Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Jazz-Glossen
-
AutorBeiträge
-
“They all thought it was hip to be in Bird’s house. Dewey [Redman] used to stand in the closet, praying or something. Once when Don [Cherry] was here, he said he had a vision of Bird heading out in a tuxedo.”
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie 100 besten Hardrock- und Metal-Alben: die komplette Liste
Der wilde, aber romantische Westen: „Der mit dem Wolf tanzt“
Kritik: „Black Mirror“ auf Netflix – alle Episoden im Ranking
Kritik: Prince „The Beautiful Ones“ – Skizzen eines Lebens
George Michael: 5 traurige Songs über den Tod
Viva la revolución? „Tim und die Picaros“ – Hergés Vermächtnis
WerbungBTW, weil wir gerade bei Glossen sind: ich würde mal gern ein paar Bosheiten über die Young Lions lesen.
--
Aus dem Young Lions werden bald die Old Lions:-)
--
Die Young Lions sind nicht tot… nur ihre Musik.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLester Bowie wird folgendes Diktum zugeschrieben, das zur Young Lions Chose passt:
„Jazz is neither specific repertoire nor academic exercise…but a way of life“
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbahab eine platte von Dave Brubeck die heißt „Young lions and old tigers“:lol:
--
da wir hier Fans von Jimmy Heath und Roy Haynes haben, hier kann man ein nettes Foto der beiden mit Sonny Rollins angucken…
--
.Roy „The Fly“ Haynes?! :lol:
Schicke Brille!--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIauf einem inner sleeve einer Elektra/Musician LP von 1982/83 gefunden:
The rhythm of jazz is against the normal psychological needs of man.
~ aus „How to Distinguish Decadent Songs“, The Peoples Music Press, Peking, China
:lol:
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie Young Lions sind nicht tot… nur ihre Musik.
schön gesagt. Aber der angerichtete Flurschaden ist viel größer, ich glaube nicht mehr dran, dass sich der Jazz von dieser Seuche je erholen wird.
Cäsium hat zwar eine wesentlich längere Halbwertszeit, produziert aber keinen derart mißratenen Nachwuchs.
--
schorsch-adelschön gesagt. Aber der angerichtete Flurschaden ist viel größer, ich glaube nicht mehr dran, dass sich der Jazz von dieser Seuche je erholen wird.
Nein, das glaub ich auch nicht – aber am Ende ist das ja auch in Ordnung.
Es wird weiterhin Nischen geben und Leute, die den Mut haben dazu, in ihnen zu Hausen.Das Hauptproblem im Gefolge der Young Lions sehe ich in dem Punkt, der oben im Lester Bowie-Zitat auf den Punkt gebracht wird, der Akademisierung der Musik nämlich. Das erstreckt sich ja mittlerweile auch in den Rock/Pop-Bereich, man kann Bachelors und Masters machen als Pop-Musiker, ist dann in der Lage, in Pop, Soul, Funk, Jazz, Tanz, Gaga und was weiss ich für welchen Bands mitzuspielen und dies stets auf technisch hohem Niveau ohne Fehl und Tadel zu tun.
Das ist zum Gähnen.
Musik als Beruf, nicht als Berufung.
Das nun mag wiederum eine Romantisierung sein… aber auch bei Leuten wie Gene Ammons, Sonny Stitt oder anderen, die jahrzehntelang ihre Musik gespielt haben und für die sie bestimmt auch zum Beruf wurde, ist doch stets diese innere Leidenschaft da, ein Feuer, das die Musik zum Leben bringt. Das fehlt mir bei manchen dieser „jungen Löwen“ (für mich ist überdies sowieso der Tiger der König der Tiere!) und lässt mich… gähnen, wenn ich ihre ach-so-raffinierten Originals, mit denen sie CD um CD füllen, hören muss.
Die Flut an Originals hängt wohl auch damit zusammen, denn jeder lernt ja auch arrangieren und komponieren, und zur heutigen ökonomisierten akademischen Welt gehört ja wohl auch dazu, ein guter Geschäftsmann zu sein, also seine eigene Firma zu haben, die dann die Rechte an den Originals vertritt und die dürftigen Tantiemen verwaltet… schöne Welt.Da halte ich mich an die Nischen-Erscheinungen, deren Musik oft in ganz anderer Hinsicht die Genre-Grenzen sprengt, neues wagt, ausbricht aus Konventionen und doch oder gerade deswegen viel stärker in der grossen Tradition verwurzelt ist.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDa ist was wahres dran,Gypsy.
Wenn man einen Schmetterling an die Wand nagelt,dann kann man den Schmetterling ganz genau untersuchen,bloß der Schmetterling lebt dann nicht mehr.
--
Heute war ich bei grauem Wetter übrigens noch auf dem Woodlawn-Friedhof. Leider hatte ich nicht viel Zeit, da ich den Wagen zurückbringen musste und ich habe mich auch vorher nur wenig informiert, dadurch ist mir das Grab von Jackie McLean entgangen.
Besucht habe ich allerdings die letzten Ruhestätten von Illinois Jacquet, Duke Ellington, Max Roach und natürlich Miles Davis…
(Ich bin leider gerade offenbar zu blöd, ein Bild einzustellen)Etwas erstaunt war ich, dass die Gräber teilweise recht klein und spartanisch (Roach), teilweise sehr kitschig waren, allerdings sich deutlich von vielen anderen Gräbern abgehoben haben. Ich hätte durchaus mit einem Mausoleum oder dergleichen gerechnet.
--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIschön, mit solcher Meinung nicht alleine zu sein.
--
schorsch-adelschön, mit solcher Meinung nicht alleine zu sein.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.