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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Heize die aussen noch immer eher bescheidenen Temperaturen mit diesem Sommerklassiker an ….
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ich folge weiter der afrikanischen Karawane ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind Ich bleibe noch ein wenig in Brasilien … die obige Doppel-CD mit Aufnahmen von 1914 bis 1945 ist voller wunderbarer Musik, das sehr üppige Booklet (Haupttext in frz/en, weitere Infos zu den Songs nur in frz) habe ich noch nicht gelesen, das wäre nachmittagfüllend … jetzt Musik von etwas später, u.a. mit Silvia Telles, Dick Farney, Doris Monteiro, Claudio Morena, Johnny Alf, Os Cariocas und auch mit dem jungen João Gilberto (zwei Stücke von 1952).
klingt gut Ich werde auch mal wieder in alte Sachen reinhören…
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Gestern ein schöner Abend beim Wassermusik-Festival in Berlin, Haus der Kulturen der Welt – Black Atlantik Revisited
mit Miroca Paris, Gilberto Gil und der Doku „Bigger than Africa“
Miroca Paris eröffnete den Abend. Mir persönlich hat die Musik von Miroca und seiner Band aus Cabo Verde sehr sehr gut gefallen. (Eigentlich hatten wir gedacht, noch die Aussicht von der Dachterrasse auf Spree und das Zentrum mit zu genießen, aber da es gleich so gut losging, hatte die Bühne natürlich Vorrang). Er schloss mit Cesaria Evora’s wundervollem „Sodade“.
Eigentlich standen wir gar nicht soweit vorne, aber in der Umbaupause drückten so viele Gilberto-Fans, dass ich schnell in der 6./7. Reihe stand und fast nur noch Blick-Kontakt zu meinen Freunden hatte. Diese gaben mir ein Zeichen, dass sie Richtung Umlauf der Terrasse gehen und wir uns dort treffen könnten. Ich wollte zumindest noch zur Begrüßung und die ersten Songs vorn bleiben. Gilberto wurde dann auch heiß ersehnt und stürmisch begrüßt. Die ersten Songs spielte er im Sitzen, u.a. zum Schluss des ersten Teils auch ein Tribut an João Gilberto; ihm widmete er den Song „Se eu quiser falar com Deus“ (da wurde es natürlich sehr still und eine traurige Stimmung lag in der Luft…. das wiederholte „nada nada nada“ zum Schluss liegt mir heute noch im Ohr). Er versinkt ja irgendwie beim Singen, ist dann aber bei den Erklärungen und kleinen Zwischenmoderationen schnell zurück und hat ein wirklich einnehmendes Lächeln. Ich kenne mich in der für mich fast unüberschaubaren Diskographie auch nur sehr oberflächlich aus und freute mich, dass er dann nach einer halben Stunde auch aufstand, zur E-Gitarre griff und loslegte. (erinnerte an die Konzerte zu „Eletracustico“) Ehrlich, er ist Ende Juni 77 Jahre alt geworden, aber mit der E-Gitarre wirkte er auf einmal wirklich jung und schien richtig Spaß zu haben. Nach einer Stunde bin ich dann aber auch aus dem Pulk raus und an den Rand der Dachterrasse. Auf Dauer stört mich dann doch das Handygefilme und das Drängeln. Vom Rand der Terrasse war es aber dann auch noch gut zu verfolgen. Hier gab’s als Bonus wieder Luft zum Atmen, Platz zum Tanzen und der schöne Blick auf die Architektur des Hauses. :D Als Gast kam noch Roberta Sá auf die Bühne und sang mit Gilberto phantasisch im Duett. Alles in allem ein toller Abend. Das Konzert sollte nur bis 22.00 Uhr gehen, aber da wurde noch zur Freude aller überzogen… als letzte Zugabe spielte er dann noch „Menina Baiana“, da flippten dann echt alle aus.
Anschließend begrüßte Toyin Adekeye die Zuschauer zu seiner Dokumentation „Bigger than Africa“ (Dtl.-Premiere) und war erfreut, dass noch soviele geblieben sind. (Doku zur Yoruba-Kultur (Ursprünge und Diaspora) und die Verbindungen zwischen Afrika, Süden der USA, Karibik und Brasilien.) Einige Sachen waren mir bekannt, und grundsätzlich schaue ich mir gern so verbindende Dokus, bei denen Musiker, Künstler, Philosophen, Historiker usw. zu Wort kommen. Auf jeden Fall waren sehr interessante Statements und viele neue Einblicke dabei.
zuletzt geändert von yaiza--
…. mit einer schönen Version von „Sodade“
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Gilberto singt Marley-Songs… passt gut zueinander, höre ich immer wieder gern…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Herzerfrischend grossartig …. wie immer ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Mehr Sommer ebendann ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind
Sehr schöne Sache! Zwei weitere Volumen sind geplant, aber ich kann nicht abschätzen, ob die ähnlich lohnenswert werden – die Band scheint ordentlich eklektisch unterwegs gewesen zu sein, grundsätzlich ist aber die Idee, traditionelle Musik aus Somalia (und dem Umland wohl) zu mischen mit westlichen Einflüssen, frei nach dem Vorbild Poly-Rythmo aus Benin … die ersten zwei Alben von 1986 und 1987, die hier nebst zwei erstmals veröffentlichten Bonustracks zu hören sind, sind jedenfalls verdammt funky, da und dort gibt es mal ein paar Takte käsige Synthesizer-Sounds, aber der Funk überwiegt (phantastischer Bassist, der das alles auch immer zusammenhält und antreibt). Dabei ist die Stimmung oft sehr entspannt und der Gesang wirkt ordentlich fremd, hat mal etwas Arabisches, erinnert mich dann auch fast an Klänge, wie man sie vom anderen Ende des indischen Ozeans kennt, ein Singsang, der vielleicht manchmal etwas monoton klingt, aber zugleich Kontrast zur Musik ist aber sich auch bestens in die Grooves einpasst.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEntspannter Afro-Jazz aus Nigeria – 1975 erschienen und gerade (LP und CD) bei BBE neu aufgelegt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaUnd jetzt noch eine Prise tiefenentspannte (wenigstens an der Oberfläche, im Opener „‚S Wonderful“ kämpft der Gute hart gegen seinen Akzent) Melancholie von João Gilberto … geglättet vom Herrn Ogerman(n), aber schön!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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gypsy-tail-wind Und jetzt noch eine Prise tiefenentspannte (wenigstens an der Oberfläche, im Opener „‚S Wonderful“ kämpft der Gute hart gegen seinen Akzent) Melancholie von João Gilberto … geglättet vom Herrn Ogerman(n), aber schön!
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Afrobeat, Äthiopien, Authenticité, Brasilien, Congo, Highlife, Hörtagebuch, Ich höre gerade..., Mali, Nigeria, Rumba, World Music
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