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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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TheMagneticFieldalso kein Dylan-Fan?
Dylan funktioniert bestens ohne Texte!
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WerbungTheMagneticFieldalso kein Dylan-Fan?
Doch! Da ist die Musik aber um Welten besser!
Edit: Anders ausgedrückt: gefällt mir der Song, passt der Text meistens auch. Gefällt mir der Song nicht, habe ich keine Lust auf lange Texte. Dann lese ich lieber gleich ein Buch.
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Keep on Rocking!Dick LaurentDylan funktioniert bestens ohne Texte!
nichtsdestotrotz sind sie vorhanden.
Mir ging es mit meiner Anmerkung darum zu erfahren, ob die allgemeine Aussage „aber solch lange Texte brauche ich bei einem Song absolut nicht.“ eben so allgemein zu verstehen ist oder ob ihn eher noch was Spezifischeres (z.B. eben, dass die Musik ihm auch nicht gefällt oder diese für sich genommen nicht funktioniert) stört.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!In meiner Welt bilden Text und Musik eine durch und durch harmonische Einheit (besonders was den Titeltrack betrifft). Ich würde nicht darauf kommen, dass die Leichtfüßigkeit der Musik der Retter des verkopften Yorkston ist. Passt schon alles, so wie es komponiert und aufgenommen wurde.
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detours elsewhereDas Attribut „sperrig“ kommt mir bei dem Album überhaupt nicht in den Sinn. Okay, man muss sich ein wenig hineinhören, und es hilft sicher, sich auch mit den komplementierenden Texten auseinander setzen zu, öhm, können, aber schwere Kost ist doch etwas anderes.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!TheMagneticFieldnichtsdestotrotz sind sie vorhanden.
Mir ging es mit meiner Anmerkung darum zu erfahren, ob die allgemeine Aussage „aber solch lange Texte brauche ich bei einem Song absolut nicht.“ eben so allgemein zu verstehen ist oder ob ihn eher noch was Spezifischeres (z.B. eben, dass die Musik ihm auch nicht gefällt oder diese für sich genommen nicht funktioniert) stört.
Um konkreter zu werden: die Musik gefällt mir bei diesem Album bisher nicht besonders und daher empfinde ich die langen Texte als ermüdend. Bisher sage ich deswegen, weil ich das Album noch zu selten gehört habe, um eine abschliessende Meinung zu haben. Der erste Eindruck ist jedoch nicht so gut wie ich aufgrund der sehr positiven Kritiken erwartet hatte.
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Keep on Rocking!tina toledoDas Attribut „sperrig“ kommt mir bei dem Album überhaupt nicht in den Sinn. Okay, man muss sich ein wenig hineinhören, und es hilft sicher, sich auch mit den komplementierenden Texten auseinander setzen zu, öhm, können, aber schwere Kost ist doch etwas anderes.
„nicht leicht“ heißt nicht unbedingt gleich „schwere Kost“. Im Vergleich zu anderen Singer/Songwritern wirkt es aber schon schwerer zugänglich (lassen wir „sperrig“ mal weg.) Mich wundert schon, wieso gerade dieses Singer/Songwriter Album bei doch recht vielen Leuten hier solch einen hohen Stellenwert hat. Der Ire Luka Bloom z.B. wird hier nie erwähnt, dabei hat er mit „Eleven Songs“ ein musikalisch gutes Album rausgebracht.
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Keep on Rocking!Amadeus[…]musikalisch gutes Album[…]
Im Sinne von technisch gut? Das sollte hier wohl kein wesentlicher Punkt sein..
Edit: Aber ich höre gerne mal rein.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!tina toledoIm Sinne von technisch gut? Das sollte hier wohl kein wesentlicher Punkt sein..
Edit: Aber ich höre gerne mal rein.
Ganz einfach: gute, eingängliche Songs. Sein Bruder singt sogar noch besser – Christy Moore.
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Keep on Rocking!Amadeus“Leicht“ ist dieses Album ganz sicher nicht und die Musik trägt auch nicht gerade dazu bei, es leichter zu erschließen. Sicherlich ist es bei weitem nicht so sperrig wie „the Drift“, aber solch lange Texte brauche ich bei einem Song absolut nicht.
Amadeus
Edit: Anders ausgedrückt: gefällt mir der Song, passt der Text meistens auch. Gefällt mir der Song nicht, habe ich keine Lust auf lange Texte. Dann lese ich lieber gleich ein Buch.AmadeusUm konkreter zu werden: die Musik gefällt mir bei diesem Album bisher nicht besonders und daher empfinde ich die langen Texte als ermüdend.
Dem möchte ich mich anschließen.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsIch will Dir nicht zu nahe treten, Amadeus, aber kann es sein, dass Songwriter, die ein ähnliches Klang- uns Selbstbild wie Yorkston vorgeben, eher selten von Dir gehört werden? Mich würde interessieren, was Dich genau an der Musik von „When The Haar Rolls In“ stört bzw. nicht zusagt? Ist es die Simplizität der Akkordfolgen, der monotone Minimalimus (im Sinne von ständiger Wiederholung), aus der letztlich die tief blickende Introspektion, die ich so sehr schätze, erwächst? Ist es fehlende klangtechnische Brillianz? Vermisst Du Umschwünge in Melodie und Rhythmus bzw. fehlt Dir der entscheidende Fokus darauf? Stört Dich die Einfachheit der Dinge, die dann dann höchste Konzentration abverlangt? Andere Gründe?
Ich habe einfach versucht, meinen Gefallen an „When The Haar Rolls In“ umzudrehen. Es würde mich nicht wundern, wenn einer dieser Gründe zuträfe, glaube ich doch, dass es einen großen Graben zwischen den Vorlieren für verschiedene Songwriterkulturen gibt. Dass beiden Seiten das Verständnis für die jeweils andere fehlt, ergibt sich quasi von selbst. So unterscheiden sich Luka Bloom und Yorkston schon grundlegend.--
detours elsewheretugboat captainSo unterscheiden sich Luka Bloom und Yorkston schon grundlegend.
Durfte ich auch gerade feststellen. Definitely not my cup of tea.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Cassavetesprätentiös.
… Yorkston wirft… mit mächtigen Worthülsen („grand plans“, „broken promises“, „half-heard words“ usw. usf.) um sich, erfüllt diese aber weder mit Leben noch inhaltlicher Tiefe.Wenn man den Texten nicht ihren Umfang vorwerfen möchte, sind sie gar nicht prätentiös. Yorkston braucht nicht viele Worthülsen; er textet konkret und detailreich, greift Geschichten aus dem Leben, lässt Erinnerungen auferstehen. Der längste Text (der des Titelstücks) ist da auch das beste Beispiel. Außerdem will ich nochmal auf meinen Lieblingssong „Summer’s not the Same Without You“ hinweisen: lebendiger kann man gar nicht texten! (Es gibt übrigens eine Zeile in dem Song, auf die ein anderer Einwand zutrifft – da sind es am Ende ein paar Silben zu viel: „for fallen chestnut wings“. Aber kleine Fehler an einer Schönheit haben noch nie gestört.)
In der Musik kann ich mich versenken; ich mag die Ruhe, die sie auf mich ausstrahlt, die Unaufgeregtheit. Und ich mag die feinen und reichhaltigen Bandarrangements.--
To Hell with Poverty -
Schlagwörter: James Yorkston
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