one among several – a reverb-drenched and incisive stew of rhapsodic piano, searing alto and fractured guitar over rhythms that are alternately chunky and airy, rendered with a “live” energy that cuts through the cones on your speakers.

    Zudem habe ich gestern erfahren, dass das neue BLACK MOTOR Album „Yöstä Aamun Kynnykselle“ bald auch auf Vinyl erscheinen wird.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #8051613  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,549

    ich darf etwas in (minimal) eigener sache empfehlen, weil ich diese platte (vinyl only) wirklich schön finde:

    40 minuten schlagzeug solo und kein einziges schlagzeugsolo.

    --

    #8051615  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,549

    eric revis trio feat. kris davis & andrew cyrille: city of asylum. clean feed 2013.

    ich hätte nicht gedacht, dass ich über eine freie pianotrio-aufnahme noch mal so ins schwärmen gerate, aber dieses album hält wirklich alles, was mich am live-eindruck dieses sporadisch zusammenarbeitenden trios so begeistert hat.

    im prinzip nichts total ungewöhnliches, aber im detail immer wieder überraschend. kris davis ist eine faszinierend komplettbegabte pianistin, ohne dass sie zitate spielt. manchmal klingt das wie spontanboulez, dann nach freierem jarrett, am häufigsten aber steht cecil taylor hinter ihr (soweit ich das wirklich beurteilen kann). schwieriger ist das wirklich originäre zu beschreiben. was sie da macht, überrascht mich permanent, in jeder hinsicht.

    schön an der band ist (neben vielen momenten schlafwandlerischen zusammenkommens), dass sie ihre beachtliche energie sowohl aus der dynamik, aber auch aus patterns beziehen – teilweise sind das ganz einfache melodische figuren oder bei cyrille (live noch mehr als hier) durchgehaltene, abstrakte rhythmen – phasenweise klingt das aber wie ein geloopter hiphop-sample.

    originell auch die beiden fremdkompositionen (das meiste ist spontan gefunden): ein flüssig gemachter monk (gallop’s gallop) und ein fast stillgelegter jarrett (prayer).

    und – der sound: super aufgenommen, bass klar und vorne, cyrille etwas roh hinten, davis atmosphärisch mit dezentem hall.

    und überhaupt: cyrille. lange nicht mehr so stark gehört. ohnehin faszinierend, wo der mit seinen 72 jahren überall noch mitmischt (david virelles usw.).

    kauft das mal.

    --

    #8051617  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,112

    vorgarteneric revis trio feat. kris davis & andrew cyrille: city of asylum. clean feed 2013.

    (…)

    kauft das mal.

    Ich fürchte “das“ ist nichts für mich. Aber das Cover der Platte ist toll!

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
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